Lieber  Hein,

nun ist es morgens schon wieder etwas heller (so können deine müden Augen unseren Brief auch wieder besser lesen), nun wird es auch schon Tag für Tag ein bisschen wärmer (so können deine müden Knochen bald wieder ohne zu knarren auch draußen bewegt werden), nun liegt auch bald wieder frischer Duft in der Luft (nicht der von der Gülle) - so kommst du müder Sack auch wieder langsam, aber sicher in die Gänge und nimmst das Frühlingserwachen wahr und hoffentlich auch in die auf. Hier in Cismar ist das schon fast wieder soweit – aber das, wie du weißt, schreiben wir dir ja immer, also: Das Kloster klingt und singt wieder, Hein: Der Kirchenchor probt für das Karfreitagskonzert und die Ostergottesdienste, jetzt mit einer neuen Probenzeit, und zwar mittwochs, 19.30 Uhr, in Kellenhusen. Neue Sängerinnen und Sänger sind selbstredend – nein, selbstsingend – ganz herzlich willkommen! Das Karfreitagskonzert ist in diesem Jahr das Auftaktkonzert – aus Liebe – eine Annäherung an Bachs Matthäuspassion. Ulrike Meyer - Sopran, Claudia Zülsdorf - Oboe, Andreas Bartelsen – Orgel, Ulrich Meyer – Evangelien-Texte, und der Kirchenchor Cismar unter der Leitung von unserer Kirchenmusikerin Christiane Bindemann werden die Besucher mit Arien, Chorälen und Texten aus dem Bach’schen Oratorium erfreuen. Danach wird am Ostersamstag um 20 Uhr die Feier der Osternacht mit Liedern, Texten, und Gesängen, die auf das Osterfest hinweisen, begangen. Dann startet für den Kirchenchor das Projekt neue geistliche Lieder wie z.B. Gospel oder neues Kirchenlied im Kontext zu alten Meistern. Wer Freude an neuen geistlichen Liedern hat, ist hierzu herzlich eingeladen. Die Kinder des Kindergartens singen jede Woche am Dienstagmorgen mit Frau Bindemann. Die mittleren und großen Kinder werden hier ein kleines Singspiel für den Familiengottesdienst im Juni vorbereiten. Am 23. Mai 2015 um 14.30 Uhr im Gemeindehaus Kellenhusen wird die Kindersingwoche ganz groß ihr 10jähriges Bestehen feiern! Das Vorbereitungsteam freut sich schon auf viele alte Teilnehmer mit ihren Familien und auf Gäste aus Nah und Fern. Singen, Spielen und Gestalten mit reichhaltigem Kuchenbüfett werden hier geboten – also Hein: Ran und hin! Und natürlich – das braucht man eigentlich  gar nicht schreiben – ist Frau Bindemann mitsamt den aktiven Kindern rundum glücklich und dankbar für die großartige Unterstützung durch den Verein! Zu all diesen Veranstaltungen erhältst du weitere Informationen bei Frau Bindemann, lieber Hein, und natürlich auch im Internet unter „www.kindersingwoche.de“. Das sieht doch sehr gut aus, nicht? Da wirst du als Stimmgewaltiger ja ganz sicher auch teilnehmen!

Wie jedes Jahr, lieber Hein, machte auch in diesem Jahr die Cismarer Speeldeel im Februar einen Ausflug nach Kiel, um eine Aufführung der befreundeten plattdeutschen Theatergruppe „De platten Adlers“ in Kiel zu besuchen. Einen Schauspieler der starken und fröhlichen Truppe kennen alle Cismaraner: Den „Beschaller aller Cismarer Feste“ – Bernd Stahmer. Viele Stammgäste aus Cismar und Umgebung ließen es sich nicht nehmen, wieder dabei zu sein, und so machte sich ein ganzer Bus voller erwartungsfroher Plattdeutsch-Liebhaber auf in die Landeshauptstadt, um sich den Dreiakter „So een Tyrann“ anzuschauen – und keiner hat die Teilnahme bereut. Von Beginn an wurden die Lachmuskeln strapaziert, und die Kieler Laienschauspieler zeigten einmal mehr,  dass sie weit und breit zu den Besten gehören, die das niederdeutsche Theater  zu bieten hat. Der Dreiakter war schwungvoll inszeniert und riss die Zuschauer bis zum Schluss buchstäblich von den Sitzen – und die Schauspieler sorgten mit ihrem tollen Spiel nahezu ständig für Applaus auf offener Szene. Nach der Vorstellung gab es im „Adlerheim“ noch ein gemütliches Beisammensein mit Speis und Trank, bevor man sich mit dem Bus wieder auf den Heimweg nach Cismar machte. Ach ja, Hein – weißt du überhaupt, woher „De platten Adlers“ ihren Namen haben? Ganz einfach: Der Kieler Sportverein „Freie Turnerschaft Adler“ von 1893, dem die in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts entstandene plattdeutsche Sparte angehört, hat als Wappentier einen Adler – der Rest liegt nahe … Willst du mehr erfahren, Hein? Dann schau ‘mal im Internet auf www.deplattenadlers.de – auch das wirst du nicht bereuen!

Auch der Ortsverein Cismar des DRK war fleißig, Hein: Am 11.12.14 fand wieder die traditionelle Seniorenweihnachtsfeier als Gemeinschaftsveranstaltung von DRK und Gemeinde in netter Atmosphäre  mit weihnachtlicher Musik und Geschichten statt, und am 12. und 13.12. waren die Damen mit viel Freude mit ihrer Waffelbäckerei in abgespeckter Form auf der Cismarer Dörps-Wiehnacht  vertreten – auch das war, nicht nur für das DRK, ein großer Erfolg! Bei  der  Jahreshauptversammlung am 02.03.15 standen  neben den üblichen Tagesordnungspunkten Wahlen und Ehrungen an. Zur Wahl standen folgende Positionen: 2. Stellvertreterin, hier  wurde Frau Maren Steinhausen durch Wiederwahl  in ihrem Amt bestätigt; als 2. Kassenprüfer wurde Herr Wolfgang Lindemann von der Versammlung vorgeschlagen und gewählt, er löst Frau Renate Wulf ab. 8 Mitglieder wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft mit Urkunden, Ehrennadeln und einem Blumenstrauß ausgezeichnet: Frau Ingrid Behrens (25 Jahre); Frau Gisela Hopp, Frau Ursula Krämer, Frau Ursula Langbehn, (40 Jahre); Frau Eike Scheil (50 Jahre); Frau Irmgard Westphalen  (70 Jahre). Frau Hilde Fischer und Frau Franziska Schmalz (40 Jahre) konnten an diesem Abend ihre Urkunden leider nicht persönlich entgegennehmen.

Für die Cismarer Blauröcke hieß es wie an jedem dritten Samstag im Januar eines Jahres, sich im Ausbildungsraum im Kloster Cismar zur Jahreshauptversammlung zusammenzufinden. Und so begrüßte Ortswehrführer Matthias Dammer am Freitag, 17.01.2015, die zahlreich erschienenen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Cismar zur Jahreshauptversammlung 2015. Neben einem umfangreichen Jahresbericht des Wehrführers stand vor allem die Wahl der Kassenführung an. Der bisherige Kassenführer Martin Plate wurde zur Wiederwahl vorgeschlagen und von der Kameradschaft einstimmig in seinem Amt bestätigt. Dieser dankte der Kameradschaft für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Auf besonderes Gehör stieß das Grußwort von Bürgermeister Burmeister,  er teilte wichtige Informationen zu den in diesem Jahr anstehenden Investitionen im Bereich der Feuerwehren der Gemeinde Grömitz mit und - viel wichtiger für die Cismarer Wehr - auch zu deren neuem Löschfahrzeug. Das so genannte LF10 (Löschgruppenfahrzeug) für unsere Rettungsspezialisten im Ort, welches in diesem Jahr übergeben wird, wird von diesen bereits mit großer Vorfreude erwartet. Unter dem Tagesordnungspunkt „Ehrungen und Beförderungen“ gab es dann reichlich zu tun. Mit 10 Ehrungen und 5 Beförderungen war der Tagesordnungspunkt wahrscheinlich der umfangreichste des Abends. Geehrt wurden mit der Spange für 60 Jahre Mitgliedschaft Alfried Höft, für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst, Jörg Larsson mit dem Brandschutzehrenzeichen in Gold am Bande, mit der Spange für 40 Jahre Mitgliedschaft Klaus-Friedrich Bendfeldt und Dietrich Scheil, mit der Spange für 30 Jahre Mitgliedschaft Rolf Böckmann, mit der Spange für 20 Jahre Mitgliedschaft Martin Plate und mit der Spange für 10 Jahre Mitgliedschaft Dennis Borchardt, Johann Dammer, Tim Venneberg und Pia Vogel. Befördert zur „Hauptfeuerwehrfrau 3 Sterne“ wurde Sabrina Prüss sowie zum „Hauptfeuerwehrmann 3 Sterne“ Dennis Borchardt. Zu Oberfeuerwehrmännern wurden Lars Grafahrend und Marvin Westphalen sowie zur Feuerwehrfrau Simone Ludwig befördert. Mit dem Diensteiferpokal für 100 Prozent Dienstbeteiligung wurden Daniela Knoop sowie Rüdiger Knoop ausgezeichnet. Hein, du kannst Dir sicher denken, dass bei diesem Schwung von Ehrungen und Beförderungen bis tief in die Nacht Ausrufe der Freude im und um den Ausbildungsraum zu vernehmen waren.

Am ersten Samstag im Februar ging in Cismar, wie man so schön sagt, die Sau durch den Knick, lieber Hein. Die Feuerwehren Guttau und Cismar hatten sich zusammengetan und ein Wintervergnügen auf die Beine gestellt, das seinesgleichen sucht. Der Klosterkrug war bunt geschmückt und zahllose Gäste tummelten sich auf der Tanzfläche. Der Festausschuss hatte sich wirklich selbst übertroffen und ein rundum schönes Fest auf die Beine gestellt. Die Bewirtung wurde von der Fleischerei Meier übernommen, und auch die Musik  von DJ Gordon ließ keine Wünsche offen, da konnte echt keiner meckern. Hein, du wärst mal besser auch gekommen, denn auch die Tombola konnte sich sehen lassen. Viele Preise gab es! Am meisten freute sich Walter Bail, denn er durfte den Hauptpreis, einen Flachbildfernseher, mit nach Hause nehmen. Des Weiteren sorgte ein gelungener Auftritt einiger Guttauer und Cismarer Feuerwehrkameraden für gute Laune. Wie man hört, wurde so bis spät in die Nacht (oder früh in den Morgen) gefeiert.

Am 14. März wurde in Cismar wieder geskatet und geknobelt. Die Feuerwehrkameraden der Wehr Cismar hatten ihre fördernden Mitglieder wieder zu einem zünftigen Abend eingeladen, und die Firma Meier sorgte für das leibliche Wohl. Der geschickteste Skatspieler war Fritz Denker, der einen Schinken mit nach Hause nehmen durfte, aber auch Dieter Gerhards und Holger Marschall brauchten sich als Zweit- und Drittplatzierte nicht zu verstecken. Bei den Knoblern bewies Barbara Kahl das glücklichste Händchen, während Helga Kluge und Marianne Henze die Plätze zwei und drei belegten.

Die Freiwillige Feuerwehr Guttau von 1911 hatte ihre Jahreshauptversammlung am Freitag, den 13. März 2015. An diesem Tag trafen sich die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Guttau und wählten den Kameraden Benjamin Knoop einstimmig zum wiederholten Mal zum Funkwart. Als Neuaufnahmen im Berichtsjahr 2014 kann die Wehr Tobias Köller, Heiko Plöger, Ina Witt, Gideon Witt, Christian Heidenreich und Jannes Witt verzeichnen. Arne Landschoof wurde für 20 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit geehrt sowie zum Oberlöschmeister befördert. Der Kamerad Joachim Bebensee wurde zum Löschmeister befördert und bekam gleichzeitig den Diensteiferpokal, da er an 100% der Dienste teilgenommen hat. Dann bittet die Wehr darum, die „Guttauer Wiesn“ im Juni 2015 aus dem Kalender zu löschen, weil diese Veranstaltung im Jahr 2015 leider nicht stattfinden wird. Hast du notiert, Hein? Das Guttauer Osterfeuer aber wird wie in jedem Jahr stattfinden und die Besucher begeistern!

Am 07.03.2015 fand im Gemeindehaus Kellenhusen die diesjährige Jahreshauptversammlung des Fördervereins für Jugendarbeit und Kirchenmusik der Kirchengemeinde Cismar, Kellenhusen und Riepsdorf  eV statt. Bei dieser fand ein Wechsel an der Spitze statt, Michael Scheil trat nach acht Jahren nicht mehr zur Wahl als erster Vorsitzenden an. So wurde als neue erste Vorsitzende einstimmig Susanne Schmalfeldt aus Grönwohldshorst gewählt. Ausgeschieden ist ebenfalls Frau Susanne Wolf als Beisitzerin, an ihre Stelle tritt nun Frau Beate Ruge. Hein, sicher wird Dir der Verein gut bekannt sein, aber lass uns Dir anlässlich dessen Jubiläums mal einen kleinen Rückblick geben. Der Förderverein feiert in diesem Jahr nämlich sein 10jähriges Bestehen und konnte in dieser Zeit bereits zahlreiche Projekte wie das wöchentliche Murmelsingen finanzieren und die Kindersingwoche, sowie „Sing-Swing-Song“ unterstützen. Auch wurde die Jugendwart-Stelle bis zu deren Auflösung finanziell unterstützt. Nach dem Wegfall dieser übernahm die Kantorin einen Teil der Jugendarbeit, und so konnten unter anderem mit den Konfirmandenfreizeiten weiterhin Projekte in diesem Bereich unterstützt werden. Gestartet wurde der Verein im Jahr 2005 mit 58 Mitgliedern, kurzzeitig wurde die 100-Mitglieder-Grenze überschritten, aktuell zählt der Verein 75 Mitglieder. Aber Hein, Du siehst, wie so viele andere Vereine leidet auch dieser Verein an chronischem Rückgang der Mitgliederzahlen und benötigt dringend Zuwachs. Denn nur durch neue Mitglieder können die genannten Projekte auch weiterhin stattfinden und unterstützt werden. Also Hein, vielleicht kennst Du ja noch engagierte Bürger, die Interesse haben und durch Unterstützung auch in Zukunft dazu beitragen können, eine gewisse Vielfalt an kirchlichen Aktivitäten in unserer Kirchengemeinde für die Jugend bieten zu können.

Auf der Jahreshauptversammlung des Sozialverbands Cismar am 20. Februar gab es etliche Ehrungen. Neben einer ansonsten ruhigen Versammlung - es standen keine Wahlen an -  freute man sich gemütlich mit Kaffee und Kuchen besonders über den Besuch von Kreisverbandsmitglied Anneliese Ehlers. Geehrt wurden Kathrin Steffen für 10 Jahre; Friedrich Beyerle, Elke Buhrmann, Dagmar Lembke und Bernd Steffen für 15 Jahre; Petra Fisler, Waltraut Knoop und Lothar Sielaff für 20 Jahre; Irene Benthien und Ilse Schütt für 25 Jahre sowie Erika Enger und Rainer Wulf für 35 Jahre Mitgliedschaft.

Cismar sammelt... kein Geld, kein Tierfutter oder Punkte in Flensburg, nein bei uns wird einmal im Jahr  klar Schiff beim Müllsammeln gemacht. Und das auch im Regen mit noch viel Unterstützung, es waren  zusammen immerhin über 35 Helfer aus Cismar und Rüting. Zum 21. März wurde auch dieses Jahr durch die Gemeinde Grömitz zur Aktion Saubere Landschaft aufgerufen und sämtliche Wege, öffentliche Plätze, Knicks und Rabatten sowie Straßenränder, Gräben und andere, leider zum Teil immer noch einschlägig bekannte Ecken, von unachtsam entsorgtem Müll befreit. Ganz im Gegensatz zu Grömitz. Dort konnte die Aktion leider mangels Beteiligung, so hörten wir, Hein, nicht durchgeführt werden und wurde spontan gecancelt. Hoffen wir mal, Hein, dass zumindest bei uns das Bewusstsein für eine saubere Natur und ein ansehnliches Landschaftsbild noch lange erhalten bleibt.

So, Hein, noch nicht genug der vielen Worte. Wir können Dir mal wieder über eine weitere, neue Attraktion in Cismar berichten. Cismar hat nun einen Weihnachtsmarkt. Zugegeben, er ist nicht groß, er ist nicht klein, er war nicht kalt aber auch nicht warm, aber er war soooooo gemüüüüütlich !!! und stieß auf viel positive Resonanz, klein aber fein eben. Unter dem Motto "Aus Cismar für Cismar" wurde die erste Cismarer Dörp-Wiehnacht am 12.+13. Dezember von Anja Böckmann, Olaf Preuß und Tim Venneberg zusammen mit Familie Wiese um das und im Haus der Natur organisiert. Mehr durch eine spontane Idee, vermutlich bei zu viel vorwinterlichem Glühwein entstanden, machten sich die drei auf und suchten Unterstützung für diese Veranstaltung bei örtlichen Vereinen, Verbänden und Gewerbetreibenden. Und das Echo war überwältigend. Das DRK, die Kirchengemeinde, der Tourismus Service Grömitz, die Feuerwehr Cismar, Firma Mangels, Wildhandel Domnik, Apfelhof Grimm, Bäckerei Puck, Fleischerei Meier, Alte Schriftkunst Cismar, Bauer Böckmann, Fleischer Christopher Peters, Familie Wiese, Bauernhof Steensen und die Klosterjäger - sie alle beteiligten sich durch großzügige Spenden, personelle Unterstützung und üppige Leihgaben maßgeblich am Gelingen des Festes. Das bunte Programm und der Auf- sowie Abbau konnten dank tatkräftiger Unterstützung durch Helga Gnepper, Anette Hardes, Norbert und Malte Venneberg, Fam. von Tiedemann, Hans-Helmut Jessen, Sven Newill, Lars Grafahrend, Timo Stark, Norbert Suhm, Thorsten Bahr, Andreas Hagen, Rüdiger Knoop, Walter Bail, Dieter Reichert und den Brennholzspendern Familien Dammer und Klisch sowie den Kuchenspendern Waltraut Drückler, Kornelia Venneberg und Frau Kröger wie geplant laufen. Hein, Du erkennst den Ehrgeiz und Zusammenhalt in Cismar oder?! All diese Genannten haben dazu beigetragen, dass in der besinnlichen Adventszeit ein gemütlicher Treffpunkt geboten wurde und man bei weihnachtlichen Lesungen, Wildleberkäse oder Bratwurst im Brötchen vom Grill, deftiger Erbsensuppe aus der Feldküche, duftenden Waffeln und Gewürzkuchen sowie wärmenden Getränken eine schöne Zeit im Freien oder in stillvoll geschmückten und mit wärmenden Decken ausgelegtem Zelt verleben konnte. Doch nicht genug, auch eine Möglichkeit zum Bummeln wurde geboten. Mit einem Marktstand, prall gefüllt mit Produkten und Erzeugnissen aus und um Cismar, konnte jede/r so einiges für sich entdecken und mit nach Hause nehmen, von Weihnachtsdekoration über Gebäck bis hin zu Weihnachtsbäumen. Und auch für die Kleinsten wurde gesorgt. Nicht nur der Weihnachtsmann verteilte kleine Geschenke, auch im Haus der Natur wurde mit Gewürze-Raten und Kerzendrehen sowie zwei Tagen des offenen Museums so einiges geboten. Und Hein, das Beste kommt zum Schluss. Mit dem erwirtschafteten Gewinn von sage und schreibe 1350 EUR konnten sogar zwei mit Cismar fest verwurzelte Einrichtungen unterstützt werden. Der Kindergarten und die Jugendforschergruppe des VFNC freuten sich jeweils über 675 EUR, die zur Anschaffung von Spielgeräten für den Außenbereich im Kindergarten und Monokularen für die jungen Nachwuchsforscher übergeben werden konnten. Und noch ein Highlight gab es diesem Dezember in Cismar, Hein, passend zum Weihnachtsmarkt, könnte man meinen.

Wie in den letzten Jahren zog das Haus der Natur auch im Winter 2014/15 wieder viele interessierte Gäste mit seiner Advents- und Weihnachtsausstellung an. Die Dörp-Wiehnacht, der kleine Weihnachts-Treff und -Markt auf dem Parkplatz des Museums, trug dazu bei, dass auch viele Einheimische die Gelegenheit nutzten, die mehr als 160 kostbaren Keramiken von Jan Kollwitz mit den über hundert verschiedenen weihnachtlichen Gewürzen aus dem Haus der Natur zu entdecken. Besondere Leckerbissen gab es dabei im wahrsten Sinne des Wortes beim traditionellen Kaffeenachmittag am 29.12. In 2014 wurden dort anlässlich des 35-jährigen Museumsjubiläums 35 verschiedene Sorten von selbstgebackenen Gewürzkeksen vorgestellt. Dazu gehörten jeweils die genauen Angaben, welche Gewürze darin enthalten waren - und natürlich konnte man alle Kekse probieren! Aus Spaß an der Statistik wurde noch geprüft, wie viele Zutaten denn insgesamt enthalten waren. Du wirst es nicht erraten, Hein: Ohne etwas doppelt zu zählen wurden 66 verschiedene Zutaten verwendet. Ein kleines Gewürz-Quiz gab es natürlich auch. Wenn Du willst, Hein, kannst Du es online ausprobieren: www.gewuerz.hausdernatur.de Auf der Jahreshauptversammlung des Vereins zur Förderung der Naturkunde (VFNC) wurde Heike Hauptmann aus Dahme als Beisitzerin gewählt, sie löst Siegfried Konnowski ab. Wie jedes Mal wurde die Jahreshauptversammlung auch durch einen informativen Fachvortrag ergänzt. Neben den Bildern aus dem Museumsjahr, auf denen sich so mancher Cismaraner wiederfinden konnte, stellte diesmal Vollrath Wiese mit vielen schönen Fotos die Vögel an den Stränden von Klostersee, Kellenhusen und Grömitz vor.  Auch im Jahr 2015 wird das Haus der Natur – Cismar wieder viele Aktionen und Veranstaltungen anbieten, wie immer sind die Termine im „OSKA“ und im Internet nachzulesen. Als nächste größere Veranstaltungen werden im Rahmen der Cismarer Artenvielfaltswoche im Mai mehrere Führungen und Vorträge durchgeführt, bei denen Einheimische und Gäste wieder herzlich eingeladen sind.

Ist dir bei deinen gelegentlichen Kontrollfahrten durch Cismar der prächtige Weihnachtsbaum an der Bäderstraße bei Familie Dencker aufgefallen? Sicher!  Solange unser eigens dafür gepflanzter Weihnachtsbaum am Klosterkrug noch nicht groß und üppig genug ist, hat Friedrich Dencker nicht lange gefackelt und ist gleich zur Tat geschritten. So orderte er kurzer Hand eine passende Kette und ließ seinen Baum von einer Fachfirma großzügig aufhübschen und machte ihn damit zur Augenweide in Cismar. Wir finden, lieber Hein, dass dieses eine klasse Sache ist!

Mit aktuell 395 gehören dem SC Cismar 23 Mitglieder weniger an als noch im Vorjahr. „Damit sind wir wieder unter die 400 Mitglieder Marke gerutscht“, bilanzierte der 1. Vorsitzende Andreas Hagen auf der Jahreshauptversammlung des Vereins. Erfreulicher als die Mitgliederentwicklung sind die Finanzen, sodass der SC Cismar auch in diesem Jahr auf eine Beitragserhöhung verzichten kann. In seinem Rückblick auf  2014 nannte Andreas Hagen unter anderem den Kinderfasching, der auch an schwindender Resonanz leidet, die Hilfestellung beim Grömitzer „SunRun“, den Laternenumzug sowie den Parkplatzdienst beim Klosterfest, der Jahr für Jahr gute Einnahmen in die Vereinskasse spült. In Kooperation mit der Gemeinschaftsschule Grömitz empfing man zudem eine Gruppe polnischer Schüler zum Sport- und Schüleraustausch. Als wichtigste Personen im SC Cismar bezeichnete Andreas die Übungsleiter, die die Verantwortung für den sportlichen Part tragen und mit hohem Engagement für einen reibungslosen Sportbetrieb sorgen. Aus der Fußballsparte gab Obmann Erik Jacobs bekannt, dass sich die 1. Mannschaft von Trainer Malte Lück getrennt habe. Dessen Nachfolge tritt Sascha Pretzel an. Gute Nachrichten hatte auch Bürgervorsteher Jochen Sachau im Gepäck, der ankündigte, die Fördermittel auch künftig nicht zu kürzen. Er berichtete weiterhin, dass die Gemeinde jährlich rund 500.000 Euro zur Unterhaltung der Sportstätten ausgebe. Ein Novum in Ostholstein ist, dass sich die Gemeinde Grömitz anteilig sogar an den Kosten für nicht-lizenzierte Trainer beteiligt. „Die Sportvereine haben bei uns einen enorm hohen Stellenwert, denn sie holen die Kinder von der Straße“, erklärte Jochen Sachau. Der Vorstand des SC Cismar geht in gleicher Besetzung die künftigen Aufgaben an. In ihren Ämtern bestätigt wurden der 2. Vorsitzende Stephan Kohler, der Kassenwart Andreas Bock und die Beisitzer Bernd Heuer und Meike Reinke; Jugendwart bleibt Björn Bahr. Ehrungen wurden   Uwe Psuja, Karin Quast, Claus Peter Geißler, Christina Bendfeldt und Kirsten Stoll für 25 Jahre Mitgliedschaft zuteil. Für ihren unermüdlichen Einsatz wurden die Jugend-Fußballtrainer Olaf Preuß, Ronny Mittag und Burkhard Kühl ausgezeichnet. Eine besondere Ehrung konnte Burkhard Glaser in Empfang nehmen. Klaus Bischoff vom Kreisfußballverbandsvorstand konnte dem sichtlich überraschten und bewegten Burkhard die goldene Ehrennadel des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbands (SHFV) verleihen – eine begehrte und hohe Auszeichnung, die nur für ganz besondere Verdienste verliehen wird. Kreisjugendobmann Burkhard Glaser hat bis heute den Fußball den Jugendfußball in Ostholstein durch seine Tätigkeit sehr geprägt. 1995 übernahm er das Amt des Kreisjugendobmanns. Von 1993 bis 1995 war er Beisitzer im Vorstand des Kreisfußballverbands Ostholstein. 1986 begann seine Ehrenamtskarriere als Beisitzer im Vorstand des SC Cismar. Von 1996 bis 2009 war er 2. Vorsitzender des SCC. Seit 2011 vertritt er den KFV im Jugendausschuss des Kreissportverbandes.

Und was hast du zu bieten, Hein? Ach ja, du bist ja seit vielen Jahren, die man kaum noch zählen kann, ehrenamtlicher Leser des Cismarer Boten – das ist doch auch eine schöne Karriere! Die lässt sich noch steigern: Schreib uns doch ‘mal was für den Boten!  Die ersten warmen Sonnenstrahlen, lieber Hein, lassen den Frühling erahnen. Das meinten fatalerweise die Grasfrösche auch. Die ersten drei Weibchen machten sich am 09. März auf den Weg ins Laichgewässer, steuerten also den Mühlenteich an.  Der NABU hatte das geahnt und vorsichtshalber schon ‘mal zwei Eimer am Froschzaun an der B 501 vor dem Kloster in Cismar als Falle vorbereitet. Und so – die drei Damen (und nicht nur sie) werden es dem NABU danken – konnten sie unversehrt über die Bundesstraße getragen werden. In den nächsten Tagen wird es wohl so weiter gehen. Mitte April ist dann in der Regel Schluss mit der Laichwanderung. Bis dahin muss die örtliche NABU-Gruppe mit ihrem Vorsitzenden Karl-Peter Horst jeden Morgen die Eimer kontrollieren. Grasfrösche, Erdkröten und Teichmolche werden eingesammelt und zum Mühlenteich getragen. Zum Leidwesen der NABU-Aktivisten waren bisher leider noch gar keine Kröten dabei, die man bei der Sparkasse oder den Banken einzahlen kann – was nicht ist, das kann ja vielleicht noch werden  ;-) – quaaak! Von der Jahreshauptversammlung des NABU können wir dir auch leider nicht berichten, Hein, die fällt auch gerade in die Zeit, in der unser Brief an dich unterwegs ist. Zur Wahl stehen dort der 1. Vorsitzende und ein Kassenprüfer – du wirst es aber sicher bald erfahren.

Die Konzerte des Förderkreises haben auch in dieser Konzertsaison wieder sehr zahlreich die Besucher angelockt – alle Konzerte waren ausverkauft – auch wenn es bei einem fast nicht so aussah, aber die frei gebliebenen Plätze hatten einen anderen Grund: Die Grippewelle – viele der verkauften Karten blieben an diesem Abend ungenutzt. Mit der Gesangsklasse  von Prof. Thomas Mohr aus Bremen am 13. Dezember („Vorweihnachtliches Konzert“), der inzwischen nicht nur deutschlandweit bekannten Gruppe Yxalag am 27. Dezember („Filfarbike Mishpoke“), den zum Teil sehr jungen Musikern am 17. Januar („Klarinettengesänge“) und den Streichern mit Gitarre am 14. Februar („Paganini-Zauber“) hatte der Förderkreis Kloster Cismar seinen Mitgliedern und Gästen ein breit gefächertes, anspruchsvolles Programm mit weit herausragenden Musikern geboten – und dankt dafür seinem künstlerischen Leiter, Prof. Bernd Ruf, dessen Aufgabe sich nicht in Beratung erschöpft, sondern auch den Vertragsabschluss („Akquise“) umfasst. Wenn du auch wieder ein Abonnement oder einzelne Konzertkarten oder auch Karten für alle Konzerte haben möchtest, Hein, dann schick deine Abo-Postkarte, die du als Mitglied mit der Einladung zur Jahreshauptversammlung bekommen hast, bald ab, sie muss bis zum 01. Mai beim Förderkreis sein! Die Abos werden offensichtlich jedes Jahr begehrter, die Mitgliederzahl hat erneut zugenommen und die Veranstaltungen überzeugen. Also Hein: Abos per Abo-Postkarte, Einzelkarten im Haus der Natur (erhältlich ab 01. Juni – falls nicht alle Karten über die Abos bereits vergeben sind. Karten immer zuerst an Mitglieder, Restbestände ab 01.06. auch an Nichtmitglieder). Die Jahreshauptversammlung des Förderkreises war in diesem Jahr kürzer als im letzten – es gab keine Vorstandswahlen. Der Förderkreis wählt seine Vorstandsmitglieder immer auf vier Jahre. Aber einen neuen Kassenprüfer gibt es: Uwe Fischer löst den ausgeschiedenen Max Voß ab. Im Jahresbericht ließ Vorsitzender Bernd Picker das vergangene Geschäftsjahr Revue passieren und konnte auch von einem gelungenen 35. Klosterfest berichten. Zum Förderkreisvorstand gehören weiter Sabine Höft-Dammer (Stv. Vorsitzende), Matthias Scholz (Kassenverwalter), Ralph Steinhausen (Schriftführer), Detlef Ewald, Manfred Krell, Andrea Nims, Michael Scheil, Eike Steensen (Beisitzer). Nach „getaner Arbeit“ genossen die erschienenen Mitglieder wie jedes Jahr ein leckeres kaltes Büfett samt Suppe aus der Cismarfelder Meierei. Am Freitag gab’s den Dorfabend, Hein!

Am 27. März war das nun schon der 43. Dorfabend Cismar – halt noch sieben Jahre durch, altes Haus, dann kannst du den 50. mitfeiern! Wir können dich nur über das Programm informieren, Hein, denn wenn der Dorfabend „steigt“, ist unser Brief noch unterwegs zu dir. Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Grömitz werden wie auch in den letzten Jahren mit musikalischen Köstlichkeiten der Livemusik den einstimmenden Auftakt bestreiten, dann schließen sich weitere Punkte an, so auch der fotografische Rückblick in das Cismarer Jahr 1995 auf der Leinwand und der schon traditionelle Abschluss mit dem plattdeutschen Theaterstück der Cismarer Speeldeel – in diesem Jahr ganz aktuell und passend überschrieben: „Aver Herr Pastor!“ Deinen kleinen oder auch größeren Hunger, Hein, kannst du vor Ort stillen, ebenso deinen Durst – auch hier sind es wieder Köstlichkeiten, die geboten werden – sicher hast du dein Portjuchhe nicht vergessen. Gefreut wirst du dich darüber haben, dass du auch in diesem Jahr noch nicht mal Eintritt bezahlen musstest! Da hast du dann sicher tief in deine Geldkatze gegriffen und dem Wunsch nach einer Spende viel Platz gegeben, Hein – oder etwa nicht? Dann schreiben wir dir nie wieder! Spaß beiseite – wir wissen ja, dass du das schon richtig machst.

Und nun auch noch das: Ganz Grömitz muss jetzt ohne ihn auskommen – du weißt schon, Hein, wen wir meinen:  Ein wahrer Pädagoge“, der Grömitzer Schulleiter Horst Kahl, wurde in den Ruhestand entlassen. So ging eine Ära zu Ende, die eines Lehrers aus Leidenschaft: Horst Kahl, der seit 1979 in der Gemeinschaftsschule Grömitz Deutsch und Sport unterrichtete, 1986 Konrektor wurde und 2007 den Posten des Schulleiters übernahm, hatte seinen letzten Arbeitstag. Nachdem sich bereits rund 300 Schüler im Rahmen einer inoffiziellen Party in der Gildehalle von ihm verabschiedet hatten, fand am 28. Januar 2015 seine  offizielle Verabschiedung  in der Aula statt. Neben der Belegschaft erschienen hierzu unter anderen Ostholsteins Schulrat Manfred Meyer, Bürgermeister Mark Burmeister, Bürgervorsteher Jochen Sachau und Grundschulrektor Heiner Sterly. Als Abschiedsgeschenk bekam er ein von seinen Kollegen erstelltes Buch, in dem jeder Mitarbeiter und auch ehemalige Kollegen eine Seite gestaltet hatten, auf denen sie sich mit Wünschen, Gedichten und Liedern für ihn verewigten. Eines der Gedichte wurde von einer Klasse dann auch zum Leben erweckt, bevor Bernd Picker seinen Buchbeitrag vortrug. Er bezeichnet seinen Weggefährten darin unter anderem als „Ausgleicher, Entstresser, Beruhiger, Versteher, Arrangeur, Durchsetzer, Organisator“, aber vor allem auch als Freund, auf den man sich verlassen kann, „der zur Stelle ist, wenn man ihn wirklich braucht“, so der Konrektor. Kahl habe als Schulleiter immer die nötige Portion Feinfühligkeit, das angemessene Fingerspitzengefühl, Einfühlungsvermögen und Fürsorglichkeit, aber auch die nötige Konsequenz, Zielstrebigkeit, Durchsetzungsvermögen und Strenge besessen. „Du bist ein wahrer Pädagoge“, stellte Bernd Picker fest. Diese Eigenschaften konnte Schulrat Manfred Meyer nur bestätigen, der Horst Kahl als „zutiefst bodenständig“ hervorhob und seine Beständigkeit an der Schule betonte. Kahls Motivation resultiere aus dem unerschütterlichen Glauben, „dass in jedem jungen Menschen etwas steckt, das er kann, wenn man ihn nur fordert und fördert“, so Meyer. Er habe Kahl als Menschen „mit schier unendlicher Geduld“ kennengelernt, und als Ortsansässiger habe er die Kontakte gehabt, die man als Schulleiter einfach haben müsse, um seine Schule voranzubringen. „Du warst da, ansprechbar, eben erreichbar. Man kann auch sagen: Schlicht präsent, immer am Puls der Zeit vor Ort“, lobte der Schulrat. Es sei eindrucksvoll bewiesen worden, „dass durch eine konsequente, pädagogische, offene und inhaltlich gute Arbeit diese Schule immer noch respektable Anmeldezahlen vorweisen kann und damit die Arbeit honoriert wurde“, was auf eine gute Zusammenarbeit von Schulleitung und Schulträger zurückzuführen sei. Meyer bedankte sich für die entspannte Zusammenarbeit, seinen großen pädagogischen Optimismus, seine Unkompliziertheit und den Pragmatismus beim Umsetzen von Vorgaben, bevor er Kahl die Entlassungsurkunde überreichte. Horst Kahl bedankte sich abschließend bei allen Anwesenden und bei seinen Mitarbeitern. Er habe immer den Eindruck gehabt, das Kollegium habe ihn getragen. Die Leitung einer Schule funktioniere auch nur, wenn das Kollegium mitzieht. „Ich bin sicher, ihr setzt das so fort zum Wohle unserer Schule“, erklärte der angehende Ruheständler zuversichtlich.

Du brauchst nun aber nicht traurig zu sein, Hein, Horst geht uns hier in Cismar ja nicht verloren. Wenn du an den Cismarer Boten denkst, Hein, - den kennst du ja – und wenn demnächst wieder die wilden Gesellen in den Lederwämsen Cismar unsicher machen, dann weißt du, dass die Zeit zum Feiern wieder gekommen ist – und da ist der Oberklosterjäger Horst Kahl dann wieder in seinem Element – und das ist nicht der Ruhestand! Beim Ostereiersuchen mit Frühschoppen am Ostersamstag, 4. April, wirst du ihn und die Klosterjäger spätestens wieder sehen. Auf dem Klostergelände gibt es dann Musik vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Grömitz, Heiß- und Kaltgetränke und einen leckeren Imbiss – und natürlich Eier – aber die musst du erst finden, Hein. Du kannst ja schon ‘mal üben.

Lieber Hein,

genieße das Frühjahr und die beginnende Cismarer Freiluftsaison, wir freuen uns, dich bei all‘ unseren Aktivitäten zu sehen - und tu uns einen Gefallen: Mach nochmal Reklame, aber richtig laut, damit wir zum Redaktionsschluss auch wirklich Informationen für den nächsten Brief an dich bekommen!

Mach’s gut, alter Freund – bis zum Sommer!

Deine Freunde aus Cismar

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Cismarer Bote:
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Herausgeber: Die Vereine aus Cismar und Umgebung. Verantwortlich: Horst Kahl, Cismar, Tel. 437
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