Cismarer Bote - fröhliches und besinnliches aus Cismar, eine kleine Dorfchronik in Zeitungsform
Über den Cismarer Boten

Für Freunde, Cismar-Fans und Buten-Cismaraner
folgt jetzt der Text der aktuellen Ausgabe
(58. Jahrgang, Ostern 2014):

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Brief aus dem Klosterdorf


 

 

Lieber Hein,

heute hältst du eine echte Jubiläumsausgabe der wichtigsten Zeitung nördlich vom Eichberg und südlich des Schusterkrugs in Händen! Wusstest du das? Wusstest du, dass sie auch die wichtigste Zeitung östlich von Klockenhagen und westlich vom ehemaligen Schlüse ist? Ehrlich, Hein, fass‘ sie mal an, die Zeitung – das juckt richtig in den Händen, was? Seit 2o Jahren ist der Cismarer Bote in „Vereinshänden“. 1994 haben ihn die Cismarer Vereine übernommen und fortgeführt – seit nunmehr zwanzig Jahren also gibt es diese bescheidene  Chronik, dieses kleine, unbestechliche Cismar-Gedächtnis aus (ob- oder manchmal auch sub-)jektiv Schreibfedern, mittlerweile ersetzt durch Tastaturen. Vorher, das weißt du ja, haben Werner Boeck und andere das gute Stück verfasst und gestaltet – damals ursprünglich allerdings politisch motiviert, parteilich generiert und immer „mit einem im Sinn“. Das ist der Bote heute ganz und gar nicht mehr. Zwar manchmal durchaus scharfzüngig, ist und bleibt er doch immer parteilich ungebunden (legt aber durchaus manchmal auch „den Finger in die Wunde“) – naja, Hein, du kennst die Briefe deiner Cismarer Freunde ja nun schon zur Genüge – gefallen sie dir? Vor zwanzig Jahren begannen die ersten Schreiber (zu Ostern Bernd Picker, im Sommer Werner Langowski, zu Weihnachten Horst Kahl), jetzt muss es ohne Werner Langowski gehen, irgendwann ohne Horst Kahl und in gut einem Jahr auch ohne Bernd Picker – aber keine Bange: Nachgerückt sind schon Tim Venneberg, Carina Schwamborn, Tanja Bergeest, nicht zu vergessen die fleißigen Textzulieferer einiger Vereine. Das Team wird aber erst vollständig mit Kirsten und Manfred Stoll (Anzeigenbüro), Hans Jörg Bergeest (Vertrieb – als Nachfolger von Heinrich Dammer) und André Spill (IT-Service). Der Bote braucht bald neue Schreiber, Hein, sonst verstummt er eventuell irgendwann – das wäre fatal! Genieße sie, – solange das noch geht - , die Meldungen unserer Vereine, Organisationen, Gruppen, Mitbürger und Aufmerksamen, die allerdings in letzter Zeit immer zurückhaltender übermittelt werden – ist nix mehr los in Cismar? Wohl kaum – aber wenn denn schon „der Bär“ oder sonst etwas Tolles los ist, dann lasst uns doch alle daran teilhaben! Dann hat unser Bote seinen Zweck sehr gut erfüllt – und Fisch kannst du immer noch in die anderen Zeitungen einwickeln, Hein!

Das Programm der Konzertreihe im Gewölbesaal im Kloster Cismar verdankt der Verein im Wesentlichen dem Engagement seines künstlerischen Leiters, Prof. Bernd Ruf. Die Saison eröffnete am 16. November das „Sphinx Trio“ und verwöhnte die Besucher mit Werken aus Klassik und Romantik. Traditionell vorweihnachtlich präsentierte sich der 14. Dezember, ein gelungenes Programm mit bekannten und jüngeren Sängerinnen und Sängern,  zusammengestellt und am Flügel begleitet an diesem Abend von Clemens Wiencke. Zum feurigen Abschluss des Jahres 2013 heizten die „Hot Club Harmonists“, vier Instrumentalisten und ihre Sängerin Katalin Horvath, am 27. Dezember im Kloster so richtig ein – europäische Lieder auf eigene Art, im höchsten Maße unterhaltsam. Das neue Jahr eröffneten musikalisch am 18. Januar Sabine Meier, Rainer Wehle und Bernd Ruf -  die gebündelte Klarinetten-Weltklasse, verstärkt durch sechs ausgezeichnete Klarinettenschüler/innen, ließ die Erwartungen wachsen. Das überwältigende Können der Musiker entzückte die Zuhörer, die Auswahl der moderneren Stücke aber dann doch nicht alle. Den glänzenden Schlusspunkt setzten am 15. Februar Angela Firkins, Christiane Dimigen, Diemut Schneider, Silke Schurack und Eckart Hübner als Albert Schweitzer Quintett – ein wahres Bläser-Feuerwerk der Besten ihrer Zunft machte Appetit auf das Programm der kommenden Saison. Noch sind die einzelnen Konzertprogramme nicht bekannt, noch wird um Termine und Gagen verhandelt, noch steigt die Spannung. Wenn du auch wieder ein Konzertabonnement haben möchtest, Hein (drei oder auch fünf Konzerte), dann schick deine Postkarte, die du mit der Einladung zur JHV des Förderkreises erhalten hast, rechtzeitig ab! Sie muss bis zum 01. Mai 2014 beim Förderkreis eingegangen sein. Wenn mehr Bewerbungen eingehen sollten als Plätze vorhanden sind, wird ausgelost – das war aber bisher nicht nötig. Erst wenn alle Mitgliederwünsche erfüllt sind, werden Bewerbungen von Nichtmitgliedern berücksichtigt. 170 Plätze stehen zum Verkauf – für knapp 140 sind bereits Abo-Postkarten eingegangen. Also, Hein: Karte her, Stift ‘raus, ausfüllen, Marke drauf, abschicken – sonst wird das nix mehr mit dir dieses Jahr! Hast du das auch gelesen, Hein: Das Klosterfest Cismar gehört zu den zehn schönsten Kunsthandwerkermärkten in Deutschlands Norden. Du winkst ab, Hein? Ach so – das wusstest du schon immer, das ist für dich nix Neues?! Naja, für uns eigentlich auch nicht – eben Cismar – oder?

Wie jedes Jahr machte die Cismarer Speeldeel zusammen mit vielen Freunden des plattdeutschen Theaters im Februar einen Ausflug nach Kiel, um eine Aufführung der befreundeten Theatergruppe „De platten Adlers“ zu besuchen. Diesmal gab es die Kriminalkomödie „Een Arfschop ton Gnickern“, und die ca. 50 Cismarer Besucher kamen voll auf ihre Kosten: Viele Familienmitglieder, nahe oder entfernte Verwandte, wollen die vermögende Tante, die angeblich im Sterben liegt, gerne beerben, bekommen sich dabei aber tüchtig in die Wolle und schrecken auch nicht  davor zurück, beim Sterben der Tante ein wenig nachzuhelfen (kennst du ja, Hein, is‘ ja nicht anders als wie bei deiner Erbtante – ohne Nachhilfe wärst du ja auch leer ausgegangen). Nach tollem Spiel, vielen mitreißenden Szenen und tosendem Applaus der nach Kiel gereisten Cismaraner wurde am Ende ausgerechnet Bernd Stahmer, der Beschaller der Cismarer Feste, als Täter entlarvt und muss nun mit dem Makel eines „Mörders“ herumlaufen. Nachdem man dann nach der Vorstellung noch gemütlich im Adlerheim zusammengesessen, gegessen und getrunken hatte, machte man sich vergnügt auf die Heimfahrt, und alle freuen sich jetzt schon auf den Februar 2015, wenn es wieder zu „De platten Adlers“ nach Kiel geht.

Die Mitglieder der Ortsgruppe Cismar des Sozialverbands Deutschland trafen sich am 6. Dezember, einem Freitag, im Feuerwehrraum im Kloster Cismar zu ihrer Weihnachtsfeier. Zu dieser Versammlung hatte man das Pech mit dem Wetter: Es war so schlecht, dass der Kindergarten ausfiel und die Versammlung auf die Aufführung der Kinder verzichten mussten. Aber sie hatten ihr Programm etwas umgestellt – und dann bei Kaffee und Kuchen doch noch einen schönen, gemütlichen Nachmittag. Zum Abschluss hatte man sich ein paar Dias vom „Kirchenjubiläum 750 Jahre Kloster Cismar“ angesehen. Eine Woche später, am 14. Februar, versammelten sich die Mitglieder erneut – wieder im FFW-Raum, diesmal aber zur Durchführung der Mitgliederversammlung. Wie alle zwei Jahre wurde auch in diesem Jahr der gesamte Vorstand neu gewählt, geleitet durch Anneliese Ehlers vom Kreisverband. Aus dem Vorstand schieden Margarete Dammer und Alwine Schiebold aus, als neue Schriftführerin wurde Petra Jessen gewählt. Eine Frauenbeauftragte wurde nicht gefunden – also blieb der Posten unbesetzt. Vielleicht findet man sie ja nach weiterer Nachsuche – so schnell geht eine Frauenbeauftragte ja nicht verloren – oder? Das ist wie mit dem Verkehrsfunk im NDR: „Es ist ein Auto liegen geblieben!“ – Ja, kann es denn keiner aufsammeln? 45 Mitglieder haben an der Versammlung teilgenommen. Als besondere Ehrung wurden Heinrich Dammer für 45, Egon Schiebold und Jürgen Boeckmann für 35 Jahre Zugehörigkeit zum Sozialverband ausgezeichnet. Margarete Dammer erhielt für ihre 20jährige Vorstandsarbeit das Ehrenschild des Verbandes und eine Urkunde. Hans Jörg Bergeest, Hans-Georg Drückler, Elke und Dietrich Scheil wurden für 10jährige Vorstandsarbeit ausgezeichnet.

Al arma! An die Waffen! Das rief am 15. März die Sirene nicht nur in Cismar – und orderte die Blauröcke zum Kloster – vergeblich. Ein weiterer Fehlalarm in der langen, langen Reihe seiner Ahnen …

Der Förderkreis Kloster Cismar hielt seine 34. Jahreshauptversammlung mit 98 Teilnehmern am 5. März 2014 im Klosterkrug ab – ohne große Überraschungen. Neben Jahresbericht, Kassenbericht, Haushaltsplan und weiteren Regularien musste Vorsitzender Bernd Picker zwei verdiente Vorstandsmitglieder in den „Ruhestand“ verabschieden: die bisherige Beisitzerin Hilde Fischer (nach 12 Jahren) und der bisherige stellvertretende Vorsitzende Jörg-Peter Scholz (nach 30 Jahren). Peter war viele Jahre Schriftführer im Verein, dann Stellvertreter, hat die Klosterfest-Bühne mit Bands bestückt und viele, viele weitere Aufgaben wahrgenommen. Hilde Fischer wird ersetzt durch die neu gewählte Beisitzerin Eike Steensen, Peter Scholz durch die bisherige Schriftführerin  Sabine Höft-Dammer. Für Sabines bisherige Aufgabe der Schriftführung wird Ralph Steinhausen gewählt, in dessen bisherige Beisitzer-Position wird Andrea Nims gewählt. Kassenprüfer Dieter Rocksien scheidet aus, Nachfolger wird Klaus-Detlef Thomas. Das Geschäft der Bühnenbesetzung beim Klosterfest hat Michael Scheil von Peter Scholz „geerbt“ und führt es bereits sehr erfolgreich aus. Neben den Konzertterminen, die du ja schon mit der JHV-Post bekommen hast, Hein, sind noch interessant: Klosterfest - 08./09./10.08. 2014;  Haxenessen für Marktbeteiligte - 09.09.2014;  Konzert Jaurena/Ruf am 10.09.2014, 20 Uhr, in der Klosterkirche. Zum Schluss wünschte Bernd Picker allen beim eröffneten Buffet einen guten Sprint. Ach ja, Hein: Beim 35. Klosterfest Cismar in 2014 wird es auch einige nette Neuerungen beim Rahmenprogramm geben – schau dich ‘mal um, Hein! Wenn du topfrische Infos haben möchtest zum Förderkreis, den Konzerten, dem Klo, nein, dem Klosterfest und mehr, dann klick dich doch ‘mal auf die Internetseite des Förderkreises: www.kloster-cismar.de – Matthias Scholz als Schatzmeister des Förderkreises hat ein Glanzstück geschaffen.

Der „Literaturverein Weisses Haus in Cismar“ wird im April mit einer Veranstaltung über einen der wohl bedeutsamsten Schriftsteller Deutschlands aufwarten: Georg Büchners nur 23 Jahre kurzes Leben als politischer Agitator wie auch als Zeichner eines gesellschaftlichen Traums  wird durch Christoph Hauschild erhellt und in den verdienten Fokus gerückt werden.

Die FFW Guttau, lieber Hein, wird in Kürze ein neues TSF-W für € 130.000,-- erhalten – ein Tragkraftspritzen-Fahrzeug (Wasser). Wenn dir also das Wasser ‘mal ausgeht, lieber Hein, dann können dir die Guttauer Kameraden also zukünftig problemlos Ebensolches reichen!

B-Pläne sind nicht die Pläne der zweiten (also nach A-) Version – nein, Hein, das sind Bebauungspläne – und die haben es (nicht nur manchmal) in sich (sonst hießen sie ja „Erbauungspläne“). In Cismar steht nun eine neue Planung an: Wohnen im Alter – nicht nur was für dich und für uns – schau ‘mal ‘rein ins Konzept – vielleicht eine ganz neue Schlachterei-Hahn-Sichtweise!

Der Cismarer Obsthof Schütt, Lensterbek, hat sich ohne langes Überlegen sofort zur Hilfe für die Neustädter Tafel entschieden und eingesetzt – und große Mengen Gemüse bester Qualität der Tafel zugeleitet – wo bleibt deine Spende, Hein?

Hof Klostersee hat eine bemerkenswerte Konzertreihe etabliert,  lieber Hein, das weißt du ja. Die wird auch in diesem Jahr wieder durchgeführt - Details erfährst du sicher vor Ort.

Am 5. Januar begann das gemeindlich-gesellschaftliche Leben des neuen Jahres im Klosterkrug, Hein: Der Feuerwehrmusikzug Grömitz spielte kraftvoll auf  – die Gemeinde Grömitz hatte zum traditionellen Neujahrsempfang geladen. Bürgermeister Mark Burmeister konnte rund 250 Gäste begrüßen und auf ein ereignisreiches Jahr 2013 zurückblicken. Viele Investitionen in die Zukunft des Ostseebades und seiner Ortsteile zeugen von zukunftsorientierter Arbeit der Gemeinde, schlagen sich aber auch in Verschuldung nieder. Mark Burmeister verwies in diesem Zusammenhang besonders darauf, dass man hier nüchtern urteilen müsse: Es entstünden neben den bisherigen nun auch neue Vermögenswerte und wirtschaftlich positive Auswirkungen. Da hat er wohl Recht, denn eine erfrischend gestaltete und ausgestattete  Fremdenverkehrsgemeinde kann sich ganz sicher besser am Markt positionieren als eine im Charme der vergangenen Jahre verbliebene. Schwerpunktinvestitionen flossen u.a. in die Sanierung der Ostholsteinhalle, Straßensanierungen, Feuerwehrausstattung, Kindergartenarbeit und, darum beneiden uns viele, die hervorragende Ausstattung und der so gute Zustand der Schulen in unserer Gemeinde. Die Grömitzer Welle als größtes Projekt derzeit muss natürlich nicht nur im Jahr 2013 gesehen werden: Sie wird besonders 2014 zu Buche schlagen – nicht nur im Investitionsvolumen, sondern auch in der zu erwartenden Gästeresonanz. Auch in diesem Jahr setzte man die gute Tradition fort, besonders verdiente Mitbürger für herausragendes Engagement zu ehren. Die Ehrung galt in diesem Jahr Karl-Peter Horst, der als Gründungsmitglied und seitdem ohne Unterbrechung die Ortsgruppe Lensterstrand im  „Deutschen Bund für Vogelschutz“, heute „Naturschutzbund (NABU)“ als höchst aktiver Vorsitzender leitet. Du kennst die Arbeit und die Verdienste des NABU ja, lieber Hein, wir haben dir auch in der Vergangenheit in fast jedem Brief über die Betreuung der Zwergseeschwalbenkolonie und viele weitere Arbeitsgebiete – auch die Heidschnucken nicht  zu vergessen – berichtet.

Die Tiere unserer Heimat, lieber Hein, erwachen nun auch so langsam aus ihrem Winterschlaf. Den Anfang machte dieses Jahr eine besonders geschützte Art, die ausgesprochen selten ist, die du wirklich nur – nur!!! – im Klosterdorf antreffen kannst – es sei denn, sie sind gerade auf Balzflug oder Körnersuche (Körner kommt bekanntlich von Korn): Ja, Hein – du hast es erfasst – die Klosterjäger sind wieder wach und bereiten sich auf die Schwernisse des Jahreslaufs vor.

Tja, lieber Hein, turbulent wurde es beim SC Cismar in der Winterpause der Fußballer. Die erste Herrenmannschaft musste aus verschiedenen personellen Gründen abgemeldet werden. Ein Entschluss, den sich der Vorstand nicht leicht gemacht hatte, spielte die Mannschaft doch in der Kreisliga. Sie gilt nun als erster Absteiger in die A – Klasse. Bis zum Saisonende wird der SC nun mit der 2. Herren in der C – Klasse spielen. Hier leitet Malte Lück, der neue Trainer aus Schashagen, nun die Geschicke der Mannschaft. Es gilt 5 neue Spieler zu integrieren und zur neuen Saison eine Mannschaft für die A – Klasse zu formen, denn dort möchte der SCC einen Neuanfang machen. Da fast alle Spieler der 1. Mannschaft den Verein verlassen haben, wird es nicht einfach werden. Zum Saisonende hat die 2. Mannschaft sich wieder zur deutschen Moorfußballmeisterschaft angemeldet, eine Veranstaltung, die allen im vergangenen Jahr viel Spaß gemacht hat. Zur Jahreshauptversammlung des SCC hatte der Vorstand die Mitglieder am 27.02.14 in den Klosterkrug gebeten. Auch Ehrengäste wie Bürgervorsteher, Bürgermeister, Vorsitzender Kreisfußballverband, Vertreter Kreissportverband und Ortswehrführer unserer Feuerwehr konnten begrüßt werden. Der 1. Vorsitzende berichtete über die Ereignisse im 420 Mitglieder starken Verein in 2013. Neben Kinderfasching und Unterstützung beim Grömitzer Sun Run lag die Hauptlast wie in jedem Jahr bei der Parkplatzorganisation zum Klosterfest. Dank der guten Einnahmen bei dieser Veranstaltung bleiben die Mitgliedsbeiträge schon seit Jahren stabil, und die Finanzen des Vereins schließen das Jahr wieder einmal mit einem Überschuss ab. Der Laternenumzug musste 2013 wegen schlechter Wetterverhältnisse abgesagt werden. Der Kinderfasching im Klosterkrug war eine rundum gelungene Veranstaltung – tolle Action, großartige Saalgestaltung, gute Stimmung, sehr guter Besuch – eben ein Highlight für Kinder und Eltern! Sag’s weiter, Hein, damit das auch in den nächsten Jahren so bleibt! Bedankt hat sich der Verein für die vielen Sponsorengelder und Spenden. Für die gute Zusammenarbeit dankte der Vorsitzende den Verbänden, der Gemeinde und dem Tourismus Service Grömitz, der Feuerwehr Cismar und den Vorstandsmitgliedern sowie den Trainern/innen und Übungsleitern/innen des SCC. Aus den Berichten der Spartenleiter konnte man den positiven Trend in den einzelnen Gruppen erkennen, insbesondere bei der Step-Aerobic-Fitnessgruppe im Klosterkrug geht es nach einem kurzen Durchhänger (gemeines Zumbafieber) wieder aufwärts. Hanna und Dagmar Kohler bieten mittlerweile seit mehr als 10 Jahren diesen Kurs an. Jeden Dienstag von 19:30 bis 21:00 Uhr trifft sich die Gruppe im Klosterkrug. Alle haben Spaß und halten sich fit. Leider sind nur 2 Frauen aus Cismar dabei. Es wäre schön, wenn mehr Frauen oder Männern aus Cismar die Gruppe unterstützen würden, auch Neueinsteiger wie du, Hein, finden sich schnell zurecht. Infos gibt es unter Tel.: 04561/5268688. Bei den Wahlen gab es eine große Überraschung: Der 1.Vorsitzende Andreas Hagen wurde wiedergewählt! Damit waren alle Gerüchte aus der Welt, nach denen er nicht mehr antreten würde. Zwei Dinge, das weißt du so gut wie wir, Hein, sind schlicht undenkbar: Andreas ohne Sportverein und der Sportverein ohne Andreas! Die bisherige Schriftführerin Sabine Höft Dammer stellte sich nicht mehr zur Wahl, für sie wurde auf Vorschlag des Vorstands Swantje Scheil gewählt. Zur neuen Beisitzerin wählte die Versammlung Sabine Höft Dammer. Neue Kassenprüferin wurde Ulrike Treutler. Mit der silbernen Ehrennadel des Vereins für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden in Abwesenheit Irmtraut Psuja, Sieglinde Borck und Dierks Quast ausgezeichnet. Für 20 Jahre ehrenamtliche Arbeit als Betreuer, Platzwart, Vereinswirt und als gute Seele des Vereins wurde Otmar Altenburg mit der Ehrennadel in Gold des SCC ausgezeichnet. Der Vorsitzende des Kreisfußballverbandes, Egon Boldt, zeichnete den Kassenwart Andreas Bock mit der silbernen Verdienstnadel des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes aus, und Fußballobmann Erik Jacobs bekam die Ehrennadel des Kreisfußballverbandes. Alle Mitglieder und Gäste wurden anschließend vom SCC zu einem zünftigen Grünkohlessen, serviert von der Landschlachterei Meier serviert, eingeladen.

Am 14.12.2013 hatten Gemeinde und DRK zur Seniorenweihnachtsfeier geladen. An einer liebevoll gedeckten Kaffeetafel und mit  einem netten vorweihnachtlichen Programm, zusammengestellt vom Ortsbeiratsvorsitzenden Eberhard Dörr, verbrachten die Ausrichter mit insgesamt 140 Teilnehmern  einen harmonischen Nachmittag. Bei  der JHV am 03.03.2014 standen neben den üblichen Tagesordnungspunkten Wahlen und Ehrungen an. Zur Wahl standen die Positionen 1. Vorsitzende,  1. Stellvertreterin, Kassenwartin und Schriftführerin. Alle 4 wurden in ihren Ämtern bestätigt. Als 2. Kassenprüferin wurde Eike Scheil von der Versammlung vorgeschlagen und gewählt. Sieben Mitglieder wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft  mit Urkunden, Ehrennadeln  und einem Blumenstrauß ausgezeichnet: Helga Marschall und Karla Scharfenberg (25 Jahre), Waltraud Drückler (40 Jahre), Heinke Lippmann (50 Jahre). Marga Albrecht (60 Jahre) und Thea Ramm (70 Jahre) konnten an diesem Abend ihre Urkunden leider nicht persönlich entgegennehmen. Bedankt haben wir uns bei Elke Böckmann, die fast 40 Jahre für die Dekoration bei unseren Veranstaltungen verantwortlich war und dieses Amt aus gesundheitlichen Gründen jetzt leider nicht mehr ausüben kann. Ihre Nachfolge treten Ulla Hagen und Maren Steinhausen an. Zum Ausklang sorgte plattdeutsche Unterhaltung von Bärbel Bierend aus Eutin für Schmunzeln und manchen fröhlichen Lacher. Bei der 1. Blutspende 2014 am 20. März konnten die Organisatoren 76 Spendenwillige, davon 2 Erstspender, begrüßen. Auch wurden Mehrfachspender mit einem kleinen Präsent bedacht: Andrea Riekhoff (50. Spende), Walter Hansen und Markus Milbers (25. Spende).

Langsam, aber kontinuierlich steigt die Mitgliederzahl der NABU-Ortsgruppe Lensterstrand, berichtete der Vorsitzende Karl-Peter Horst auf der JHV im Klosterkrug. Mit 127 Mitgliedern ist er zwar einer der kleinen Vereine im Gemeindegebiet, aber die über 800 Stunden ehrenamtlicher Arbeit, die die Aktiven des Vereins im Umweltschutz bei einer Vielzahl verschiedenster Einsätze leisteten, sind eine beeindruckende Leistung, was Hein? Zum einen betreuten sie die vereinseigenen Heidschnucken. Es sind drei Herden, die im Vordeichgelände zwischen Grömitz und Kellenhusen „die Landschaftspflege übernommen haben“. Im Winter, vor allem bei Schnee, wurden sie mit Heu und Kraftfutter versorgt. Während der Ablammzeit wurden die Muttertiere zweimal täglich kontrolliert – und im Juni dann kam der Figaro. Der heißt Ernst Rosenow und macht sie in atemberaubender Geschwindigkeit „nackt“. Zahlreiche Zäune mussten kontrolliert und repariert werden, weil es nicht wenige Zeitgenossen gibt, die es „spaßig“ finden, Löcher in den Schafsdraht zu schneiden oder gar ganze Teile des Stacheldrahts herauszutrennen und zwischen die Schafe zu werfen. Auch mussten, wie jedes Jahr, verrottete Zaunpfähle ersetzt werden. Grasfröschen und Erdkröten erleichterten die „Hebammen der Natur“ einen Teil ihres Wanderweges über die B 501, indem sie sie in Eimern ins Laichgewässer trug. Leider hat die Zahl der Frösche und Kröten in den vergangenen Jahren rapide abgenommen, sodass das Verschwinden der Population ernsthaft zu befürchten ist. Das ist zum Glück für die Zwergseeschwalben, Küstenseeschwalben, Sandregenpfeifer und Austernfischer im Schutzgebiet am Lensterstrand nicht in Sicht. 2013 brüteten dort immerhin 51 Paare Zwergseeschwalben, 3 Paare Küstenseeschwalben, 8 Paare Sandregenpfeifer und 2 Paare Austernfischer erfolgreich. Für sie werden jedes Jahr von den NABU-Männern Ende April Schutzzäune errichtet und Ende August wieder abgebaut – du kennst sie von deinen Strandspaziergängen, Hein. Bei den zwei „Vogelstimmenwanderungen ums Kloster“ konnte der Vorsitzende zahlreiche Lauscher für ein Vogelkonzert am Abend begeistern. Vor dem gemeinsamen kleinen Imbiss am Ende der JHV wurde der Kassenwart Hartmut Wiebe wiedergewählt – neuer Kassenprüfer ist Holger Meier.

Der Evangelische Frauenkreis Cismar traf sich bereits im Januar mit 15 – 20 Frauen zu einem Vortrag von Beate Ruge über ihren Besuch in der Partnergemeinde in Tansania. Im Februar  zeigte Hans Jörg Bergeest Dias von der 750-Jahrfeier des Kloster Cismar. Das war 1988, Hein, da warst du noch (fast) jung und voller Saft und Kraft – erinnerst du dich dunkel? Die Frauen waren sehr interessiert. Im März dann richteten die Cismaraner den diesjährigen Weltgebetstag aus. Ca. 50 Frauen besuchten die Veranstaltung, die mit einem Kaffeetrinken samt selbst gebackenem Kuchen im Klosterkrug begann. Der Saal war – in Anlehnung an das Titelblatt zum Thema „Wasserströme in der Wüste“ -  in den Farben Gelb, Grün und Blau festlich geschmückt. Die Gebetsordnung war von ägyptischen Frauen liebevoll zusammengestellt worden. Pastor Dr. Schönle und Beate Ruge haben allen mit Bildern und Texten das Land nähergebracht. Anschließend ging es dann in die Klosterkirche, wo gemeinsam ein Gottesdienst gefeiert wurde. Gestaltet hatten diesen Gottesdienst Margarete Dammer, Uschi Krämer, Erika Voß, Rita Motzkus, Irmtraut Bergeest und Helge Kluge. Auch Waltraut Drückler, die die Gesamtleitung innehatte, wirkte mit. Die Organistin Christiane Bindemann begleitete die Lieder auf dem Keyboard. Nach dieser gelungenen Veranstaltung gingen alle Teilnehmerinnen fröhlich und durch Worte und Musik bewegt nach Hause.

Eine Arbeitsgruppe des Ortsbeirats Cismar befasst sich mit der möglichen Renaturierung einer Quelle auf dem Gelände der ehemaligen Schlachterei Hahn – man dankt an einen Quellstein mit Ratsplatz, wie Werner Meier uns mitteilt – es fehlt derzeit nur an Geld – das Problem kennst du, was Hein? Vielleicht gelingt es ja, dort eine Geldquelle zu renaturieren? Spaß beiseite: Die Idee ist gut, Hein, so könnte ein historisch bedeutsamer Ort – die Quelle hat auch und gerade Bezüge zum Kloster -  „gerettet“, erklärt und zugänglich gemacht werden. Hast du übrigens schon einmal die kleine Ruine des alten Pumpenhauses im Bruch hinter den Häusern am Heller, etwa auf der alten Quellstelle, wahrgenommen?

Na, Hein, du hast bestimmt schon deinen Rucksack entmüllt und gereinigt, um am 19. April die gesammelten Ostereier einzusacken. Lass es – mach nicht das, was alle beklagen, aber viele Mitbürger trotzdem tun: Einsacken, was umsonst ist. Das betrifft nicht nur das Ostereiersuchen, nein, das kannst du in Reinkultur auch erleben bei (Gott sei Dank nur wenigen, dafür aber penetranten) Akteuren beim Förderkreis-Schnittchen-Wettessen (einschließlich Sitzen mit einer Pobacke auf dem Schnittchen-Tisch) nach den Konzerten, Brunnenkellerfressmonstern beim Klosterfest-Eröffnungsempfang, Roter-Florian-Abzockern beim Bürgervogelschießen-Kommers und … und … und … - schade, nicht?! Du kommst doch sicher zum Ostereiersuchen am 19. April, Hein, oder? Ab 11 Uhr findest du im Innenhof des Klosters Musik vom Musikzug der Gemeindewehr Grömitz, Heiß- und Kaltgetränke, einen leckeren Imbiss und jede Menge Spaß, Unterhaltung, Klönschnack und Frühschoppen – also so richtig was für dich!

Die Dependance (toller Name, was?) vom Landesmuseum Schleswig-Holstein, nämlich das Kloster Cismar, stellt im Frühjahr 2014 wieder einmal Werke von Klaus Fußmann aus, diesmal aber ergänzt durch die Malerei von Manfred Bresser (überwiegend Hamburger und  nordische Motive) – viel kunte Bunst … oder bunte Kunst? Wenn du mehr wissen willst, Hein, schau auf die Förderkreis-Homepage im Internet, die von Matthias Scholz gestaltet wird: www.kloster-cismar.de – dort gibt’s Infos, Termine und noch viel mehr rund ums Kloster Cismar.

Hein, wie Du ja sicher schon mitbekommen hast, ist jeder Jahresanfang gleichzeitig der Startschuss für den Jahreshauptversammlungsmarathon der Cismarer Vereine und Verbände. Zufall? Ein Schelm, wer Böses denkt! So ist die Wahl der Versammlungszeit ja nur deshalb auf die kalte Jahreszeit gefallen, um das Winterloch und die damit verbundene Depression durch Mangel an Frischluftfeierveranstaltungen zu überbrücken. Und deshalb rotten sich die Versammlungswütigen  dicht an dicht in meist nicht zu großen Räumlichkeiten zusammen, um sich gegenseitig Wärme zu spenden und diese Pflichttermine möglichst angenehm zu überstehen. Und wenn dabei auch noch Spaß aufkommt, dann ist in der Regel alles richtig gemacht worden: der obligatorische Jahresrückblick, die Aussicht und das Philosophieren über die Ziele und Wünsche für das neue Jahr und natürlich das zahlreiche Überschütten mit Lob, Auszeichnungen, Dank und den Beförderungen sowie Wahlen. Also Hein, wenn du noch jemanden kennst, der sich diesem okkulten Treiben anschließen möchte, nur zu: Die Kameraden der Feuerwehr, das DRK, der Sportverein, die Klosterjäger, der Sozialverband und alle anderen, die es hier in unserem schönen Dorf gibt, freuen sich über jeden, der mitmacht! So geschehen bei unseren ortsansässigen Blauröcken im Januar. Es wird gemunkelt, dass diese Jahreshauptversammlung die erste im Jahr in Cismar ist ... Pünktlich eröffnete der Ortswehrführer Matthias Dammer die Versammlung und freute sich über die gute Versammlungsstärke mit 31 erschienenen Kameradinnen und Kameraden von 32.  Sogleich hielt er seinen Jahresrückblick über das ereignisreiche Jahr 2013. Zufrieden blickte er auf die konstante Mitgliederzahl (sogar eine neue Kameradin konnte sich ab 2014 finden lassen) und ein einsatztechnisch glücklicherweise ruhiges Jahr 2013 zurück. Voller Stolz schaute er weiter auf die Feste und Veranstaltungen. Jede einzelne Veranstaltung war überdurchschnittlich gut besucht, es herrschte bis auf eine Ausnahme bestes Wetter, und auch die Stimmung war jedes Mal ausgelassen! Krönender Höhepunkt war jedoch das Stiftungsfest zum 100jährigen Bestehen der Feuerwehr Cismar. Mit mehreren hundert Gästen ließ man die Puppen im Klosterkrug tüchtig tanzen. Besonders die Enthüllung des Gedenksteines am Klosterkrug, den hast Du sicher schon gesehen Hein, und die Ausgabe der druckfrischen, über 400 Seiten starken Chronik, diese lassen die Kameraden Dir auch gerne zukommen, setzen dem Abend dann das i-Tüpfelchen auf. Und, Hein, wenn Du denkst, die Kameraden schieben 2014 erst einmal eine ruhige Kugel, dann hast Du dich aber geschnitten. In diesem Jahr steht mit 50 Jahren Bürgervogelschießen im Klosterdorf Cismar ein weiteres historisches Jubiläum an, welches Du auf keinen Fall verpassen darfst. So, zurück zur Jahreshauptversammlung: Neben vielen Feiereien haben die Kameraden sich auch noch umfangreich fortgebildet, fleißig Übungen abgehalten und nebenbei den Feuerwehrraum pünktlich zur Versammlung mit Hilfe vom Bauhof Grömitz renoviert. Bei dem wichtigsten Tagesordnungspunkt „Wahlen“ hieß es, eine neue Gruppenführung zu wählen.  Zur Wahl aufstellen lassen hatten sich Tanja Bergeest und Daniela Knoop. Diese Aufstellung entsprach dem Wunsch des Vorstandes, bei einem Frauenanteil von gut einem Drittel innerhalb der Aktiven, diese Funktion mit einer Kameradin zu besetzen. Nach geheimer Wahl stand das Ergebnis zügig fest. Mit deutlicher Mehrheit entscheiden sich die Kameraden für Tanja Bergeest. Weiter ging es mit Ehrungen und Beförderungen. Besonders geehrt wurde Günter Bergeest, der mit Erreichen der obersten Altersgrenze in die Ehrenabteilung wechseln musste. Als Dank für sein Engagement und seine immerwährende Hilfsbereitschaft wurde ihm ein Bild mit Widmung aller Kameraden überreicht. Wer weiß Hein, vielleicht bekommt er nach dieser Auszeichnung auch die Goldene Kamera irgendwann einmal?! Anschließend wurden Max Voß mit dem 5. Ärmelstreifen für 50 Jahre Mitgliedschaft, der stellvertretende Ortswehrführer Sven Newill mit der Spange für 20 Jahre Mitgliedschaft und Maren Plate-Vogel mit der Spange für 10 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Befördert zum Hauptfeuerwehrmann (2 Sterne) wurde Malte Venneberg. Bei den Pokalverleihungen ging der Diensteiferpokal an gleich 3 Kameraden. Lars Grafahrend, Rüdiger Knoop und Tim Venneberg nahmen 2013 an 100 Prozent der Dienste teil. Beim Schießen um den Wilhelm Prüß-Pokal konnte sich Thomas Stein gegen Tim Venneberg und Johann Dammer durchsetzen. Das Schießen um den Gebrüder Bergeest-Pokal konnte Tim Venneberg knapp vor Malte Venneberg und Hans-Helmut Jessen für sich entscheiden. Und wieder hieß es Ende März „Becher schütteln und Karten schmeißen“ im Klosterkrug Cismar beim ersten Skat- und Knobelabend in diesem Jahr. Zahlreiche fördernde Mitglieder folgten der Einladung der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Cismar, und so war der Saal recht gut besucht. Es wurde bei netten Spielrunden fleißig geklönt, inspirierende Gedanken ausgetauscht und ein leckerer Snack von der Firma Norbert Meier zu sich genommen. Mit dem Traum, einen schmackhaften Schinken zu gewinnen, wurde dann fleißig geknobelt und geskatet. Nach einem langen Kampf durch den Abend durften sich zur später Stunde bei den Skat Spielern Ulrich Nothnagel über den ersten Platz freuen sowie Dieter Gerhardts und Horst Puck über die Plätze zwei und drei. Beim Knobeln erreichte mit einem rekordverdächtigen Ergebnis Waltraud Nogger den ersten Platz, zweite und dritter wurden Birgit Ströver und Jörg Kahl. Am 28. März fand der diesjährige Dorfabend im Klosterkrug statt, und der war, bis auf wenige Plätze, gut gefüllt. Den Anfang machte Janne Wulf aus Cismar, die ihre Siegergeschichte aus dem plattdeutschen Vorlesewettbewerb der  Grundschulen zum Besten gab.  Sie wurde mit langem Applaus belohnt. Im Anschluss daran traten, die nun schon mit Spannung erwarteten Schülerinnen und Schüler der Regionalschule Grömitz auf und boten mit ihren Lehrer/inne/n Heiko Behnisch, Carolin Kistenmacher und Rudolf Mrowka einige Lieder dar. Stell dir vor, Hein, die Mädels und Jungs haben echt ‘was drauf - sie konnten sogar locker mit Liedern aus den Hitparaden glänzen! Als der Applaus verebbt war, wurde in einer kleinen Pause alles für die bevorstehende Präsentation der Dias aus dem abgelaufenen Jahr vorbereitet. Auf lustige Weise wurden diese von Rüdiger Knoop kommentiert, der zu einigen Bildern interessante Details erzählen konnte. Auch zu den Bildern von vor 20 Jahren hatte er einiges zu sagen, und so manch einer staunte, wie man sich im Laufe der Zeit doch verändert. Als Abschluss führte die Speeldeel ihr Stück „Nochmal Glück hatt“ auf. Einigen Zuschauern standen vor Lachen die Tränen in den Augen, denn Maren Steinhausen, Annemarie Schröter, Burkhard Glaser, Anja Thede, Bengt Schrum und Matthias Dammer waren wiedermal in Bestform. Hein, du hast wirklich einen schönen Abend verpasst! Am ersten Sonnabend im April fand wieder das Müllsammeln statt. Erinnerst du dich noch an letztes Jahr, Hein, da war der ganze Müll, den unverantwortliche Schweinchen in die Umwelt geworfen hatten, noch unter einer dicken Schneeschicht versteckt und konnte nicht aufgesammelt werden. Dieses Jahr ging es aber wieder los. Was für ein Glück, Hein, dass wir in Cismar wohnen und die Einwohner sich nicht hinter Ausreden verstecken, wenn es um Arbeit geht. So kamen viele,  um gemeinsam wieder rund ums und durchs Dorf zu sammeln. Nach getaner Arbeit wurde gemeinsam im Feuerwehrraum das eine oder andere warme Würstchen und ein kaltes oder auch warmes Getränk genossen.

Ja, lieber Hein, nun bleibt uns nur noch, dich ganz herzlich zu grüßen, dir eine schöne Osterzeit zu wünschen und einen wunderschönen Sommer, der uns alle hoffentlich reichlich entschädigt für alles Übel, das uns seit dem letzten Sommer so begegnete, zum Beispiel manchmal das Wetter oder auch die Strompreise oder die Laden-Öffnungs(Öffnungs???)zeiten oder vielleicht noch mehr oder weniger geistige Blähungen aus dem Bereich der Politik - kommt natürlich darauf an, wie du selbst jeweils darüber denkst … Derartige Flatulenzen sind erstaunlicherweise nicht rücknahme- bzw. pfandpflichtig, auch nicht dem Sondermüll zuzurechnen – sie sind nur zu bezahlen – aber von wem nur? Du kommst nie drauf, Hein! Vielleicht hilft das ja: „Bei Unverständnis oder Untertanen-Wutanfall fragen Sie bitte Ihre(n) Land- oder Bundestagsabgeordnete(n)!“

Also, Hein, genieße die Frühjahrszeit und den Sommer und freu‘ dich auf unseren nächsten Brief – den schicken wir dir zum Bürgervogelschießen – versprochen, ehrlich!

Deine Freunde aus Cismar

 

 

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