Cismarer Bote - fröhliches und besinnliches aus Cismar, eine kleine Dorfchronik in Zeitungsform
Über den Cismarer Boten

Für Freunde, Cismar-Fans und Buten-Cismaraner
folgt jetzt der Text der aktuellen Ausgabe
(47. Jahrgang, Ostern 2003):

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Brief aus dem Klosterdorf

 

Lieber Hein,

"Dein Hinnerk" ist tot.

Bevor wir unseren Brief an dich beginnen, erfüllen wir eine traurige Pflicht:
Werner Boeck verstarb am 9. Januar 2003 im 89. Lebensjahr in Brome/Niedersachsen. Er hat sich in der Zeit von 1959 bis 1970 als Bürgermeister, stellvertretender Bürgermeister und Gemeindevertreter der ehemaligen Gemeinde Cismar, von 1965 bis 1966 als Verbandsvorsteher des Zweckverbands Karkbrook und bis 1994 als Gemeindevertreter der Gemeinde Grömitz, von 1982 bis 1986 als 2. Stellvertretender Bürgervorsteher sowie bis 1990 als Vorsitzender des Ortsbeirats Cismar für unsere Belange mit großem Engagement eingesetzt. Werner Boeck hat vor 47 Jahren, 1956, dem Cismarer Boten Gestalt gegeben und ihn bis 1994 erscheinen lassen; seitdem führen die örtlichen Vereine den Cismarer Boten. Wir danken Werner Boeck für dieses außergewöhnliche Engagement und halten die Erinnerung an ihn in Ehren.

Tja, Hein, trotzdem – das Leben geht weiter: Hier sind wir wieder mit unserem Brief an dich; rechtzeitig vor Ostern wollen wir dir berichten, was so alles geschehen ist und was uns bewegt. Die ersten zarten Sonnenstrahlen haben sicher auch bei dir schon Frühlingsgefühle aufkommen lassen? Auf unserem (Rest-)Mühlenteich jedenfalls kannst du den dieses Jahr recht zahlreichen Wasservögeln schon deutlich ansehen, dass das Brutgeschäft in vollem Gange ist!

So langsam erwachen unsere Dörfer aus ihrem Winterschlaf – schön gesagt, aber die haben gar nicht geruht – hier war bannig viel los! Hoffen wir, dass nun auch in die "Alte Meierei" bald Leben einzieht!

Noch aus dem alten Jahr nachzutragen, weil erst nach unserem letzten Brief geschehen, bleibt: Die Kirchenwahl vom 1. Dezember zeigte eine Wahlbeteiligung von 30,2% bei uns (im Schnitt im Kirchenkreis Oldenburg 18%). Pastor Dr. Schönle konnte sich freuen: "Das ist Rekord." (Anmerkung: im Vergleich zu den Zahlen aus anderen Orten sicherlich – aber ist der überwältigenden Mehrheit der Nichtwähler, immerhin gewaltige 69.8% bzw. 82%, denn wirklich alles egal?). Schwer geworden ist die kirchliche Arbeit, deren Aufgabenfeld immer größer, deren finanzieller Spielraum dagegen immer enger geworden ist. Auch wenn die privaten Haushaltskassen der Kirchensteuerzahler weniger gefüllt sind als in den Jahren zuvor, bleibt objektiv festzustellen: wer um einiger Euro Willen der Kirche aus Kirchensteuergründen den Rücken kehrt, unterliegt einem gewaltigen Irrtum – was er hier meint sparen zu können, wird er bald an anderer Stelle viel teurer bezahlen. Das Engagement der Kirche im unermesslich weiten sozialen Arbeitsfeld, finanziell und nicht unerheblich auch vom ehrenamtlichen Einsatz getragen, ist nicht ersetzbar – nicht finanziell, nicht personell, nicht ideell. Würden diese rechtlich, ethisch, moralisch verpflichtenden Aufgaben auch nur in Teilen allein den Kommunen überlassen, so würde das für die Bürger - Hein, gestatte uns die saloppe Formulierung - eine "teure Tasse Tee". Natürlich muss ein Leistungserbringer - und ein solcher wäre dann an Stelle der Kirche die politische Gemeinde - die Kosten dafür bei den Leistungsempfängern einfordern - durch Steuern, Gebühren, Abgaben. Der ungerechte Gegenwind von vielen in dieser Hinsicht Kurzsichtigen weht der Kirche zur Zeit schmerzhaft entgegen. In den Kirchenvorstand gewählt für Cismar wurden Waltraut Drückler und Angelika Köller, vom Kirchenvorstand am 10.12.2002 berufen wurden Kevin Korzanowski und Gerd Stoldt. Kevin ist mit 23 übrigens einer der jüngsten Kirchenvorsteher in Schleswig-Holstein. Wir gratulieren nachträglich ganz herzlich! An der Senioren-Weihnachtsfeier des Ortsbeirats mit bekannt tatkräftiger Unterstützung des DRK Cismar nahmen rund 200 "Oldies but Goldies" teil, und am 15. Dezember veranstaltete unsere Kirchenmusikerin Christiane Bindemann ein stimmungsvolles Adventskonzert mit allen Chören der Kirchengemeinde. Pastor Dr. Schönle feierte "20 Jahre in Cismar/Kellenhusen" – und die Kirchengemeinde überraschte ihn mit einem Fest im Kellenhusener Gemeindehaus – wir berichteten schon im letzten Brief mit einem Foto über sein 20jähriges Scheepeljubiläum. Die "Lübecker Nachrichten" hatten so ihren eigenen Stil, darüber zu berichten, hieß es doch dort: "Unter den Gästen war auch Pastor Nielbock, Schönles Vorgänger, der es 12 Jahre in der Kirchengemeinde ausgehalten hatte." (... "ausgehalten hatte" – sind wir wirklich so schlimm?) Am 12. Dezember übrigens wurde der Klosterkrug 10 Jahre alt, Hein, fast 3300 Veranstaltungen haben dort stattgefunden in den Jahren! Ach ja, Silvester wurde Cismar fast zur knallkoppfreien Zone: nur ganz wenig Feuerwerk war zu sehen / zu hören – dafür aber lebte der Rummelpott zum Glück wieder auf – das wär’ doch sehr schön, wenn dieser Brauch sich auch weiter erhalten würde!

Beim Neujahrsempfang der Gemeinde Grömitz zog Bürgervorsteher Jochen Sachau eine gemischte Bilanz. Mit der Ankündigung ging’s schon los: Unser letzter Brief an dich, Hein, hatte den Neujahrsempfang ja im Klosterkrug avisiert, statt fand er dann aber doch in der Strandhalle. Woran lag’s? Na, woran wohl (Schuld haben auf jeden Fall immer erstmal die Anderen)? Nein, nicht Bürgervorsteher oder Bürgermeister waren schuldig – den bürgermeisterlichen Lakaien ward’s in die Schuhe geschoben! ... aber irgendwoher muss jemand ja so eine Information haben ... Nun denn, der Neujahrsempfang teilte uns Bürgern mit, wie gut wir, unsere Verwaltung und unsere Politiker eigentlich sind – und dass wir man weiter so gut bleiben sollten – nein, das war hässlich, so war’s nicht: der Bürgervorsteher berichtete sachlich über die erfolgten und beabsichtigten Vorhaben der Gemeinde und wies deutlich auf Erfolge und Risiken, auch bezüglich der zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten, hin.

Nuscht Neues nich können wir dir, lieber Hein, zur ehemaligen Schlachterei Hahn schreiben; auch der "Stille Winkel" trauert nur unserer verdienten Nanni Schmidt nach – wirklich Neues geschehen ist noch nicht. Und wenn du Lust hast, kannst du ein Haus mit großem Tresor im Keller kaufen – die ehemalige Sparkasse ist noch zu haben. Aber auf dem Kattenberg tut sich ’was: der ehemalige Reiterhof hat neue Besitzer – wir wünschen herzlich alles Gute!

Die Kommunalwahl vom 2. März bringt auch für Cismar neue Gesichter in die Gemeindevertretung und den Ortsbeirat. Bernd Picker hat sich bei dieser Wahl nicht mehr um ein Direktmandat beworben und scheidet nach 15 Jahren als Gemeindevertreter und 13 Jahren als Ortbeiratsvorsitzender aus der Kommunalpolitik. Ebenso geht es Burkhard Glaser, auch er kandidierte nach 5 Jahren engagierter Gemeindepolitik nicht mehr. Beide taten diesen Schritt mit einem weinenden und einem lachenden Auge – bleiben aber in der Vereinslandschaft unseres Dorfes auch weiter aktiv. In die neue Gemeindevertretung werden aus dem Bereich der ehemaligen Gemeinde Cismar nun Matthias Dammer, Eberhard Dörr, Karl-Peter Horst, Günter Köller und Thomas Rathje einziehen. Die Zusammensetzung des neuen Ortsbeirats stand bei Absendung unseres Briefs noch nicht fest, die konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderats, bei der das festgelegt wird, findet erst am 15. April statt – und den / die Vorsitzende wählt der Ortsbeirat bei seiner ersten Sitzung selbst; davon werden wir dir in unserem nächsten Brief berichten. Die Wahlergebnisse für unseren Beritt haben wir dir weiter hinten beigefügt, Hein! Allen Gewählten (und gleichstellungsgemäß darf natürlich auch das wunderbare Wort Gewähltinnen nicht fehlen) gratulieren wir ganz herzlich! Unsere ehrenamtlichen Vor-Ort-Volksvertreter müssen auch weiterhin mit einem kleinen Sitzungsgeld als Entschädigung für viel aufgewendete Zeit auskommen – sie können sich nicht selbst mit großen Beträgen segnen ...

Der Kommunalwahlkampf hat in Cismar auch einige Plakatblüten produziert. So wurden die Namen von Manfred Pundt und Peter Hamer unter deren Bildern vertauscht, in den Lübecker Nachrichten wurde Peter Hamer gar als "Oldenburger" benannt.

Wie immer in dieser Zeit wirst du eine Menge über unsere Vereine und Organisationen hören, denn sie alle haben ja ihre Jahreshauptversammlungen abgehalten. Wünschen wir ihnen nur, dass sie es dieses Jahr leichter haben, Nachwuchs vor allem aus jüngeren Generationen zu gewinnen! Gemeinsam alt werden wir auch alleine – gemeinsam stark sind wir aber nur, wenn wir unsere Interessen auch gemeinsam vertreten! Wer sich nicht engagiert hat, dem geht es wie dem, der nicht zur Wahl gegangen ist: der hat eigentlich auch kein Recht zu meckern.

Am 17. Januar eröffnete die Wehr Cismar den Reigen der Jahreshauptversammlungen – 32 Aktive (davon 6 Frauen), 16 Ehrenmitglieder und rund 180 fördernde Mitglieder zählt sie – aber sie braucht dringend Nachwuchs! Mit bös’ schrammender Stimme verlas Schriftführer Werner Langowski das Protokoll – das gab zu denken (wo warst du am Abend vorher, Werner – ’raus mit der Sprache - wir verraten’s auch Hannelore nicht!). Martin Plate wurde erneut zum Kassenführer gewählt, Kurt Winkler und Sabrina Borchert sollen als Kassenprüfer bei ihm zukünftig nachzählen. Matthias Dammer ließ in seinem Jahresbericht noch einmal einige Einsätze wieder aufleben, u.a. Windbruch, Fehlalarm im Kloster, Lenzeinsätze, Feuer in Rüting, Hochwassereinsätze, Feuer auf dem Kompost im Friedhof und einem Misthaufen in Rüting (... das brennt? Muss ja heißer Mist sein ...). Brandvorsorgeunterricht im Kindergarten betreibt die Wehr übrigens auch – neenee die feiern nicht nur! Der Raum der Wehr im Kloster wurde im vergangenen Jahr wieder sehr zahlreich auch von anderen Vereinen genutzt – was seine Bedeutung unterstreicht. Die Standartenträger Erwin Farchmin (er ist zwischenzeitlich dem für ihn so schrecklichen Bettlager entwichen), Klaus Bahr und Sven Newill haben unter der Führung von Sigmund Kranz auch 2002 wieder eine Fülle von Einsätzen absolviert. Matthias Dammer erhielt für 25 Jahre Zugehörigkeit zur Wehr das silberne Brandschutzehrenzeichen am Bande; Oke Steensen und Sabrina Borchert wurden zum Oberfeuerwehrmann bzw. zur Oberfeuerwehrfrau befördert, Tanja Bergeest, Daniela Knoop und Kurt Winkler erhielten die 10-Jahres-Spange; Ernst Hamer bekam 4 Ärmelstreifen für 40 Jahre, Günther Bahr 5 Streifen; Dietrich Scheil und Karl-Heinz Kluge traten in die Ehrenabteilung über und konnten ein Klosterbild mitnehmen, Bernd Picker freute sich zum Abschied als Ortsbeiratsvorsitzender über einen Essengutschein. Auch die heißbegehrten Pokale fanden ihre neuen "Besitzer": Der "Diensteiferpokal" ging an Hans-Helmut Jessen, Sigmund Kranz, Sven Newill und Thomas Stein – aber nicht einfach so, Hein, die vier haben 100% aller Dienste versehen (und du meckerst schon immer, wenn du nur einmal im Jahr zur "Aktion Saubere Landschaft" kommen sollst!). Den Wilhelm Prüß-Pokal errangen Sigmund Kranz (Platz 5), Hans-Helmut Jessen (4), Volker Ewald (3), Thomas Stein (2) und Karl-Heinz Kluge (1 – Rentnersegen!). Den Hans Jörg Bergeest-Pokal erkämpften sich Klaus Bahr (Platz 5), Sigmund Kranz (4), Hans-Helmut Jessen (3), Thomas Stein (2) und Rolf Boeckmann (1) – haben wir nicht einige Namen irgendwo schon ’mal gehört ...? Wenn du die Feuerwehr Cismar online besuchen willst, kannst du das ab sofort, lieber Hein: www.feuerwehr.cismar.de heißt die neue Adresse.

Der Festausschuss der Feuerwehr Cismar, der sich um eine Vielzahl der Veranstaltungen in unserem Dorf kümmert und sie organisiert, hat sich in seiner Zusammensetzung auch leicht geändert: von der Feuerwehr sind Hans Jörg Bergeest, Matthias Dammer, Daniele Knoop, Rüdiger Knoop, Werner Langowski, Sven Newill und Martin Plate dabei, als "Zivilisten" organisieren mit Waltraut Drückler, Detlef Ewald, Horst Kahl, Bernd Picker, Jörg-Peter Scholz, Manfred Stoll und Karl-Jürgen Wulf.

Unsere Zeit ist schnelllebig, sagt man; das scheint für einige bei uns besonders zu gelten: Im Dezember fuhren wir für etliche Tage ein ganz anderes Auto als sonst, außerdem mit fremdem Kennzeichen, lieber Hein. Das war höchst interessant! Für alle Autofahrer(innen) aus unserem Bereich waren wir somit Fremde – und da zeigte sich so manch Erstaunliches! Wir wurden in Cismar, Grönwohldshorst, Guttau, Lenste von so manch’ einheimischem/einheimischer Autofahrer/in innerorts rasant überholt, weil wir nur 50 km/h fuhren; einige blinkten uns sogar an und hupten, besonders in der Waldstraße und Rothenhuse. Am erstaunlichsten für uns war, dass das meist Mitbürger/innen waren, die sich schon häufiger über die viel zu schnell fahrenden Touristen öffentlich aufgeregt haben ... Am meisten erstaunte uns dabei, dass die Fahrer/innen in ihrem Heimatort so rücksichtsvoll fuhren – aber dafür hat denn sicher auch manche/r bei den "Fototerminen" der Verkehrsüberwachung Erinnerungsfotos erhalten ...

Ein bombiges Winterfest feierte die Guttauer Wehr am 22. Februar im Klosterkrug. Der Saal war wie gewohnt fast bis auf den letzten Platz besetzt, eine Riesentombola wartete auf die Gewinner und die Guttauer Speeldeel auf ihren Einsatz. Zahlreiche Spender trugen zum Gelingen des Fests bei: viele Mitbürger und Firmen durch Tombolaspenden, die Gärtnerei Bargholz mit wunderschönem Blumenschmuck, die Dorfschänke Merkendorf mit reibungsloser Bewirtung, die Kapelle Oeverdiek mit guter Musik und die Wehr Cismar durch die Überlassung der Fahrzeughalle – und nicht zuletzt die vielen fleißigen Hände besonders der Feuerwehr-Ehefrauen. Aber erst einmal konnten die Guttauer Blauröcke ihr wohlverdientes und heiß ersehntes Silbernes Beil aus den Händen Joachim Kühls vom Kreisfeuerwehrverband entgegennehmen – da schwoll so manche Brust, Hein! Besonders stolz konnte Markus Bebensee sein, wurde doch seine Leistung als Gruppenführer schon bei der Prüfung hervorgehoben. Die Ausbilder Ernst Mueller und Florian Jaekel vom Kreisfeuerwehrverband, die die Guttauer Kameradeinnen und Kameraden so perfekt auf die Prüfung vorbereitet hatten, erhielten zum Dank je einen Gutschein von der Wehr. Und dann legten die Schauspieler wieder ein prachtvoll gespieltes plattdeutsches Stück auf die Bretter, die die Welt bedeuten: "Krischan will sparen". Unter der Regie von Gerda Schwarz (auch Souffleuse) und Uwe Kühl und vor dem Bühnenbild von Heiko Hammerich, in Maske und Kostümen von Elke Buhrmann zeigten dann Bernd Sell, Uwe Kühl, Inga Wulf, Judith Köller, Petra Bargholz, Heiko Hammerich und Sabrina Fischer wieder ihr Können. Schon bei der Generalprobe konnte die Guttauer Speeldeel staunen: über 200 Zuschauer waren erschienen!Ein offensichtlich neues Getränk bot der Wirt, der bei dem Fest für Speis’ und Trank sorgte, diesmal an: Merkendorfer Goldwasser – bei 3,60 für die 0,7l-Flasche Mineralwasser dachte das jedenfalls so mancher Gast. Auch die Brenkenhagener Wehr feierte am 1. Februar wieder im Klosterkrug ihr Winterfest – ebenfalls mit vollem Erfolg.

Ihre JHV hielt die Guttauer Wehr am 14. März ab. Mit 27 Aktiven und 11 Ehrenmitgliedern sowie 115 fördernden Mitgliedern kann sie sich sehen lassen. Werner Landschoof hielt nach 12 Jahren als Wehrführer seinen letzten Jahresbericht, er stellte sich für dieses Amt nicht mehr zur Wahl – leicht fiel ihm der Abschied wahrlich nicht! Aber die "Feuerwehrfamilie" Landschoof bleibt der Wehr auch mit Werner tatkräftig erhalten. Kassenwart Jörg Osten, Kassenprüfer Martin Witt und Gerd Hammerich, Gerätewart Bernd Buhrmann (der erneut in dieses Amt gewählt wurde), Funkwart und Gruppenführer "Willi" Markus Bebensee und Atemschutzgerätewart Heiko Hammerich trugen ihre Berichte vor und dann wurde außer dem neuen Kassenprüfer Karsten Plöger auch ein neuer Wehrführer gewählt: Thomas Biallas. Seine Amtsübernahme wird im Rahmen des Sommerfestes vollzogen werden. Werner Landschoof wurde für 30 Jahre Zugehörigkeit mit einer Spange ausgezeichnet, Karl Heidenreich und Walter Pries erhielten für 50 Jahre den 5. Ärmelstreifen. Jürgen Knoop wurde zum Löschmeister befördert, Stefanie Wendt zur Feuerwehrfrau ernannt. Als neue Anwärterinnen aufgenommen wurden Carina Hammerich und Jessica Ströver. Hans-Werner Landschoof und Markus Bebensee hatten die höchste Teilnahmequote an den Diensten zu verzeichnen und teilen sich nun für ein Jahr den "Diensteiferpokal" – und Noch-Ortsbeiratsvorsitzender Bernd Picker konnte sich über eine Mettwurst zum Abschied freuen. Auch über das Pokalschießen der Guttauer Wehr können wir dir berichten, Hein. Den Gründungspokal teilen sich Gerhard Hammerich (1.), Dennis Marschall (2.) und Werner Landschoof (3.), beim Schießen um den Iduna-Pokal waren Egon Hohmann (1.), Werner Landschoof (2.) und Werner Kühl (3.) erfolgreich; als bester Einzelschütze qualifizierte sich Werner Landschoof. Otto Lippmann (1.), Dennis Marschall (2.) und Jürgen Witt (3.) waren die strahlenden Sieger beim Frühlingspokalschießen – bester Einzelschütze: Otto Lippmann. Auch die Runderneuerung des Storchennests in Guttau wurde geschafft: Heiko Hammerich, Egon Buhrmann und Werner Landschoof schufen beste Voraussetzungen für ein neues Brutgeschäft der Störche – im letzten Jahr wurden zwei Jungvögel großgezogen – und das wünschen sich die Guttauer wieder! Übrigens: eine ganze Einkaufstasche voll Kunststoff sammelten die beiden Störche im letzten Jahr zum Auspolstern ihres Nests – Adebars eigene Version der "Aktion Saubere Landschaft".

Die Jecken hatten auch dieses Jahr wieder Gelegenheit zum närrischen Treiben. Am 15. Februar konnten nachmittags die Kinder beim Fasching des Sportclub Cismar im Klosterkrug ausgelassen feiern, und abends konnten die Erwachsenen im Kinderheim Lensterhof bei der Maskerade der Feuerwehr Lenste das berühmte Haustier rauslassen. Großartige Stimmung und prachtvolle Kostüme sah man im Lensterhof – Gerd Hopp und Armin Bodieck erhielten für das originellste Kostüm ("Putzgeschwader") den 1. Preis, "Die lustigen Puppen" den 2. und "Engel" Michaela Hopp den 3. Preis. Die Wehr bedankt sich ganz herzlich bei allen Mitbürgern und Firmen für die vielen Tombolaspenden.

Die Lenster Wehr rief zu ihrer Jahrehauptversammlung am 7. März ins Lenster Kinderheim und Wehrführer Holger Meyer konnte nach traditionellem Gulaschessen und Verlesung des Protokolls durch Kameradin Waltraut Meyer seinen Jahresbericht vortragen, dem der Kassenbericht von Klaus Papke folgte. Gäste waren Bürgermeister Scholz als Dienstherr der Wehr, Peter Hamer für den Ortsbeirat Cismar sowie Udo Schwanke für die Polizei. Mit Björn Sachau haben die Lenster nun einen neuen stellvertretenden Wehrführer und auch einen neuen Gruppenführer; Jessica Meyer wurde zur stellvertretenden Gruppenführerin gewählt. In ihrem Amt bestätigte die Wehr Waltraut Meyer als Schriftführerin, die Kassenprüfer heißen Henry Kruse und Sven Meyer. Jessica Meyer konnte sich ebenso über ihre Beförderung zur Hauptfeuerwehrfrau freuen wie Danny Spackner über seinen neuen Dienstgrad Oberfeuerwehrmann. Björn Sachau erhielt aus den Händen des Wehrführers den "Diensteiferpokal" – und Udo Schwanke bekam zum Abschied – er tritt in Kürze in den "Sheriffsruhestand" – eine leckere Mettwurst.

Der Verein zur Förderung der Naturkunde in Cismar – bei uns heißt er "Muschelverein" – tagte am 30. Januar. Vorsitzender Frank Schmidt, Kassenverwalterin Elisabeth Kruse und Beisitzer Bernd Picker wurden in ihren Ämtern bestätigt, Uwe Fischer ist jetzt neuer Kassenprüfer. Auch hier war das vergangene Jahr erfolgreich gelaufen – dazu nur eine Zahl, Hein: seit fünfeinhalb Jahren erscheint alle vier Wochen ein Monatsblatt zu einem "Tier des Monats" – das ist in ganz Deutschland das einzige regelmäßig erscheinende Monatsblatt dieser Art – andere Vereine und Museen haben das aufgegeben. Kurz vor der Fertigstellung im Haus der Natur befindet sich eine interaktive Vogelvitrine mit Bild und Ton. Da kannst du auf dem PC-Bildschirm auf einen Vogel in der Vitrine klicken – und schon hörst du den Vogelgesang und kannst Textinformationen zu dem Tier lesen. Praktikant Christoph Gutknecht hat gute Arbeit geleistet! Ein großer Erfolg war im letzten Jahr der Kinder- und Jugendtag, den der Muschelverein im Haus der Natur durchgeführt hat – am 24. August wird es ihn wieder geben! Am 4. Mai finden der 24. Cismarer Museumstag und am 21. September der Jubiläums-25. Museumstag statt. Mit der kommunalen Jugendarbeit wird es zukünftig eine enge Zusammenarbeit geben – Udo Braeger, Kinder- und Jugendberater der Gemeinde Grömitz, erläuterte zusammen mit Frank Schmidt die Möglichkeiten dazu.

Das DRK Cismar veranstaltete im Januar einen Auffrischungskurs in Erster Hilfe – jetzt klebt so manches Pflaster sicher am rechten Platz – obwohl: bei manchen Zeitgenossen wäre es auf dem Mund auch nicht schlecht angebracht ...

Eine lange Jahreshauptversammlung erwartete die Mitglieder des DRK Cismar am 10. März – aber dafür eine abwechslungsreiche: Nach Abarbeitung des Tagesordnung wurden "Schnittchen" gereicht und dann zeigte die "Grower Speeldeel" auf der Klosterkrugbühne das Stück "Pferdekur" – und kein Auge blieb trocken! Vorab war’s nicht weniger rege – Erika Voß wurde als 2. Stellvertreterin ebenso wie Petra Passau als Schriftführerin wiedergewählt, Anne Langguth ist jetzt neue Kassenprüferin. 10 neue Mitglieder konnte das DRK 2002 aufnehmen, 1100 ehrenamtliche Stunden wurden geleistet, 40 Blutspender mehr als im Vorjahr waren gekommen (nächsten Termin vormerken, Hein: 22. April 2003, 16 bis 19.30 Uhr im Klosterkrug!) – ein erfolgreiches Jahr also, auch fröhlich aufgelockert durch die 111-Jahr-Feier, Ausflüge, einen Flohmarkt. Helga Weinhardt, Waltraut Michalak und Edeltraud Schmidt stehen wie immer jeden Donnerstag in der Kleiderstube bereit – die übrigens die wohl bestgenutzte in der ganzen Region zu sein scheint! Am 14. Juni wird der Jahresausflug nach Hamburg führen. Ehrenurkunden für 25 Jahre Mitgliedschaft konnten Helga Boller, Christa Fenske, Ilse Glaser, Elli Knoop, Hartmut Koch, Edeltraut Lübbert und Gudrun Prüß entgegennehmen. Für 40 Jahre die silberne Nadel erhielt Ingrid Bebensee, Ehrennadeln für 50 Jahre Elfriede Maibaum und für 60 Jahre Helga Weinhardt.

Auch im Lettner des Klosters hat sich etwas verändert. Die z.T. schon arg mitgenommenen Kirchenmodelle von 1988 (750-Jahr-Feier Kloster Cismar) sind nicht mehr dort, dafür hängt jetzt neues Altes an den Wänden: Die Fotos von Dr. Netolitzky zum Jedermann-Spiel ("De düdesche Slömer"), die Fritz Grimm vor geraumer Zeit dem Dorf übergeben hat; das Großfoto vom Klosterbild von Friedrich Loos und das Cismarer Wappen mit dem Johannisadler (beides aus der ehemaligen Cismarer Eingespartkasse); und ein Rahmen mit einem Kurztext zur Klostergeschichte für kulturelle Fastfood-Kunden. Der neue Ortsbeirat wird sich sicher noch mit der Aufstellung und Füllung einer Vitrine befassen, das Geld dafür ist zurückgelegt.

Die Klosterjäger trafen sich Anfang März mit Partnerinnen zu ihrem traditionellen Fischessen – Aal in Sauer und anderes Meergetier wartete darauf, wieder (in den Mägen) schwimmen zu können – und dem Vernehmen nach konnte es an dem Abend sehr gut schwimmen.

Auch der NABU tagte im März, am 11. – in seinem Vereinshaus am Klosterseestrand. Vorsitzender Karl-Peter Horst konnte in seinem Jahresbericht die umfangreichen Arbeiten des Vereins aufzeigen: Heidschnuckenherde, Froschzäune (es quakt schon, Hein!), Aktion Saubere Landschaft im Vordeichgelände, Schutzzäune um die Brutgebiete der Zwergseeschwalben, viel Arbeit an den Wochenenden im Schutzgebiet, Ausflüge (gemeinsam mit dem "Muschelverein") und Grillabende. Mager wie nie war die Ausbeute bei den Fröschen in 2002, nur 146 Grasfrösche, 17 Erdkröten und 10 Molche wurden am Mühlenteich über die Straße getragen – da erinnerst du dich aber noch an andere gewaltige Zahlen, was Hein? Woran mag es liegen, dass die Zahlen so rückläufig sind? Wird hier sowieso schon so viel gequakt? Interessant waren einige Zahlen: von 36 Zwergseeschwalbengelegen (21 weniger als im Vorjahr – was dem Trend an den Ostseeküsten entspricht) gingen 98 Eier hervor, 69 Jungvögel schlüpften, 42 davon wurden flügge. Eine Zwergseeschwalbe, die am 6.6.1998 in Klostersee beringt wurde, fand man im August 2002 in Huelva (kennst du vielleicht vom Aufdruck auf den Obstkisten, Hein) in Südspanien wieder. Der Vorsitzende Karl-Peter Horst wurde einstimmig wiedergewählt, neuer Kassenprüfer wurde neben Udo Fenske jetzt Carolus Behrens. Im nächsten Jahr feiert die NABU-Ortsgruppe, die aus dem Deutschen Bund für Vogelschutz (DBV) hervorgegangen ist, ihr 25jähriges Jubiläum – plan’ das schon ’mal ein, Hein: 28. November 2004 im Klosterkrug.

Der Vorsitzende der Kriegerkameradschaft Cismar, Egon Motzkus, konnte seine Heerscharen auf der JHV sammeln und über die Ereignisse des vergangenen Jahres berichten. Gut besuchte Kameradschaftsabende im Dezember und Februar sowie Pokalschießen zeugen von regen Aktivitäten des Vereins. !5 Herren- und 6 Damenmannschaften schossen um die Plätze, von denen die Cismarer Herren sich die Plätze 1 und 7 und die Damen die Plätze 1 und 4 sicherten. Beste Schützen waren Manfred Ehmke und Friedhelm Papke mit je 98 Ringen, beste Schützinnen Ingeborg Möller (99) und Rita Motzkus (98). Die Vorstandsämter wurden aber nicht ausgeschossen, hier wurden (wieder)gewählt: Carolus Behrens zum stellvertretenden Vorsitzenden, Manfred Stoll zum Kassenwart, Waltraut Hamer zur Frauensprecherin, Walter Bock zum Schießwart, Heike Schulz und Friedhelm Papke zu Beisitzern und Michaela Kuhlmann zur Kassenprüferin. Und ein Ausflug wurde geplant: Am Muttertag (11.Mai) fährt der Verein in die Elb-Auen nach Dahlenburg.

Die JHV des Sozialverbands Cismar ergab keine personellen Veränderungen im Vereinsvorstand; als Rahmenprogramm hielt Dr. Vollrath Wiese einen Vortrag über sein Arbeitsfeld. Neu ist, dass die Spielnachmittage nun das ganze Jahr über durchgeführt werden – jeden 1. und 3. Dienstag im Haus der Natur Cismar. Der Jahresausflug wird den Verband am 3. Juni zur Bundesgartenschau nach Rostock führen – auch Gäste können mitfahren – wie ist’s, Hein?

Unser Dorfsheriff Uwe Boldt hat wieder extra für dich seinen Polizeibericht verfasst – wir haben ihn unserem Brief beigefügt!

Der Sportclub Cismar - ganz genau: die Fußballsparte – hat am 21. Dezember in der Strandhalle eine Weihnachtsfeier durchgeführt: da wirst du neidisch, Hein, wenn du davon hörst. Das war ein Fest der Superklasse, du konntest glauben, du wärst in einem Gourmet-Tempel! Man munkelt schon, nächstes Jahr könnte das nicht nur ein Fußballerfest, sondern vielleicht sogar eine SCC-Weihnachtsfeier werden – wenn wir mehr wissen, schreiben wir’s dir, Hein.

Der 7. März führte dann alle sportlichen Cismaraner in den Klosterkrug – der SCC hielt seine Jahreshauptversammlung ab. Auch hier wurde wiedergewählt: Burkhard Glaser als stellvertretender Vorsitzender, Andreas ("Ziege") Bock als Kassenwart, Ingeburg Meier und Wolfgang Kohler als Beisitzer. Ziege auf die Cents schauen soll künftig Hanna Kohler. 394 Mitglieder hat der SCC – davon 181 Kinder im Alter bis 15 Jahre, 196 weibliche und 198 männliche Mitglieder (das freut doch die Gleichstellungsfreaks!), 34 Mitglieder über 61 Jahre. Vorsitzender Andreas Hagen konnte von stark motivierten Übungsleiter/inne/n berichten, vom Kinderfasching, der Abendwanderung, dem Laternenumzug und dem Parkplatzdienst beim Klosterfest – aus den Sparten informierten die Gruppensprecher/innen. Der SCC bietet zur Zeit Mutter- und Kindturnen mit Nicole Wulf, Kinderturnen mit Eike Steensen, Julia Köller und Anna Lühr, Mädchen-Geräteturnen mit Wilfried Albig, Damengymnastik mit Doris Reese, Gymnastik für Ältere mit Gabriele und Gesche Picker und natürlich Fußball: F-Jugend (Michael Danitz), E-Jugend (Manfred Hesse), D-Jugend (Claus Geißler), C-Jugend (Burkhard Glaser, B-Jugend (Wolfgang Feininger) und Herren (Andreas Hagen). Bewährte Helfer bei den Jugendfußballern sind Philipp Fichtner, Bujar Huseni und Nico Kruse. Unangenehm fiel allerdings auf, dass auf der JHV fast nur Fußball, Damen- und Seniorengymnastik unter den erschienenen Mitgliedern vertreten war – die Eltern der übrigen Kinder- und Jugendsparten wurden vermisst. Geehrt werden konnten vom Verein in Abwesenheit Wilfried Albig für mehr als 10 Jahre erfolgreiche Leitung der Sparte Mädchen-Geräteturnen, Anna Lühr für erfolgreiche Assistentinnenausbildung, Bujar Huseni als langjähriger Helfer beim Fußballtraining der E- und F-Jugend und als Schiedsrichter, die Seniorengymnastikgruppe "Die Unentwegten" für 10jähriges Bestehen. Bei den Fußballern wurde Torschütze des Jahres Stephan Kohler, Spieler des Jahres Stephan Schröder. Positives gab es von der Damen-Fußballmannschaft zu berichten. Augenblicklich belegen sie einen der ersten drei Plätze, den sie bis zum Saisonende auch behaupten wollen. Die Trainingsbeteiligung ist gut, auch wenn einige lange Anfahrtswege haben. Auch die Fußball-Damen danken ihren Sponsoren und Fans ganz herzlich und freuen sich über Zuschauer bei ihren Spielen auf dem Gildesportplatz in Grömitz. Spieltermine kannst du in den LN oder im "reporter" finden, Hein. Interessierte Fußballerinnen ab 10 Jahre sind herzlich zum Probetraining eingeladen (freitags 17.00 Uhr, Gildesportplatz) oder melden sich ab 17 Uhr unter 04366-671 bei Trainer Jörg Meier! Unter www.sccismar.de.vu kannst du die Fußball-Herren des SCC nun auch auf eigener Internet-Homepage besuchen, die Moritz Picker eingerichtet hat. Der Verein ist natürlich auch weiterhin wie die meisten Cismarer Vereine auf den Cismar-Seiten www.cismar.de vertreten. Am 25. Mai wird der SCC seine diesjährige Abendwanderung starten und am 14. Juni sollte dein Sportdress frisch gewaschen sein, Hein: dann wirst du auf dem Sportplatz in Cismar erwartet – dort findet wieder ein Beachvolleyballturnier statt. Die Versammlung endete mit dem langersehnten Grünkohlessen, Belohnung für alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer beim Parkplatzdienst am Klosterfest (und gegen Entgelt für alle übrigen Heißhungrigen). Mensch, Hein, bald hätten wir ’was Wichtiges vergessen: Sogar eine ganz neue Sparte ist jetzt im Entstehen - Fitness/Aerobic mit Hanna Kohler – ab dem 29. April kannst du immer dienstags von 19.30 bis 20.30 Uhr im Klosterkrug dabei sein. Dieses neue Angebot für alle, die fit bleiben oder es werden wollen, gilt für Männlein und Weiblein, egal ob groß, klein, jung oder alt! Das wär’ doch ’was für dich, Hein!

Der Förderkreis Kloster Cismar e.V. hielt seine Jahreshauptversammlung am 12. März im Klosterkrug bei Meier’scher Suppe und kaltem Büfett ab und Kulturvorturner Hartmut Koch konnte eine sehr positive Bilanz des letzten Jahres ziehen: Die Landesmutter war da, sieben erfolgreiche Konzerte waren da und wieder eine Steigerung bei den Klosterfesteinnahmen war da. Die Konzertsaison 2002/2003 endete äußerst erfolgreich mit dem frech-frivolen Konzert von April Hailer und Christoph Pauli am 21. Februar – vorweggegangen waren Konzerte mit dem Gottfried Böttger-Trio (30.11.), der Jungen Oper Lübeck (14.12.), zwei Weihnachtskonzerte (27.12.) sowie ein Piano-Abend mit Julija Botchkovskaia (25.1.). Der erfolgsgekrönte Kurs des Förderkreises wird sich sicher fortsetzen – auch im kommenden Konzertwinter wird es wieder sieben Konzerte geben – und am 26. September wieder ein Jagdliches Konzert in der Klosterkirche (und das zukünftig alle zwei Jahre). Der Förderkreis hat übrigens ein Spezialgerüst angeschafft und es der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen als Dauerleihgabe für nur einen einzigen Zweck übergeben: nicht, wie mancher glaubt, damit der höher gehängte Brotkorb der Kultur leichter zu erreichen ist, nein, es ist zur regelmäßigen Pflege des Klosteraltars bestimmt und nötig. Wo die Förderkreis-Moneten geblieben sind, kontrolliert demnächst Dietrich Scheil, er wurde zum neuen Kassenprüfer gewählt – ansonsten hatte man keine Wahl beim Förderkreis – durch die vierjährigen Amtszeiten der Vorstandsmitglieder ergeben sich nur alle zwei Jahre Vorstandswahlen. Neue Vorverkaufs- und Abonnementsregeln hat der Förderkreis auch – diesmal endgültige. Sie sind in einem Brief zu Weihnachten allen Mitgliedern zugegangen, du kennst sie also schon, Hein. In Kürze: Wer Karten oder Abos bestellt, muss sie bezahlen und bekommt sie dann. Zurücklegen und bezahlen erst an der Abendkasse gibt es nicht mehr – im letzten Jahr ist der Förderkreis durch so "uneigennützige" Vorbesteller auf etwas über 100 (!!!) Karten "sitzen geblieben", die bestellt, aber nicht abgeholt geschweige denn bezahlt wurden – eine herbe Enttäuschung für den Kassenführer und für diejenigen, die gerne zum Konzert gekommen wären, aber keine Karte mehr bekamen. Seinen Wandertag führte der Förderkreis Kloster Cismar am 16. Februar auch in diesem Jahr wieder mit den Schaustellern des Klosterfestes und Mitgliedern durch, auch diesmal begann und endete alles im "Café zur Düne". Eine eingeschworene fröhliche Gesellschaft trifft sich so jedes Winterhalbjahr einmal zwischen den Festen und pflegt ihre Zusammengehörigkeit bei Atzung und Labung.

Cilli Hagedorn-Benzler, langjähriges Vorstandsmitglied im Förderkreis Kloster Cismar, hat sich nun auf ihren Altersruhesitz (Ruhe? Cilli und Ruhe? Haha!) zurückgezogen – nach Essen. Wer kennt sie nicht, die quirlige Dame, die Zig-Tausende von Urlaubern in ihren Vorträgen über das Klosterdorf informiert und Lust auf Grömitz und Cismar gemacht hat – gekonnt, wohlbemerkt! Nun genießt sie ihren Ruhestand (Cilli und Ruhestand!? – Ein Widerspruch!).

Der "Verein der Freunde und Förderer der Schulen in Grömitz und Cismar e.V." (Mein Gott, welch ein Titel!) muss nach nunmehr acht Jahren zukünftig ohne Polizeischutz arbeiten. Uwe Boldt stand für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung und gab den Vorsitz an den neu gewählten Jörg Böttcher ab. In ihren Ämtern bestätigt wurden Kassenführer Horst Kahl und Beisitzer Dr. Sven Oelerich.

Sicherlich ereignete sich noch mehr, Hein, aber was ein’ nich’ weiß, das macht ein’ nich’ heiß – oder anders:

Willst im Boten du ma’ lesen, was in dein’ Verein gewesen,
musst die Redakschoon anrufen, sonst tut alles nur verpuffen;
oder tu ihr kurz was schreiben, das wird dann im Boten bleiben!

Der "etwas andere Geruch", den du noch im vergangenen Herbst in der Straße "Hinter dem Kloster" schnuppern konntest, lieber Hein, soll nun ein Ende haben (bisher hatte er zwei). Der Zweckverband Karkbrook hat 16 Filterdeckel in die Kanalschächte einbauen lassen und für dieses Jahr die Errichtung einer Luftfilterstation in Aussicht gestellt – nun kannst du hoffentlich bald auch im Hochsommer ohne rot zu werden mit Gästen durch die Straße fahren.

In einer Dokumentensammlung fanden wir neulich folgenden Eintrag: "Cismar, Kreis Oldenburg i.H.: 1 Kommando mit 70 Zwangsarbeitern aus Polen, 1 Kommando mit unbekannter Zahl Zwangsarbeitern aus Polen." Mehr ist dazu nicht bekannt, lediglich zwei Dokumente liegen dazu vor aus den 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts, aber ohne genauere Ortsangaben. Hein, weißt du mehr oder kennst du einen, der mehr darüber weiß? Für weitere Informationen wären wir sehr dankbar!

Am 27. Februar stellte Heinrich Tiedemann, langjähriger ARD-Korrespondent, in Cismar im "Weißen Haus" sein Buch "Kap der verlorenen Hoffnung" vor, dieser "afrikanische Abend" im winterlichen Cismar eröffnete den diesjährigen Reigen der Literaturveranstaltungen, gefolgt von Cees Noteboom am 28. März. Doris Runge brachte bei einer Umfrage Anfang Januar in den Lübecker Nachrichten ihre Sorge zum Krieg im Irak zum Ausdruck: Die Verlogenheit des Irak, der USA und der Bundesregierung ärgere sie und dass Deutschland sich die Hände bei einem solchen Krieg nicht in Unschuld waschen könne sowie die Tatsache, dass wohl immer gelogen werde, wenn es um Macht, Geld und Öl geht. Über den Irak-Krieg, lieber Hein, wollen wir hier mehr nicht schreiben – wir denken dabei lieber an die Mahnungen in den Reden zum Volkstrauertag.

In der ersten Januar-Woche hat uns Mutter Natur ein wenig Schnee beschert (ein wenig!). Für manche begann dann schon bei 3 cm die Schneekatastrophe! Jaja, der Mensch entfernt sich immer mehr von seinen natürlichen Lebensumständen – wenn denn schon 3 cm Schnee eine Katastrophe darstellen! Aber frag’ ’mal beim Bauhof nach, Hein – spätestens bei 2 cm setzt bei vielen Mitbürgern der Katastrophenfall ein – haben die keinen Schneeschieber – oder erwarten die, dass der Bauhof kommt, um zu räumen – schließlich zahle man ja Steuern! (Da hat sich wohl jemand verrechnet – gibt es den Räum- und Streudienst eigentlich umsonst?)

Den Unwillen einiger Cismarer Bürger/innen über den Service der "Autokraft" hat der Ortsbeirat dem Busunternehmen übermittelt – es kann nicht angehen, dass in den Saisonzeiten in Cismar Fahrgäste nicht mehr zusteigen können, weil der Bus bereits überfüllt ist. Die "Autokraft" hat versprochen, sich um das Problem zu kümmern.

In der Straße "Hinter dem Kloster" gibt es besonders im Herbst zur Zeit des Laubfalls einige Probleme – manche Anwohner, besonders im oberen Teil der Straße, fegen ihren "Schiet" einfach auf die Fahrbahn. Mal ganz abgesehen davon, dass das unzulässig ist und "kosten" kann: Ist solches Verhalten fair?!

Eine besondere Ehrung erfuhr Hans-Ulrich Westphalen aus Rüting: ihm wurde im Februar die Silberne Nadel des Bauernverbandes angesteckt.

Die Cismarer Spielgruppe "Die kleinen Strolche" veranstaltet am 13. April im Klosterkrug einen Flohmarkt, der Hof Hagen, Stadtfurth, lädt zum Frühlingsmarkt ein und die Guttauer Wehr sucht Mitglieder für ihren Musikzug – nein, halt: das war eine Zeitungsente des "Wochenspiegel"! Aber in Rüting hat sich einiges getan, Hein, den "Klingenden Hammer" gibt es wieder: Tarsem Lal und Lebensgefährtin Iwona Jedrzejewska konnten neulich Eröffnung feiern – du kannst nicht nur im Lokal speisen, du kannst dort auch Speisen außer Haus holen oder dir bringen lassen. Hast du schon ’mal ’reingeschaut?

Beim wie immer rundum gelungenen 31. Dorfabend konnte Wehrführer Matthias Dammer am 28. März Cismaraner und Gäste im vollbesetzten Klosterkrug begrüßen. Stimmungsvoll umrahmten die Klostermusikanten unter der Leitung von Pastor Dr. Volker Schönle die Veranstaltung wie immer gekonnt musikalisch und die Kinder der 3. und 4. Klasse der Grundschule Cismarfelde überraschten mit einem fröhlichen Singspiel über eine Weltreise, das Frau Cathrin Bake mit ihnen einstudiert hatte. Ein toller "Musical-Bus" mit grandios verkleideten Kindern zeigte typische Merkmale der bereisten Länder – wie Profis agierten die Kinder, laut, deutlich, textsicher und fast eine halbe Stunde versetzten sie die Zuschauer in Entzücken. Als bekanntes Cismarer Männerquartett "Die fantastischen Vier" präsentierten Dr. Sven Oelerich, Klaus Otterbach, Axel Höpke und Dr. Vollrath Wiese einen funkensprühenden und humorvollen Ohrenschmaus, der kein Auge trocken ließ. Hans Jörg Bergeest zeigte in seinem erfreulich zügig vorgetragenen Lichtbilderreigen "Aus dem Dorfleben" noch einmal die wesentlichen Ereignisse des vergangenen Jahres – und sorgte mit Dias aus der Cismarer Zeit vor rund 25 Jahren für Schmunzeln, Fröhlichkeit und auch Nachdenklichkeit. Höhepunkt des Abends war auch dieses Jahr die Aufführung der Cismarer Speeldeel, die mit dem plattdeutschen Schwank "Karl Gramlich regeert" brillierte. Die Lachmuskeln wurden arg strapaziert, als sich der Bühnenvorhang öffnete und die Starbesetzung unter der Regie von Helga Gnepper in Aktion trat: die Schauspieler Carsten Hagen, Uwe Körner, Maike Psuja, Annemarie Schröter und Henning Siems rissen die Zuschauer zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Dass sie dabei auch gut aussahen, dafür hatte Maskenbildnerin Uschi Krämer gesorgt – und Souffleuse Irmtraut Psuja half bewährt ein, wenn jemandem die Worte ausgingen. Am darauffolgenden Samstag wurde das Programm dann noch einmal am Seniorennachmittag gezeigt.

Eine wirklich wahre und nicht etwa ausgedachte Geschichte müssen wir dir noch erzählen Hein: Wenn du ’mal einen verlorengegangenen Brief suchst, dann gehst du am besten zum Parkplatz vor dem Kloster; kann gut sein, dass du den da findest. In der zweiten Februarwoche fanden dort zwei Cismarer Mitbürger morgens gegen 6 Uhr mitten auf dem Platz zwei Kisten mit Briefen – und brachten sie zur Postagentur. Ob das Luftpostbriefe für Cismar waren, die das Postflugzeug vor Ort abgeworfen hat oder ob das nun die neue Stelle für Selbstabholer ist, blieb uns verborgen – gute Gedanken fallen einem dabei zur Deutschen Post AG jedenfalls nicht ein ...

Der Klostergraben erfuhr am 29. März seine eigene "Aktion Saubere Landschaft", als die Klosterjäger ihn wie schon so oft "entmüllten" und wieder in einen ansehnlichen Zustand brachten, wofür sich der Förderkreis Kloster Cismar mit einem anschließenden Imbiss bei ihnen bedankte. Ach ja, Hein – schön, dass wenigstens du bei der "Aktion Saubere Landschaft" am 5. April dabei warst – in unseren Dörfern wünschen wir uns wieder viel mehr Helfer - so wie noch vor einigen Jahren! Es kann doch nicht angehen, dass diese Gemeinschaftsaufgabe fast nur den Feuerwehrleuten und den Schulkindern überlassen bleibt!

Und noch eine Schau: Ganz überrascht konnten wir gerade einen Tag vor dem Ereignis die Ankündigung dazu in den Lübecker Nachrichten lesen: 54 Damen der schleswig-holsteinischen Künstlerinnengemeinschaft "Gedok" eröffneten am 30. März ihre Ausstellung aus Anlass des 25jährigen Bestehens ihrer Vereinigung und zeigen bis zum 10. Mai 2003 Malerei, Installationen, textile Arbeiten und Schmuck im Kloster Cismar. Warum erfuhr man in Cismar, dem Ort des Geschehens, und in der Region nicht schon früher etwas mehr davon?

Das war’s erst mal wieder, lieber Hein, aber wir werden dir rechtzeitig vor dem Bürgervogelschießen wieder schreiben und dir dann vermelden, was es so an neuem Klatsch und Tratsch und natürlich an wichtigen Informationen gibt – du kennst uns ja!

Bis bald, altes Haus –

Deine Freunde aus Cismar!

 

 

P.S.: Na, ’reingefallen, Hein? Du doch nicht! Natürlich hast du bemerkt, dass einige Anzeigen in diesem Brief nicht ganz "taufrisch" sind – wir haben sie älteren Briefen an dich entnommen und in einer Ecke das damalige Erscheinungsdatum eingefügt! Das waren noch Zeiten, was? – War das wirklich die gute alte Zeit, die man sich zurückwünscht? Na, Hein, wir haben da so unsere Zweifel ...

 

 

Am 18. Mai 2003 werden in der Klosterkirche Cismar konfirmiert:

Janina Auerbach, Grönwohldshorst
Jan Boldt, Cismar
Svenja Büttner, Dahme
Angelique Hallier, Goldberg
Janine Anja Linnemann, Cismarfelde
Anna-Carina Lühr, Cismar
Torben Ruser, Grönwohldshorst
Matthias Schlüter, Grömitz
Lea-Sophie Schmalfeldt, Grönwohldshorst
Martin Schröder, Grönwohldshorst
Jan Schuldt, Gruberhagen
Carina Schwamborn, Cismar
Daniel Stender, Cismar
Kathrin Ströver, Cismar

Der Cismarer Bote gratuliert ganz herzlich!

 

 

Polizeibericht 1/2003:

 

Jahreswechsel und die ersten Monate des neuen Jahres brachten für die Polizei auch dieses Mal interessante und berichtenswerte Vorkommnisse. Wie leider auch in den Jahren zuvor kam es zu missbräuchlicher Verwendung von Silvesterknallern. Unbekannte Täter nutzten die Sprengkraft, um in Lenste zwei Briefkästen unsachgemäß zu öffnen. Bei vielen Einsätzen war die Hilfe der Polizisten gefordert. Ein Fahrradfahrer, der seinen Nachhauseweg zwar genau kannte, aber deutliche Gleichgewichtsstörungen hatte, war in den flachen Straßengraben gefallen. Die auf dem Gepäckträger befindliche Schnapsflasche jedoch, genau wie die acht Dosen Bier in der Plastiktüte, blieben zur Freude der gestürzten Person unbeschädigt. Ein vermutlich guter Bekannter dieses Mannes - er war um seine flüssige Nahrung gleichermaßen besorgt - folgte dem Rat der Beamten, sich schleunigst in die eigenen vier Wände zu begeben. Andernfalls hätte er in dem weniger komfortablen, dafür aber gefliesten und kostenpflichtigen Polizei-Appartement übernachten müssen. Insgesamt neunmal wurde hilfsbedürftigen Menschen auf unterschiedlichste Art und Weise geholfen. Allein fünfmal musste die Polizei die Wohnung eines kranken Mannes aufsuchen. Nachbarn und Pflegepersonal hatten sich berechtigte Sorgen gemacht. In den übrigen Fällen konnte die Polizei ebenfalls die notwendige Hilfe leisten. In einem Fall wurde hierzu sogar der Rettungshubschrauber angefordert. Eine "verloren geglaubte" jugendliche Person konnte in die Obhut ihrer Eltern zurückgegeben werden. Wo die Person aufgegriffen wurde, bleibt im Verborgenen. Obwohl auf unseren Straßen noch kein Osterreiseverkehr herrscht, kam es zu neun Verkehrsunfällen. Unangemessene Geschwindigkeit, Missachtung der Verkehrszeichen und "Missachtung der eingebauten Vorfahrt" unseres heimischen Wildes waren die häufigsten Unfallursachen. Während die Versicherung wohl in allen Fällen tätig werden musste, brauchte der Rettungsdienst aus Cismar nur dreimal auszurücken. Einmal nur hingegen "rückte" ein Unfallbeteiligter aus. Ihm - wie auch zwei weiteren Fahrzeugführern, die in nichtversicherten Automobilen angetroffen wurden - flatterte inzwischen Post vom Staatsanwalt ins Haus. Die stetig steigenden Benzinpreise führten nicht nur zum Unmut vieler Autofahrer. Ein Tankstellenbesitzer litt gleichermaßen. Einige Betrüger füllten ihre leeren Fahrzeugtanks; mit Geschick jedoch drückten sie sich um die Bezahlung. Wieder einmal diente das kleine Waldstück an der Bollbrücke als verbotene Lagerstätte für umweltgefährdende Abfälle. Der bislang unbekannt gebliebene Eigentümer der mit Farbresten gefüllten Eimer hatte augenscheinlich den Termin für die Schadstoffsammlung "verpennt". Leider ließen sich die "Langfinger" durch die zunehmende Streifentätigkeit der inzwischen eingetroffenen "Saisonpolizei" nicht von ihren Vorhaben abhalten. Sie können sich stolze Besitzer eines Fahrrades, einer Kreissäge und mehrerer Meter Holz nennen - sehr zum Leidwesen der rechtmäßigen Eigentümer. Sorge bereitet nicht nur der Polizei die steigende Zahl der Wohnungseinbrüche, sondern viel mehr den besorgten Hausbesitzern. Trotz ordnungsgemäßen Verschließens von Türen und Fenstern drangen unbekannte Täter gewaltsam in ein leerstehendes Haus ein. Kaum vorstellbar, aber diese unangenehmen Zeitgenossen können wohl fast alles gebrauchen. Die gute Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Feuerwehren und der Polizei wurde dreimal erfolgreich unter Beweis gestellt. Es wurden ein brennender Schornstein und zwei Schwelbrände bekämpft. Durch gezielte Faustschläge sollte vorausgegangenen Beleidigungen und Bedrohungen Nachdruck verliehen werden. Mehrere solcher Schläge musste auch ein prominenter Politiker unserer Gemeinde einstecken. Beim Abbau der Wahlplakate wurde er schmerzhaft getroffen. Die Krankmeldung erreichte noch am gleichen Tag den Kreistag. Hintergrund des Angriffs dürfte die Tatsache gewesen sein, dass der Täter vermutet hatte, das Plakat sollte gestohlen werden, obwohl der Leiter einer Polizeistation darauf abgebildet war.

Uwe Boldt - Joachim Domnik, Klösterliche Ober-Hof-Gendarmen

 

 

Ergebnisse der Kommunalwahl vom 2. März 2003 im Wahlkreis 5 (Cismar)

 

Kandidaten

Par-

tei

Stimm.

Cismar

= %

Stimmen

in Rüting

= %

Stimmen

in Grö’h.

= %

Stimmen

gesamt

= %

+/-% ggüb.1998

Hamer, P.

SPD

64

SPD

16

SPD

48

SPD

128

SPD

SPD

Pundt, M.

SPD

48

17.1

12

22,8

44

25,1

104

20,3

-21,0

Dammer, M.

CDU

174

CDU

38

CDU

91

CDU

303

CDU

CDU

Dörr, E.

CDU

211

58,8

35

59,3

112

55,5

358

57,8

+19,2

Fenske, U.

FDP

22

FDP

2

FDP

3

FDP

27

FDP

FDP

Fischer, H.

FDP

40

9,5

10

9,8

4

1,9

54

7,1

+2,4

Horst, K.-P.

FWV

57

FWV

8

FWV

43

FWV

108

FWV

FWV

Wichmann, W.

FWV

39

14,7

2

8,1

21

17,5

62

14,9

+1,8

                     
W-Beteilig.% 03

(1998)

60,1

(67,2)

72,7

(84,0)

51,1

(66,8)

 

57,8

(68,4)

 

 

Termine?

 

 

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