Cismarer Bote - fröhliches und besinnliches aus Cismar, eine kleine Dorfchronik in Zeitungsform
Über den Cismarer Boten

Für Freunde, Cismar-Fans und Buten-Cismaraner
folgt jetzt der Text der aktuellen Ausgabe
(58. Jahrgang, Advent 2014):

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Brief aus dem Klosterdorf


 

 

Lieber Hein,

die Adventszeit ist da und die Schreiberlinge des Cismarer Boten wollen dir berichten, was sich seit dem Sommer in unseren Dörfern ereignet hat. Wir hoffen, da hast Zeit und Muße, dass du bei Kerzenschein und Kaffee und Keksen die Lektüre unseres kleinen Heimatblattes genießen kannst.

Eine traurige Nachricht vorweg. Am 29. August 2014 verstarb im hohen Alter von 88 Jahren unser von allen verehrte und hoch geschätzte Mitbewohner Ottfried Wiese. In einer bewegenden Trauerfeier nahmen das ganze Dorf und viele Weggefährten auch von außerhalb in der von ihm so geliebten Klosterkirche Abschied von einem Mann, der unser Dorfleben in einmaliger Weise mit gestaltet und geprägt hat. Wir vom Cismarer Boten danken ihm für seine Fröhlichkeit und seinen Einsatz zum Wohle unserer Gemeinschaft. Wir sind traurig, dass er nicht mehr unter uns weilt, sind aber sehr dankbar, dass wir gemeinsam mit ihm viele Jahrzehnte zusammen für ein liebens- und lebenswertes Cismar arbeiten durften.

Lieber Hein, unsere Berichte beginnen deshalb auch gleich mit seinem Lebenswerk, den Veranstaltungen im Haus der Natur in Cismar.

Das Haus der Natur blickt wieder auf eine erfolgreiche Sommersaison zurück. Beim 15. Kinder- und Jugendtag Ende August haben etwa 250 Kinder und Erwachsene das Thema „Wale“ erforscht. Dazu hatte das Museum mit dem Verein zur Förderung der Naturkunde wieder viele tolle Projekte vorbereitet, das Nistkastenbauen war ebenso im Angebot wie mehrere kreative Themen, Spiele und das leibliche Wohl. Natürlich war das Cismarer Schneckenrennen wieder ein wichtiger Programmpunkt und die Kinder und Jugendlichen freuten sich auf die Vergabe der schönen Buch- und Spielpreise für die Ergebnisse der Wissensrallye.

Ein paarmal ging es im Sommer mit Unterstützung des Tourismus-Service Grömitz auf abendliche Pirsch, bei der mit Axel Kramer und Vollrath Wiese Fledermäuse belauscht werden konnten. Treffpunkt war immer im Haus der Natur und dann ging’s in Richtung Klosterpark und Mühlenteich. Es gab allerdings auch nächtliche Zeiten, in denen die Fledermäuse nicht unterwegs waren, weil es ihnen entschieden zu laut und zu nass war. Zu solcher Gelegenheit im September schlug ein Blitz in die große Pappel auf dem Museumsgrundstück und sprengte ein paar Meter Holz aus dem Stamm. Gut, dass keiner zu Schaden gekommen ist.

Mitte September lud der Verein zur Förderung der Naturkunde zum 48. Museumstag ein. Zusammen mit einigen NABU-Mitgliedern wurde das Wasservogelreservat Wallnau als Ziel angesteuert. Trotz etwas norddeutschen Schietwetters konnten dort viele Tiere beobachtet werden, komm’ doch auch nächstes Mal wieder mit, Hein, die Termine sind immer im Veranstaltungskalender angekündigt.

Der jährliche personelle Wechsel im Museum führte Mara Mevert im Freiwilligen Sozialen Jahr in der Kultur aus Wiesbaden nach Cismar ins Haus der Natur. Teilnehmer der letzten Veranstaltungen und herbstliche Museumsbesucher haben sie schon kennengelernt.

Sicherlich freust du dich schon auf den weihnachtlichen Duft im Haus der Natur. In der Adventszeit werden wieder ungefähr 100 verschiedene weihnachtliche Gewürze, Düfte und Nüsse ausgestellt, ihre Verwendung und ihr Anbau erklärt. Auch in diesem Jahr ist es wieder eine Cismarer Gemeinschaftsausstellung zusammen mit Jan Kollwitz, in dessen japanischen Keramiken die Gewürze ausgestellt werden. Ein paar Tage vorher ist die Keramik in Boston zu sehen, wo Jan Kollwitz auch einen Vortrag hält. Du musst dazu aber nicht nach Amerika fahren, Hein, komm’ einfach ins Haus der Natur. Am ersten Advent wird die Ausstellung eröffnet und am 29. Dezember gibt es wieder das traditionelle Probieren der Gewürzkekse mit Vortrag von Jan Kollwitz und mit Präsentation der Gewürze und Gebäck-Sorten durch Gyde und Vollrath Wiese mit ihrem Team. Die Gewürzausstellung ist bis zum 6. Januar geöffnet.

Vom Haus der Natur zum Sportverein, dem SC Cismar, wobei wir zunächst auf die Fußballer eingehen.

Zurzeit sind die Jugendmannschaften der G bis E Jugend (Jahrgang bis einschl. 2004 und jünger) gut gefüllt. Viele kleine Fußballer spielen für den Verein.

In der E-Jungend konnten mit über 30 Kindern sogar 3 Mannschaften gemeldet werde, wobei sich die E 1 erstmalig in für die höchste Klasse im Kreis OH qualifiziert hat. Das erste Punktspiel gegen Lansahn wurde hier sogar auch schon gewonnen. Man darf gespannt sein, wie die Saison weiter verläuft. Die beiden motivierten Trainer Burkhard Kühl und Ronny Mittag haben einen großen Anteil an dieser tollen Truppe.

Alle Kinder freuen sich auch über Fans und Zuschauer am Spielfeldrand...

Die F-Jugend wird von Olaf Preuß aus Cismar trainiert. Auch hier sind schon Saisonerfolge zu verbuchen.

Die C-Jugend hat eine Spielgemeinschaft mit Dahme gegründet, da die eine Mannschaft zu wenig Spieler und die andere zwar Spieler, aber keinen Trainer hatte. 

Für die kleinsten Spieler der G-Jugend (Jahrgang 2008 und jünger) gab es  bis vor kurzem keinen Trainer, doch auch hier ha sicht inzwischen ein Trainer gefunden. Dirk Franke aus Grönwoldshors tzeigt neuerdings den kleinsten Fußballern des SC Cismar, auf welches Tor sie schießen sollen. 

Seit Mai gibt es auch in Cismar eine Zumba-SparteDas Zumba-Fieber ist also auch in Cismar angekommen. Bei Svenja Dieck aus Neustadt können Dienstags Abend von 20:00 bis 21:00 im Klosterkrug die Hüften geschwungen werden. Am 28.10. gab es sogar ein gruseliges Halloween-Special, zu dem auch andere Tanzwütige aus Lensahn und Neustadt anreisten um mit den Cismaraner Zumbaianern gemeinsam den Klosterkrug zu rocken. Wer auch Lust hat mal mit zu tanzen,  kann gern mal dienstags im Klosterkrug vorbeischauen. 

Die "Unentwegten" vom SC Cismar werden ja normalerweise von Gaby Picker zur Bewegung animiert, zurzeit hat die Vertretung Dagmar Kohler übernommen, so dass auch hier Cismar in Bewegung bleibt. 

Das Sorgenkind des Sportvereins ist nach wie vor das Kinderturnen. Händeringend wird eine Mutti oder Omi oder auch ein Papa gesucht, die Lust und Zeit haben, für 3-6 jährige wieder eine Turngruppe zu übernehmen. Vorkenntnisse sind dazu nicht notwendig. Der Vorstand bietet jedem, der Übungsleiter werden will, die Möglichkeit sich entsprechend fortbilden zu lassen. Wer Interesse hat, kann sich jederzeit beim Vorstand melden.

Zuguterletzt stand noch das Laternelaufen am 08.11.2014 an. Mit dem Musikzug der Gemeindewehr Grömitz und den Fackelträgern der FFW Cismar ging wieder ein bunter Umzug durchs Dorf mit anschließendem Verzehr von Würstchen und Broten im Feuerwehrraum.

Nun kommen wir zum diesjährigen Bürgervogelschießen der Freiwilligen Feuerwehr Cismar, welches dieses Jahr seinen 50. Geburtstag feierte. Gestartet wurde das Jubiläums-Fest an einem sonnig  warmen Samstag mit dem Schießen auf die Sonderpreise und den allseits beliebten Kinderspielen. Die zahlreichen Schützen konnten es kaum erwarten, nach einem Jahr „Feuerpause“  mal wieder zu zeigen, dass sie nichts verlernt und auch genug Zielwasser getrunken hatten, um einen der heiß begehrten Zinnbecher zu gewinnen. Am Nachmittag wurde das bunte Treiben musikalisch und showmäßig von einer ungarischen Musik- und Volkstanzgruppe begleitet, welche von Klosterjäger Manfred Stoll organisiert wurde. Wir sagen dir Hein, dort war wirklich für jedes Auge und jeden Musikgeschmack etwas dabei. Jedoch nicht nur die Erwachsenen durften ihr Schießtalent unter Beweis stellen, beim Kinder – und Jugendkönigsschießen wurde ebenfalls fleißig gewetteifert. Nach einem spannenden Battle durften sich Diego Preuß aus Cismar als Kinderkönig und Konrad Böckmann aus Kolauerhof als Jugendkönig ordentlich feiern lassen. Nachdem um 17.30 Uhr der begehrte Holzvogel gerichtet wurde, konnte man sich mit knurrendem Magen an dem deftigen Spanferkel stärken und den Samstagabend bei aufgeheizter Partystimmung von und mit „DJ Malte“ bis in die frühen Morgenstunden auskosten. Wir sagen dir Hein, das war eine eines Jubiläums würdige Fete!

Am Sonntag hieß es dann „früh raus aus den Federn“ und die Königin abholen. Diese hatte samt Gefolge auf ihrem Hof ein außergewöhnlich üppiges Frühstücksmal zubereitet und bewies sich als würdige Gastgeberin. Nachdem sich alle gestärkt hatten, konnte die Königin mit ihren Untertanen samt riesigem Festumzug ihren Weg in den festlich hergerichteten Klosterkrug antreten.

Ja Hein, du weißt ja, wie das beim Festkommers immer so vonstatten geht, der eine „lacht über sich selbst“ der andere „weint über sich selbst“ oder „alle lachen über alles und jeden“. Das besondere in diesem Jubiläums-Jahr war jedoch, dass die eröffnende Moderation von der alten Kommersleitung organisiert und durchgeführt wurde. Das heißt von den Haudegen von Oberklosterjäger Horst Kahl, über Detlef Ewald zu Karl-Jürgen Wulf, wobei der ein oder andere gerne an die alten Zeiten zurück dachte, als es beim Bürgervogelschießen auf dem Festplatz mit dem riesigen Zelt noch etwas üppiger und rustikaler zuging. Nun ja, ein großartiges Geschenk an die Wehrführung krönte den Jubiläumskommers. Eine massive Holztafel, auf der alle Könige der letzten 49 Jahre verewigt wurden, wurde den Kameraden der Feuerwehr Cismar feierlich übergeben.

Nichtsdestotrotz, auch dieser wunderschöne Festkommers ging nach einiger Zeit zu Ende und das Dorf begab sich wieder auf den Festplatz. Fast hätten wir es vergessen Hein, dieser wurde  übrigens im Laufe des Festumzuges vom Klosterkrug zum Platz neu getauft und darf sich zu Ehren von Fritz Grimm nun „Fritz Grimm Festplatz“ nennen. Eine Hommage an einen echten Cismaraner, der zu seinen Lebzeiten etliche, heute unverzichtbare Traditionen und Bräuche eingeführt hat und das dörfliche Leben entscheidend mitgestaltet und geprägt hat.

Obwohl der Sonntagnachmittag dann etwas regnerisch war, hielt es die zahlreichen Gäste nicht davon ab, von den Essens- und Spielangeboten reichlich Gebrauch zu machen. Als es dann um den Königsschuss ging, versammelten sich alle neugierig und voller Vorfreude vor dem Schießstand. Doch nur einer konnte es werden, es war Feuerwehrkamerad und Vogelmaler Karl-Heinz Kluge, der in diesem Jahr, an diesem Tag, die Jubiläums-Königswürde errang. Oh Hein, das war ein Abschluss, denn an diesem Abend gab es ebenfalls den Sieg der deutschen Nationalelf in der Fußball-Weltmeisterschaft und so wurde das Ende des diesjährigen Bürgervogelschießens noch bis in die (sehr) frühen Morgenstunden gefeiert.

Ach Hein, hier noch eine kleine Eselsbrücke. Nicht dass du das nötig hättest, aber es häufen sich zuletzt, grade unter Neubürgern Irritationen, wie sich der gemeine Homo Sapiens Cisimerus tatsächlich genau nennt. Also, hier unsere Erklärung: Der Eingeborene, der in Cismar den Cismarer Boten liest, der nennt sich Cismaraner. Eine genaue Erläuterung, grammatikalisch sowie   evolutionsbiologisch,  kannst du dir natürlich gerne hier im Ort holen. Wo? Das musst du wohl schon selbst herausfinden, aber soviel als Tipp: es gibt einen Ort, wo beides beantwortet werden kann und sich ein Besuch auch sonst immer lohnt.

Am Wochenende vorm Klosterfest hielt die Feuerwehr wieder  ihren letzten Grillabend für dieses Jahr ab. Viele Gäste und Einheimische fanden den Weg hinters Kloster, um sich an leckerem Spanferkel, köstlicher Currywurst oder anderen Leckereien gütlich zu tun. Sogar das Mobiliar der Feuerwehr musste aus dem Raum geholt werden, damit alle Hungrigen Platz fanden.  Auch der Musikzug der Gemeindewehr brachte sein Repertoire dar und wurde gefeiert. Hein, es muss den Männern und Frauen vom Musikzug hoch angerechnet werden, dass sie immer noch mit Begeisterung zum Grillabend kommen, denn traditionell haben sie an diesem Tag schon einige Auftritte hinter sich. So wurde es ein langer und lustiger Abend, bei dem auch das ein oder andere Bier floss.

Auf dem Klostergraben schwimmen ja nun schon seit geraumer Zeit, dank einiger Umstände, im Sommer keine Hausenten mehr, aber, lieber Hein, das hält ja die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Cismar nicht davon ab, sich alljährlich zum traditionellen Entenessen zu treffen. Am 1. November war es wieder mal soweit. Im Klosterkrug fanden sich also die Feuerwehrkameraden und Klosterjäger mit Partnern und einigen Gästen ein und genossen im stilvoll eingerichteten Saal die von Firma Meier zubereiteten Entenviertel. Einige wunderten sich, welche Überraschungen die Tischordnung per Losentscheid hervorbrachte, doch teilweise wurde an einer wahren Auslosung gezweifelt. Bei verschiedenen ausgesuchten Weinen wurden noch einige Neuigkeiten ausgetauscht und noch einmal die Filme über das „K-Team“ und über die Entstehung der Klosterjäger, die der interessierte Dorfbewohner ja schon vom Kommers des Bürgervogelschießens kennt,  angesehen.

Bei bestem Wetter trafen sich  am 8. November der Sportverein und die Feuerwehr, um den diesjährigen Laternenumzug zu organisieren und zu begleiten. Leider nehmen immer weniger Kinder an diesem traditionellen Umzug teil. Mensch, Hein, was war denn mit deiner Familie? Deine Enkel wurden auch nicht gesehen. Es macht doch viel mehr Spaß mit einer selbstgebastelten Laterne durchs Dorf zu laufen, als Bilder von Kerzen im Internet zu ‚posten‘. Auf jeden Fall machte es den anwesenden Kindern Spaß, hinter der Polizei und dem Feuerwehr-Musikzug her über die Bäderstraße und Hinter dem Kloster entlang zu laufen. Im Anschluss wurde noch so mancher Apfelpunsch oder manches Würstchen verspeist und dabei geredet und gelacht.

Zwei  Sonntage vor dem ersten Advent wurde, wie in ganz Deutschland, auch in Cismar den Kriegstoten und Opfern aller anderen Gewaltherrschaften und Kriege gedacht. Nach einem Gedenkgottesdienst in der gut besuchten Klosterkirche und einer tollen Predigt von Pastor Dr. Schönle versammelten sich die Anwesenden auf dem Friedhof am Ehrenmal, um die traditionelle Kranzniederlegung zu vollziehen. Die Gedenkrede, dieses Jahr gehalten von Karsten Sachau, stieß ebenfalls auf positives Gehör, so trug dieser die Geschichte dieses vorbildlichen und so wichtigen Gedenktages vor und ging abschließend auf die heutige Situation in der Weltgeschichte ein.

Hein, hast du in letzter Zeit mal wieder eine deiner unentdeckten Fahrradtouren oder Spaziergänge  um und durch Cismar gemacht? Dann wird dir sicher aufgefallen sein, dass der Weg vom Eierhorst zum Heller am Wald entlang einer umfangreichen Kosmetikbehandlung unterzogen wurde. Und was sollen wir dir sagen, es hat sich gelohnt, wie wir finden! Der Weg ist nun gleichmäßig breit, wunderbar gewalzt und fest. Wen das nicht zum Herbstspaziergang entlang des bunt gefärbten Waldes zum Entspannen einlädt, hat selbst Schuld.

Hein, am 12. und 13. Dezember tobt in Cismar am Haus der Natur der Bär. Aus Cismar für Cismar ist das Motto der ersten „Cismarer Dörp Wiehnacht“. Ein Ort zum Treffen, Verweilen, Klönen und Wohlfühlen in der Vorweihnachtszeit, entstanden aus einer Laune, gewachsen im Arbeitskreis Ortsbildgestaltung Cismar, ermöglicht und unterstützt durch viele helfende Hände und Spenden aus den Vereinen, Verbänden und Gewerbetreibenden in, um und aus Cismar. Und das alles für den guten Zweck, so sollen die Erlöse dem Kindergarten und dem Verein zur Förderung der Naturkunde zugute kommen. Hein, komm doch auch mal lang. Freitags und samstags wird es ab 15.00 Uhr rund um das Haus der Natur in festlich dekoriertem Ambiente leckeren Glühwein, selbstgemachten Apfelpunsch, Kaffee, frischen Gewürzkuchen und Waffeln sowie leckere Suppen und Heißes vom Grill geben. Im festlichen Zelt kann man eingehüllt in Kuscheldecken Weihnachtsgeschichten lauschen oder sich draußen am Feuer wärmen und mit dem Weihnachtsmann über dessen Rentiere klönen. Und wer noch keine weihnachtliche Dekoration hat, wird auch noch fündig oder bastelt sie beim Kerzendrehen im Haus der Natur am besten gleich selbst.

Hein, auch du hast in den Medien sicher mitbekommen, dass der Kinderbetreuung momentan viel Aufmerksamkeit gewidmet wird. Und das ist auch gut so! Speziell über die U3-Betreuung kann man immer wieder lesen, dass es zu wenig freie Plätze oder überhaupt Angebote gibt. Nicht so bei uns, so haben wir neben dem kirchlichen Kindergarten im Kloster, welcher Kinder ab drei Jahren betreut und dem Kindergarten Zwergenstübchen in der alten Schule Cismarfelde, der neben einer Ü3 Gruppe auch eine umfangreiche Kinderkrippengruppe anbietet, seit bereits zwei Jahren eine weitere feine Möglichkeit, 5 Kinder von 1 bis 3 Jahren bei Ursula Hagen auf dem Kattenberg zur Tagespflege zu geben. Dort können sie im familiären Rahmen am idyllisch ruhigen Wald unter idealen Bedingungen betreut werden. Sie erfahren Geborgenheit und Gemeinschaft, Bildung, Förderung und Integration. Es gibt pädagogisch wertvolles Spielzeug, viele abwechslungsreiche Bücher und kindgerecht gestaltete Räumlichkeiten zum Spielen und Spaß haben. Und das bereits ab morgens um 6 Uhr in der Frühe. Verpflegt werden sie mit Frühstück und frisch bereitetem Mittagsessen. Zum Schlafen stehen fünf kleine Bettchen bereit. Gemeinsames Singen, Malen, Tanzen und Phantasiegeschichten erzählen sowie das Erleben des normalen Alltags wie Kochen und Backen und gemeinsames Essen bestimmen den Tagesablauf. Die Kinder verbringen täglich viele Stunden an der Luft, im Sandkasten und im Wald. Das Leben mit Haustieren, Hühnern und Kaninchen füttern und freies Spielen bei jedem Wetter stärkt die Kinder in allen Bereichen.

Auch Betreuung für ältere Kinder, nachmittags im Anschluss an den Kindergarten oder in Ferienzeiten wird geboten. Also Hein, das ist doch was. Wenn du jemanden kennst, kannst du gerne die Nummer 04366-654 weitergeben. Frau Hagen freut sich über Anrufe oder auch Besuch vor Ort zum Reinschnuppern.

Annemarie Schröter, die Vorsitzende des DRK-Ortsvereins schickte der Redaktion folgenden Bericht:

„Am 24.07. und 02.10.14 führte der DRK- Ortsverein mit dem DRK-Blutspendedienst  Nord-Ost den 2. und 3. Blutspendetermin durch. Wir konnten insgesamt zu diesen  2 Terminen 123 Spender, davon 2 Erstspender begrüßen. Als Dankeschön erhielten die Spender im Herbst ein Fahrradreparaturset. Für 25-maliges Spenden wurden geehrt:  Ute Jersak,  Carsten Siems und  Uwe Dahm . Beim 35. Klosterfest war auch der DRK-Ortsverein wieder mit der Waffelbäckerei erfolgreich vertreten. Am Sonntagabend hatten wir unseren Teig verkauft und konnten unsere  Waffelbackbude zufrieden verschließen. Unser Dankeschön-Kaffeetrinken für unsere Helfer fand dann am 23.08.14 auf Hof Hagen statt. Der Vorstand des DRK-Ortsvereins bedankt sich auf diesem Wege nochmals bei allen Helfern und Helferinnen und bei der Camping Manufaktur in Cismar, die für unsere Waffelbackbude  eine neue Dachverkleidung  angefertigt und gesponsert hat. Unser Herbstausflug führte uns am 18.09.14 zusammen mit dem Sozialverband in den Vogelpark nach Niendorf,  der  rund 1000 Vögel in 250 Arten beherbergt , zum Kaffeetrinken trafen wir uns dann im Cafe Herrmannshöhe  am Brodtener Ufer und genossen den schönen Blick auf die Ostsee. Für unseren nächsten Ausflug wünschen wir uns eine größere Teilnehmerzahl. Gäste sind immer herzlich willkommen. Im Oktober besuchte das Jugendrotkreuz  mit dem Projekt „Teddy braucht Hilfe“ die 2 Kindergärten im Ort.  Am 12.11. begrüßten wir Vertreter aus den Vorständen der umliegenden Ortsvereine zum Arbeitskreistreffen. Unsere Kleiderstube, geleitet von Frau Renate Wulf, konnte sich auch 2014 wieder über  einen guten Zulauf freuen.“

Die Mitglieder des Sozialverbandes trafen sich am 31.10.2014 in der Gaststätte Waidmannsruh in Grönwohldshorst zum traditionellen Karpfenessen. An dieser Veranstaltung nahmen 50 Personen teil. Es wurde ein ausgezeichneter Karpfen serviert. Die Teilnehmer hatten sich viel zu erzählen, so dass es ein gemütlicher Abend wurde.

Die Kriegerkameradschaft Cismar hat mit Jens Wetendorf einen neuen Vorsitzenden gefunden. Er wird von Ernest Papke als Stellvertreter unterstützt. Jeden Mittwoch trefen sich etwa 15 Schützinnen und Schützen in Grömitz in der Gildehalle auf dem Schießstand, um mit dem Kleinkaliber-Gewehr auf Scheiben zu schießen, die normalerweise 50 m entfernt sind. Da braucht man schon ein gutes Auge und eine ruhige Hand, um ins Schwarze zu treffen. Doch die „Krieger“ haben gut geübt und haben deshalb auf Kreis-, Landes- und sogar auf Bundesebene beachtliche Erfolge erzielt. Wer sich für den Schießsport interessiert, kann gerne mittwochs in der Gildehalle mal vorbeikommen oder Lars Grafahrend (0157/84584492) anrufen, der weitere Informationen geben kann.

Zum Sommerfest/Vogelschießen der Guttauer Feuerwehr am 25. und 26. Juli 2014 wurde uns Folgendes  berichtet:

Am Freitagabend wurde der Vogel von der Schützenkönigin 2013/2014, Angelika Schmidt, getauft und unter Begleitung des Feuerwehrliedes und Akkordeonspielerin Frau Frick gerichtet. Beim Singen des Feuerwehrliedes wurden die Kameradinnen und Kameraden von Gästen der Partnerfeuerwehr Marl Sinsen unterstützt.

Am Samstagmorgen empfing die Königin den Festumzug. Nach einem reichhaltigen Frühstück bei ihr marschierte der Festumzug unter musikalischer Begleitung des Musikzuges aus Plügge weiter zu der Familie Hensen in Gruberhagen und zur Familie Wulf in Grönwohldshorst, hier wurden überall erfrischende Getränke gereicht, die bei dem warmen Wetter wirklich gut taten.

Dann ging es zurück zum Festplatz, hier konnten sich alle bei einer Erbsensuppe und Grillspezialitäten stärken.

Am Nachmittag gab es auch wieder ein üppig gefülltes Tortenbuffet und Fischbrötchen.

Zur Belustigung konnten die Gäste sich am Nagelbalken, beim Kegeln, Scheiben- und Blumenschießen vergnügen. Bei den Kinderspielen gab es folgende Ergebnisse: Erster Platz und somit neuer Kinderkönig wurde Pablo Elias Niclas, den zweiten Platz belegte Tyler Güler und Michelle Schröder den dritten Platz. Beim Jugendschießen wurde Leon Osten Jugendkönig, den zweiten Platz belegte Florian Bebensee.

Den finalen Schuss auf den Holzvogel setzte Volker Sell aus Guttau und wurde somit Schützenkönig, diesen Titel hat er jetzt zum dritten Mal. Bei guter Musik der Band Pik 5 wurde mit dem neuen König Volker und Ehefrau Andrea Sell bis in den frühen Morgen gefeiert und getanzt.

Am Samstag, den 25. Oktober fand ein Grillabend der Freiwilligen Feuerwehr Guttau statt, es wurden Getränke, Punsch und Grillspezialitäten gereicht. Es war ein gemütliches Fest, das in netter Runde bis in den späten Abend ging.

In den letzten Wochen konnte die Freiwillige Feuerwehr Guttau fünf Neuaufnahmen verzeichnen. Tobias Köller, Heiko Plöger, Christian Heidenreich, Ina Witt und Gideon Witt wurden in der Wehr herzlich begrüßt. Im Dezember wird mit Jannis Witt noch ein neuer Kamerad zur Wehr dazustoßen.

Die Freiwillige Feuerwehr wünscht allen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und einen gesunden Rutsch ins Jahr 2015.

Das Klosterfest Cismar wurde auch 2014 wieder ein Highlight des Sommers: Großartige Besucherzahlen, spitzenmäßiges Wetter, kauffreudiges Publikum, sorgfältig ausgewähltes Kunsthandwerk und ein ausgezeichnetes Rahmenprogramm auf der Bühne und dem ganzen Veranstaltungsgelände waren die Garanten dafür. Es war nun schon das 35. Klosterfest – der erste Markt fand im August 1980 statt, erinnerst du dich noch, Hein? Ein paar Buden, ein paar Besucher, ein paar Bürgen, ein paar wagemutige und entschlossene Cismaraner – so begann alles. Im Lauf der Jahre hat sich das Klosterfest als „eine feste Größe“ im norddeutschen Marktgeschehen erwiesen, im Lauf der Jahre hat sich aber auch sein Gesicht stets verändert und weiterentwickelt. So hat der Förderkreis Kloster Cismar den Markt an wichtigen Trendwenden orientiert, organisatorisch und sicherheitstechnisch den heutigen Anforderungen angepasst und kaufmännische Dinge teils grundlegend verändert – insgesamt hat sich das als ein erfolgreicher Weg erwiesen. Ein amüsantes Erlebnis bezeugt das: Eine große niedersächsische Stadt hat bis vor ein paar Jahren immer zeitgleich mit Cismar ihren bekannten Kunsthandwerkermarkt veranstaltet. Eines Tages rief die niedersächsische Marktleitung beim Förderkreis Kloster Cismar an und sagte, es wären recht viele Kunsthandwerker, die bisher dort in Niedersachsen auf dem Markt gewesen waren, nach Cismar abgewandert. Ob man den Markttermin nicht ändern könnte? Der Förderkreis sagte, er hätte nichts dagegen, dass die Niedersachsen ihren Termin änderten. Die Niedersachsen schluckten kurz und trocken – und haben seitdem einen neuen Termin für ihren Markt. Wie hat dir übrigens der ritterliche Retter ZouZou mit seinem Pferd gefallen, Hein? Hat er auch deiner Frau einen Heiratsantrag gemacht? Nein? Macht nix, alter Junge – nimm’s leicht – ZouZou hat gesagt, er komme wohl 2015 wieder vorbei, um nochmal mit dir und deiner Frau darüber zu reden … 

Die Eröffnung der Konzertsaison des Förderkreis Kloster Cismar begann im Gewölbesaal am 15. November mit einem klassischen Paukenschlag: Das Klaviertrio mit der Geigerin Byol Kang, dem Cellisten Gabriel Schwabe und dem Pianisten Caspar Frantz präsentierte Perlen klassischer Kammermusikkunst. Die drei Musiker, einander durch wiederholte Zusammenarbeit musikalisch bestens vertraut, sind als Solisten und begeisterte Kammermusiker regelmäßig Gäste international wichtiger musikalischer Zentren, wie z.B. beim Schleswig-Holstein Musik Festival, bei den Festivals in Ravinia, Montreux, Kronberg und Mecklenburg-Vorpommern. In Cismar waren sie nun als Klaviertrio mit einer Auswahl von besonderen Werken des Kammermusik-Repertoires zu erleben, namentlich mit dem Trio in B-Dur KV 502 von W. A. Mozart, L. v. Beethovens erstem Trio in Es-Dur op.1 Nr. 1 sowie dem späten Klaviertrio in c-Moll, op. 101 aus der Feder von Johannes Brahms. Caspar Frantz, Neffe des gleichnamigen Justus, brillierte nicht nur am Flügel. Seine Anmoderation, fachlich, sachlich, informativ und trotzdem unterhaltsam dargeboten, überzeugte das Publikum.  Grandioser Beifall, Zugaben und später im Festsaal beim gemeinsamen Imbiss mit „Schnittchen, Wein und Wasser“ geführte Gespräche bewiesen die Ernsthaftigkeit dieser Anerkennung – ungeschmälert auch für Byol Kang und Gabriel Schwabe. Drei Namen, die du dir merken solltest, Hein! Damit du kein weiteres Konzert mehr verpasst, lieber Hein, hier ein paar Eckdaten zum Programm 2014/2015 nur für dich, alter Schwerenöter: Am 13.12.2014 werden Thomas Mohr (Gesang), Clemens Wiencke (Klavier), 6 Sänger und Sängerinnen der Gesangsklasse Thomas Mohr von der Hochschule für Künste in Bremen Weihnachtslieder von Cornelius, Buxtehudes Cantate Domino, Arien aus Opern und Operetten und
internationale Weihnachtslieder darbieten. Dieses Konzert ist bereits seit einigen Monaten ausverkauft, Hein – du kommst zu spät! Der 27.12.2014 wird Klezmer-Geschichten erzählen.
Yxalag, das Klezmerensemble aus Lübeck, inzwischen bundesweit für Furore bekannt, kommt wieder nach Cismar! WDR 3 bezeichnet es als „die jungen Wilden von der Ostseeküste“ und für das Deutschlandradio Kultur sind sie „ein frisches und virtuoses Klezmer-Ensemble jenseits aller musikalischer Grenzen.“  In Cismar präsentieren sie ihr neues Programm „Filfarbike Mishpoke“ mit Klezmer-Klassikern und eigenen Kompositionen, virtuos, leidenschaftlich und mitreißend. Hierfür sind nur noch rund zehn  Karten zu haben. Bernd Ruf (Klarinette), Laurens Patzlaff (Klavier), Anke Sieloff (Gesang), das Klarinettentrio Clamor Hospes (Ivo Ruf & Ilja Ruf, Nikolai Gast) werden am 17.01.2015 musikalische Grenzgänge von Klassik, Romantik bis Tango, Klezmer, Jazz und Pop vorstellen – ebenso wie Kompositionen von W. A. Mozart, Paul Dukas, Igor Stravinsky, Lalo Schifrin, Astor Piazzolla. Noch kannst du eine der begehrten Karten ergattern, Hein, ruf schnell an bei 04366-1288 (Haus der Natur Cismar) und ordere deine Karte(n)! Am 14.02.2015 herrscht im Kloster Cismar Paganini-Zauber! Das Trio Arpeggione mit Carlos Johnson (Violine), Semjon Kalinowsky (Viola) und Andreas Schumann (Gitarre)
wird Kompositionen von Niccolò Paganini, Louis Spohr, Francesco Molino, Franz Lachner und  Johann Halvorsen extra für dich, Hein, zelebrieren! Die jungen Spitzenmusiker/innen werden dir schon zeigen, wo’s langgeht! Wenn du dich beeilst, kannst du noch die eine oder andere Karte ergattern – aber lass‘ dir dazu bloß nicht zu viel Zeit!

Lieber Hein, in der Kirchengemeinde Cismar tut sich etwas. Wie du sicher schon gehört hast, geht unser Pastor Dr. Schönle Ende November in den Ruhestand. Wir vom Cismarer Boten danken ihm für die langjährige gute Zusammenarbeit und wünschen ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute, vor allem Gesundheit. Über einige Aktivitäten aus dem gemeindlichen Kirchenleben in der letzten Zeit erzählt uns das Kirchenvorstandsmitglied Waltraut Drückler in ihrem folgenden Bericht: „Am 04.11.2014 war das 1. Treffen des Frauenkreises Cismar im Winterhalbjahr 2014/2015. Pastor Dr. Schleiff aus Heide war bei uns zu Gast. Er las aus seinen selbst geschriebenen humorvollen Büchern. Gleichzeitig haben wir in unserem Kreis Pastor Dr. Schönle verabschiedet. Frau Drückler hat einen kleinen Rückblick auf die Aktivitäten des Frauenkreises unter Pastor Dr. Schönle gehalten: Osterbasar, klingender Sommerabend, Bürgergottesdienst usw., haben wir ausgerichtet und von dem Erlös viele Sachen für die Kirchengemeinde angeschafft. Goldene Konfirmation und Weltgebetstag richten wir weiterhin aus. Alles andere ist aus Altersgründen nicht mehr möglich. Ein paar Gaben haben wir Pastor Dr. Schönle zum Abschied überreicht mit guten Wünschen für den Ruhestand und einem „Dank“ für eine lange, gemeinsame Zeit.

Am 30. November 2014 findet um 14.30 Uhr in der Klosterkirche ein Festgottesdienst zur Verabschiedung unseres Pastors statt, zu der die ganze Gemeinde eingeladen ist. Anschließend gibt es einen Empfang im Kursaal Kellenhusen, zu dem auch eine herzliche Einladung an alle Gemeindeglieder besteht.

Am 26.10.2014 hat sich der vom Bischof benannte Pastorenkandidat Burkhard Kiersch aus Hamburg-Horn im Gottesdienst mit einer Predigt und anschließender Gesprächsrunde vorgestellt. Er machte bei den vielen anwesenden Gemeindegliedern einen positiven Eindruck. In der Kirchengemeinderatssitzung am 04.11.2014 sprach sich die Mehrheit des Rates für Pastor Kiersch als neuen Pastor aus. Alle Ampeln stehen auf Grün für die bischöfliche Ernennung. Der Dienstbeginn ist noch von der Renovierung des Pastorates in Kellenhusen abhängig. Angedacht ist der 1. Mai 2015. Die Vakanzzeit übernimmt Pastor Dr. Simonsen aus Oldenburg. Leider hat er nur die halbe Stundenzahl bei uns, da er auch in Grube Vertretung macht. Abstriche müssen wir in dieser Zeit machen. Aber wir hoffen, das Gemeindeleben weiterhin aufrecht erhalten zu können. Das Kirchenbüro ist nach wie vor Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10.00 – 12.00 Uhr geöffnet. Außerdem kann man die stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Waltraut Drückler, Cismar, Langenkamp 8, unter der Telefonnummer 04366/402 erreichen.“

Beim Heimatabend im Klosterkrug, der wie immer am Donnerstag nach dem Klosterfest stattfand, blieb im wahrsten Sinne des Wortes kein Auge trocken.

Nachdem der Shanty-Chor aus Grömitz die zahlreich erschienen Zuschauer mit Seemannsliedern toll in Stimmung gebracht hatte – dazu trug auch die lustige Moderation von Michael Revenstorf bei -, traten die Akteure der Cismarer  Speeldeel in Aktion. Das Lustspiel „Nochmal Glück hatt“ wurde von den Laienspielern Maren Steinhausen, Annemarie Schröter, Anja Thede, Burkhard Glaser, Bengt Schrum und Matthias Dammer unter der Regie von Helga Gnepper derart überzeugend auf die Bühne gebracht, dass tosender Applaus aus dem Saal der verdiente Lohn war. Das Küchen- und Tresenteam der Cismarer Speeldeel sorgte vor der Veranstaltung, in der Pause und auch hinterher für das leibliche Wohl, so dass keiner hungrig oder durstig nach Hause gehen musste.

Der Spielenachmittag mit den Kinderklosterjägern im September war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Nachdem sich alle mit Keksen, Schaumküssen und Brause gestärkt hatten, wurde bei den Kleinen beim Fischpicken und Ringewerfen gewetteifert, währen die Größeren (ab 9 Jahre) mit dem Luftgewehr auf den Cismarer Holzvogel aus Sperrholz schossen. In der gleichen Reihenfolge wie beim Bürgervogelschießen wurden erst einzelne Teile des Vogels ins Visier genommen, bis es am Ende dem Rumpf an den Kragen ging. Neuer Kinderklosterjägerkönig wurde schließlich Benedikt Schrum, gefolgt von Marvin Holst, Lukas Ludwig und Maximilian Bail. Bei den Fischpickern erreichte Jesper Scheil den ersten Platz, der Bennet Schiminowski und Lea Su Newill auf die nächsten Plätze verwies. Bei der Siegerehrung nach dem Abendessen mit heißen Würstchen wurden Königskette und Wanderpokale verteilt und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich über schöne Preise freuen.

Abends feierten dann die erwachsenen Klosterjäger mit ihren „besseren Hälften“ einen gelungenen Saisonabschluss. Zu selbst gemachten Bratkartoffeln gab es rustikale Fisch- und Fleischgerichte, erlesene Getränke wurden gereicht und es wurde viel geklönt und gelacht. Bei den Wettspielen, die aus Scheibenschießen, Ringewerfen und Darten bestanden, belegten bei den Damen Uschi Krämer, Monika Reichert und Birgit Ströver die ersten drei Plätze, die mit Wurstpreisen veredelt wurden. Bei den Männern gewann Rüdiger Knoop vor Thorsten Doß, Klaus Hansen und Norbert Suhm, wobei sich die beiden letzten als gemeinsame Dritte eine Wurst brüderlich aufteilten. Insgesamt war es ein schöner Abend, der das Gemeinschaftsgefühl der Klosterjäger weiter stärkte.

Zum Schluss, lieber Hein, noch etwas zur ehemaligen Schlachterei Hahn in der Bäderstraße. Wie man einem großen Artikel in den Lübecker Nachrichten vom 18. November entnehmen konnte, gibt es Licht am Horizont. Wenn alles so klappt, wie es sich die Verantwortlichen vorstellen, können bereits im kommenden Jahr die Abrissarbeiten beginnen und der Baubeginn für eine Seniorenwohnanlage steht in Aussicht. Vielleicht, lieber Hein, sollten wir uns schon mal auf die Warteliste setzen lassen. Nach dem Motto „schöner Wohnen im Alter“ im beschaulichen Cismar könnten wir es uns dort gutgehen lassen und für Betreuung wäre auch gesorgt, wenn wir mal nicht mehr so fit sein sollten. Doch noch ist es nicht so weit.

Wir wünschen dir eine schöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2015.

Deine Freunde aus Cismar

 

 

 

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