Cismarer Bote - fröhliches und
besinnliches aus Cismar, eine kleine Dorfchronik in Zeitungsform |
Brief aus dem Klosterdorf
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Lieber Hein!
Dank
unserer vielen Inserenten und trotz der niedrigen Anzeigenpreise hat die Redaktion
des Cismarer Boten einen Überschuss erwirtschaftet, den wir natürlich nicht für
uns behalten wollen. Du weißt ja, wir arbeiten alle ehrenamtlich für unsere
kleine Heimatzeitung. Zwar gönnen wir uns alle zwei Jahre mal ein
gemeinsames Essen in gemütlicher Runde, das ist aber schon alles. So haben wir
jetzt dem Kindergarten in Cismar eine Spende von 1.500,00 € zukommen lassen,
die die „Marienkäfer“ gut gebrauchen können, feierten sie doch kürzlich
ihr 40jähriges Kindergartenjubiläum.
Ein tolles Festprogramm hatte das Leitungsteam um Michaela Will und Susanne
Barske zusammengestellt. Am Mittwoch, dem 21. Juni 2017 gab es bei bester
Stimmung ein Kinder- und Mitmachkonzert mit Uwe Lal in der Klosterkirche. Zwei
Tage später dann das große Sommerfest rund um den Kindergarten, zu dem neben
geladenen Gästen auch viele ehemalige Kindergartenkinder und Mitarbeiterinnen
erschienen waren. Bei Kaffee, Kuchen und Gegrilltem verlebten die Teilnehmer
drei gemütliche Stunden, in denen man die vergangenen 40 Jahre noch einmal
Revue passieren ließ. Am Samstag ging es dann weiter im Gemeinderaum, wo das Stück
„Pimpernella“ von Karin Schmitts Puppenbühne aufgeführt wurde, ein großer
Spaß für die zuschauenden Kinder und Eltern. Zum Abschluss der Jubiläumswoche
fand am Sonntag in der Klosterkirche ein Familiengottesdienst statt, in dem die
nach den großen Ferien zur Schule kommenden Kinder verabschiedet wurden. Die
Redaktion des Cismarer Boten freut sich, dass die Geldspende so eine tolle
Verwendung gefunden hat und bedankt sich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich
bei allen Inserenten, die diese Ausgabe möglich gemacht haben. Dem Kindergarten
wünschen wir weiterhin ein glückliches Händchen bei der Erziehung unseres
Nachwuchses.
Auch
sonst war schon viel los in unseren Dörfern seit Ostern, lieber Hein.
Beim
Dorfabend in Cismar Ende März war
der Saal im Klosterkrug leider wieder nur halb gefüllt. Trotzdem sorgten die
„Gnissebären“ aus Gnissau mit Liedern aus der Heimat und von der Seefahrt
zum Auftakt für gute Stimmung. Auch die anschließende Bilderschau aus dem
Dorfleben kam bei den Zuschauern gut an. Höhepunkt war dann wieder das
plattdeutsche Theaterstück von der Cismarer Speeldeel. „De rode Rock“ war
ein turbulentes Spiel um zwei Ausbrecher und einen roten Rock, bei dem im
wahrsten Sinne des Wortes kein Auge trocken blieb. Die Mitspieler Anja Theede,
Sabrina Prüss, Maren Steinhausen, Burkhard Glaser, Bernd Sell, Rüdiger Knoop
und Bengt Schrum hatten unter der Leitung von Helga Gnepper die Lacher auf ihrer
Seite.
Dass
sie dabei auch noch gut aussahen, verdankten sie Uschi Krämer, die für die
Maske zuständig war. Wie es angesichts der dürftigen Besucherzahl zukünftig
mit dem Dorfabend weitergeht, darüber beraten die Feuerwehr als Veranstalter
und der örtliche Festausschuss. Plattdeutsches Theater wird es aber, wie die
Leiterin der Speeldeel Helga Gnepper versicherte, auf jeden Fall weiterhin
geben. Die Laienspieler sorgten dann auf dem einen Tag später stattfindenden
Seniorennachmittag der Kirchengemeinde und des DRK für prächtige Stimmung.
Außerdem fand eine Woche danach ein weiterer Auftritt gemeinsam mit dem Grömitzer
Shanty-Chor in der Aula der Gemeinschaftsschule Grömitz statt, bei dem Stimmung
pur angesagt war.
Hein,
wenn du das Stück noch nicht gesehen hast, beim Heimatabend am Donnerstag nach
dem Klosterfest im Klosterkrug hast du die letzte Gelegenheit dazu.
Die
„Aktion Saubere Landschaft“ am
01. April war in unseren Dörfern kein Aprilscherz.
Die
Feuerwehren in Lenste, Guttau und Cismar traten als Organisatoren auf und in
allen Dörfern halfen genügend Freiwillige mit, um die Ortschaften und
umliegenden Wege und Anlagen von Unrat zu befreien.
Anschließend
gab es für die Teilnehmer heiße Würstchen, Kaffee und das ein oder andere
Kaltgetränk und man saß noch gemütlich beisammen.
Der
Cismarer Klönschnack, der vor ein
paar Jahren von Werner Meyer und Burkhard Glaser ins Leben gerufen wurde,
erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Bereits achtmal trafen sich
interessierte Bürger zum Gedankenaustausch über dörfliche Themen und es
wurden Anregungen an die Feuerwehr, den Ortsbeirat und andere jeweils zuständige
Stellen weitergeleitet. Inzwischen ist Werner Meyer die treibende Kraft, dem es
vor allem gelungen ist, auch Cismarer Neubürger für die Zusammenkünfte zu
aktivieren. Nachdem der „Stille Winkel“ seine Pforten geschlossen hat,
findet der Klönschnack seit einiger Zeit im Seminarraum im Haus der Natur
statt. Zuletzt sei noch erwähnt, dass die Familie Meyer eine neue Bank
gestiftet hat, die der Bauhof der Gemeinde am Feldweg zwischen Bornkamp und
Kattenberg mit Genehmigung der Besitzerin von Hof Cismar, Frau Genner,
aufgestellt hat. Ein herzliches Dankeschön vom Cismarer Boten an Werner und
seine Familie. Auch die neuen Papierkörbe an anderen Bänken sollen nicht unerwähnt
bleiben, eine weitere Möglichkeit für Hundekotsammler, die Hinterlassenschaften
ihrer Vierbeiner ohne Probleme loszuwerden.
Hein, kannst du dir einen
Ostersonnabend ohne Ostereiersuchen in
Cismar vorstellen? Nein, oder? Die Feuerwehr Cismar auch nicht und deswegen
wurden auch keine Kosten und Mühen gescheut, um auch in diesem Jahr wieder den
Osterhasen zu überreden, in Cismar halt zu machen. Nebenbei gab es auch wieder
allerlei Köstlichkeiten vom Grill und leckere Getränke, stilecht von den
Klosterjägern in der Getränkebude verkauft, während die Kinder auf dem
Sportplatz wieder die versteckten Süßigkeiten suchen konnten. Eine besondere
Herausforderung bot an diesem Tag das Wetter, denn es hielt manche Überraschung
für alle Beteiligten bereit. So wurde sogar der gute Osterhase beim Verteilen
seiner Süßigkeiten kurz nass, nur um gleich darauf in der Sonne und im Wind
wieder zu trocknen.
Der
König rief und alle kamen. Endlich einmal die Stadt kennenlernen, in der die
Hunde mit dem Schwanz bellen. Das war das Motto am 20. Mai, als sich der
Vorstand der Feuerwehr Cismar, der Festausschuss, die Kommersleitung, der
Vogelbauer, der Vogelmaler und eine Abordnung der Klosterjäger mit ihrer Fahne
um 08.30 Uhr mit dem Bus auf den Weg machten, um den Königsvogel am Schloss von König Henry I. in Buxtehude anzubringen
und zu taufen. Nach einer kurzweiligen Fahrt und einem herzlichen Empfang am
Domizil von Henry Bax und Erika Kaufels wurde als erstes die Cismarer Königsfahne
gehisst, die Schleswig-Holsteiner setzten also erst einmal ein Zeichen in
Niedersachen. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es unter fachkundiger
Anleitung zu einer Stadtführung, natürlich bei strahlend schönem Wetter, das
die Cismaraner mitgebracht hatten. Am Tag zuvor hatte es nämlich in Buxtehude
kräftig gewittert und geregnet. Im Anschluss an die Stadtführung hatte König
Henry I. eine Bierprobe angeordnet, der sich die Untertanen bereitwillig fügten.
Gestärkt vom Bier und der dazu gereichten Pizza stand dann der Taufzeremonie am
königlichen Schloss nichts mehr im Wege. Der Königsvogel prangte an der Außenwand
und Oberklosterjäger Horst Kahl taufte ihn nach launigem Warten mit klarem
Korn aus Schleswig-Holstein. Anschließend wurde das dazugehörige Lied
gesungen, was großen Anklang bei den Nachbarn des Königspaares und der
Abordnung der Buxtehuder Schützengilde fand. Nach der Taufzeremonie ging man
zum gemütlichen Teil über. König Henry I. und Gattin Erika hatten für Grillwürste,
Salate, Brot und reichlich Getränke gesorgt, so dass niemand mehr hungrig und
durstig war, als um 19.30 Uhr die Heimreise angetreten wurde. Die Freude und der
Dank an den König waren groß. Sie wurde noch dadurch verstärkt, dass der HSV
mit einem 2:1 Sieg gegen Wolfsburg am gleichen Tag den Klassenerhalt in der
Bundesliga sicherte. Da hatte König Henry sicher auch seine Finger im Spiel.
Fazit: Es ist immer etwas Besonderes, wenn der Cismarer König von außerhalb
kommt, macht es doch das Vogelanbringen und die Taufe zu einem unvergesslichen
Erlebnis.
Lieber
Hein, der SC Cismar bot auch in diesem Jahr wieder 22 Jugendlichen im Alter von
12 bis 17 Jahren die Möglichkeit, die Partnerschule in Miloradsz zu besuchen. Gemeinsam mit den polnischen Schülern wurde
in der Umgebung von Danzig Quartier bezogen.
Neben
kulturellen Besuchen der Danziger Westerplatte und der Geburtsstadt des Astrologen
Nikolaus Kopernikus, Thorun, standen vor allen Dingen sportliche Veranstaltungen
im Vordergrund. Am ersten Tag wurden gemischte Gruppen in spielerische Wettkämpfe
zum Kennenlernen geschickt. Den Höhepunkt bildete zum Abschluss der
„Wochenolympiade“ die Preisverleihung mit der Überreichung der offiziellen
Teilnahmediplome.
Der
SC Cismar führt nunmehr seit zehn Jahren gemeinsam mit der Gemeinschaftsschule
Grömitz diesen jährlichen Jugendaustausch durch. Im nächsten Jahr wird eine
polnische Jugendgruppe Gast in Grömitz sein.
Dieses
Projekt wird durch die Gemeinde Grömitz, das deutsch-polnische Jugendwerk, den
Kreissportverband Ostholstein sowie Getränke Großhandel Esling und das
Busunternehmen Benthien unterstützt.
Hein, hier wollen wir dir
wieder etwas von unseren Freunden aus
Lenste erzählen, du weißt ja, die Dorfgemeinschaft ist dort sehr eifrig am
Werk. Vor einem Jahr hatten wir aus Lenste berichtet, dass es einige Veränderungen
in der Freiwilligen Feuerwehr Lenste gegeben hat. Einige Austritte –gerade
auch bewährter Kameraden– waren doch etwas belastend. Nun zeigt sich wieder
einmal, wie gut es war, dass die Führung der Ortswehr klare Entscheidungen
getroffen hat. Im letzten Jahr hat die Wehr viele Neuzugänge von überaus
aktiven Feuerwehrfrauen und –männern verzeichnen können. Aus
Feuerwehrkreisen wird berichtet, dass die Übungs- und Ausbildungstermine sehr
gut angenommen werden. Der Wehrvorstand unter Ortswehrführer Björn Sachau hat
gut zusammengearbeitet und in der Wehr einen sehr guten Ausbildungsstand
erreicht. Ja, die Lenster Bürger können weiter beruhig sein, die Feuerwehr ist
stets präsent.
Auch haben wir dir schon
davon berichtet, dass das Feuerwehrgerätehaus ein gewisser Ortsmittelpunkt
geworden ist. So konnten Lenster Hobbykünstler ihre Werke im vergangenen Jahr
im Gruppenraum ausstellen. Natürlich findet auch weiter einmal im Monat, immer
am ersten Freitag um 16.00 Uhr, der Spielenachmittag der Initiative „Gemeinsam
statt einsam“ im Gruppenraum statt.
Bei den Blauröcken in
Lenste werden jetzt schon die ersten Vorbereitungen für das Sommerfest, das am
15. Juli stattfindet, getroffen. Neben dem regulären Dienst und den Übungen
wollen die Kameradinnen und Kameraden der Lenster Wehr den Tourismusservice auch
wieder bei einigen Veranstaltungen tatkräftig unterstützen.
Sicher hast du auch
mitbekommen, dass Lenste eine richtige Prachtstraße bekommen hat. Der marode
Schulredder wurde mit einer neuen Fahrbahndecke versehen. Die Straße ist
dadurch zu einem Eldorado für Radler und spielende Kinder geworden. Hier helfen
natürlich auch das Sackgassenschild und die 30kmh-Zone. Ärgerlich nur für den
Ort Lenste, die 30kmh- Beruhigungen gelten im Schulredder, Kornhof und im
Wiesenredder, aber nicht im Langenredder. Hier wurde mehrfach versucht,
mindestens einen Teil verkehrlich zu beruhigen. Für die Gäste im
Johannes-Falk-Haus, die Freizeitreiter vom Hof Hopp und auch die vielen Radler wäre
die Verkehrsberuhigung nicht nur sinnvoll, sondern unerlässlich. Vielleicht
bewegen sich der Kreis und das Land endlich einmal im Interesse der Bürger.
Was wir dir auch noch erzählen
müssen ist eine überaus interessante Entwicklung. Die Gemeinde Grömitz will
den Lensterstrand „aktivieren“ und attraktiver machen. Dazu waren
Gewerbetreibende und Bewohner des Gebietes zu Informationsveranstaltungen unter
der Federführung des TSG eingeladen. So wie es aussieht, wird sich einiges auf
der sogenannten Zirkuswiese tun. Das Lager Wetzlar hat in kurzer Zeit schon
wieder den Eigentümer gewechselt. Die anderen Jugendlager und
Freizeiteinrichtungen werden sich auch weiter entwickeln müssen. Dabei muss die
Gemeinde Grömitz ein besonderes Auge auf das eigene Jugendzeltlager hinter dem
Deich werfen. Die jetzigen Betreiber haben die Einrichtung richtig gut
vorangebracht. Nur – und das kann jeder deutlich erkennen – es muss dringend
kräftig investiert werden, um den Ansprüchen der Kinder, Jugendlichen und
Erwachsenen gerecht zu werden.
Eine letzte Sache gibt es
noch aus Lenste zu berichten. Der Dorfteich sollte nach Jahren wieder einmal
entschlammt bzw. gereinigt werden. Das kann natürlich nur gemacht werden, wenn
das Wasser abgepumpt wird. Diese Aktion haben einige Fische nicht überlebt. Das
hat für Unmut gesorgt. Eine Bürgerin des Ortes hat daraufhin den Vorschlag
gemacht, alle Bewohner hätten den Dorfteich mit Eimern leeren können, um alle
Fische und Kleintiere am Leben zu erhalten. Nur – der Dorfteich wäre dann
wohl erst im Jahre 2024 schlammfrei. Dennoch wird bei der nächsten Teichentrümpelung
sicher eine Fisch schonendere Lösung gefunden werden.
Lass uns dir nun einiges über
die fleißigen Bienen unseres DRK
Ortsvereins Cismar berichten. Am 25. März begrüßten Kirchengemeinde und
DRK-Ortsverein nämlich zusammen mit ihren Gästen den Frühling. Neben dem
gemeinsamen Kaffeetrinken standen Frühlingslieder, präsentiert von Dr.
Vollrath Wiese, kleine Geschichten rund um den Frühling und das aktuelle
Theaterstück der Cismarer Speeldeel auf dem Programm. Die herzlichen Grußworte
vom Kirchengemeinderat überbrachte Herr Burkhard Glaser.
Am 13. April wurde der 1.Blutspendedienst
in 2017 durchgeführt. Es wurden 49 Spender, davon 2 Erstspender, registriert.
Jubiläumsspender Horst Meier leistete seine 75. Blutspende und erhielt dafür
ein Präsent.
Unsere Frühjahrsfahrt zusammen mit dem SovD Cismar, welcher die tolle Tour
auch organisiert und ausgearbeitet hatte, führte uns nach Klütz in
Mecklenburg-Vorpommern. Nach der Fahrt mit der historischen Schmalspurbahn, dem
Kaffeebrenner, durch die idyllische Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns, ging es
zum Kaffeetrinken auf das Gelände des Barockschloss Bothmer. Gestärkt und
begleitet von herrlichem Sommerwetter reisten alle um 17.00 Uhr wieder in die
Heimat und zehrten noch lange an den traumhaften Erinnerungen.
Hein, wie lange ist
eigentlich dein Erste-Hilfe-Kurs her, sicher
schon etwas oder? Dann hast du Glück und kannst diese mitunter lebensrettende
Schulung beim DRK Cismar auffrischen. Das bietet dir einen "Erste Hilfe
Kurs" am 26.09.2017 und 28.09.2017 im Bürgerbüro (Lebensweg) Bäderstraße
19 in Cismar an. Die Kosten betragen 35 € und sind nachhaltig investiert, wie
wir finden. Melde dich doch einfach bis zum 19.09.2017 bei Ulla Hagen unter
04366-654 oder hagen-cismar@t-online.de an.
Die Freiwillige Feuerwehr
Guttau kann nach ihrer Jahreshauptversammlung im März noch zwei neue
Kameraden in ihren Reihen begrüßen. Mit Hendrik Johnsen ist ein Anwärter
eingetreten und mit Christian Uffel ein bereits ausgebildeter Feuerwehrmann.
Das beliebte Guttauer
Osterfeuer, in diesem Jahr das erste Mal mit einem Fackelumzug durchs Dorf,
ist super bei den anwesenden Besuchern angekommen. Aufgrund der durchweg
positiven Resonanz wird das Fest mit dem neuen Konzept im nächsten Jahr
wiederholt, die Fackeln sind auch dann wieder direkt am Feuerwehrhaus gegen eine
kleine Spende zu erwerben.
Das nächste große
Ereignis in Guttau ist das Sommerfest am 21. und 22. Juli. Gestartet wird am
Freitagabend mit dem Vogelrichten und einer ordentlichen Party. Am Samstagmorgen
wird der große Festumzug mit Fahnenabordnungen zur Abholung von Königin
Julia Köller aufbrechen, um dann den Festtag mit Programm und Königsschießen
in Guttau beginnen zu lassen. Natürlich gibt es auch für die Kinder ein schönes
Nachmittagsprogramm mit Kinderspielen.
Im Juni waren einige von
unseren Kameraden und unsere Fahnenabordnung in Marl-Sinsen bei unserer
Partnerwehr und haben dort zusammen mit denen deren Feuerwehrfest gefeiert und
die Freundschaft gepflegt, wir können dir sagen, das war ein tolles Wochenende.
Hein, hast Du auch Lust auf
eine aktive Mitgliedschaft in einer Feuerwehr bekommen? Die Feuerwehr Guttau hält
regelmäßig alle 2 Wochen freitagabends eine Übung ab, jeder mit Interesse ist
herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.
Wie wichtig starke
Feuerwehren sind, zeigen die letzten Einsätze der Guttauer Blauröcke:
Dachstuhlbrand in Henriettenhof, Lagerfeuer außer Kontrolle in Rüting und
mehrere brennende PKW in Kellenhusen. Du siehst also, wie wichtig das
Feuerwehrwesen in unserm Land ist.
Das Frühjahr war für das Haus
der Natur wieder eine aktive Zeit. Mehrere Veranstaltungen wurden in
Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung der Naturkunde organisiert. Ein
besonderer Höhepunkt war die Sonderausstellung
über den Riesenkalmar Architeuthis. Das größte Weichtier war also in
Deutschlands größter Weichtier-Ausstellung zu Gast. Es war allerdings kein
ganzer Riesenkalmar zu sehen, sondern ein drei Meter langer Tentakel, ein
Schnabel und mehrere weitere Originalteile eines 7 m langen Tieres, das als
lebensgroßes Gemälde zur Ausstellung gehört. Mit etwas Glück kommt diese Präsentation
2018 noch einmal für 4 Wochen nach Cismar, Gyde und Vollrath Wiese haben schon
mit dem Tintenfisch-Forscher Volker Miske verhandelt, der die eindrucksvolle
Ausstellung gestaltet hat. Als führender Spezialist für Tintenfische hat
Volker Miske zur Eröffnung auch vor einem großen Auditorium einen Vortrag im
Haus der Natur gehalten.
Ein weiterer wichtiger
Termin war der Internationale Museumstag am 21. Mai, an dem Haus der Natur und VFNC
unter dem Thema „Spurensuche“ diesmal unerfreuliche Spuren des Menschen
suchten und untersuchten. Das Problem „Plastik im Meer“ wurde mit einer
Gruppe von sehr interessierten Teilnehmern intensiv erforscht. Am sauber
aussehenden Klosterseestrand wurden
innerhalb von 2 Stunden mehr als 1000 Teile Müll gefunden, es war leider auch
viel Plastikmüll dabei. Daraus wurde im Haus der Natur als Gemeinschaftsaktion
ein Müll-Kunstwerk gestaltet, das noch einige Wochen zu besichtigen ist. Viele
Informationen rund um das Thema „Plastik im Meer“ sind im Haus der Natur
dargestellt, darunter auch Bilder und Zahlen, die den Besuchern verdeutlichen,
dass jeder sich nach Kräften an dem Vermeiden von Müll beteiligen sollte. Die
Museumstage mit Eigenaktivität der Besucher setzten sich dann weiter fort. Am
17. Juni gab es zum GEO-Tag der Natur wieder einmal einen Cismarer
Artenvielfaltstag. Mehrere Biologinnen und Biologen waren mit den
Teilnehmern unterwegs, um die heimischen Tiere und Pflanzen kennenzulernen und
Flora und Fauna rund um Cismar möglichst genau zu erfassen. Es gibt immer ganze
Gruppen von Organismen, die in Cismar noch nicht erforscht wurden. Wenn du,
Hein, einen Biologen kennst, der sich mit einer speziellen Tier- oder
Pflanzengruppe besonders gut auskennt, lade ihn doch mal ein beim nächsten
Artenvielfaltstag in Cismar dabei zu sein und sein Wissen einzubringen.
Die nächste größere
Aktion im Haus der Natur ist der alljährliche Kinder- und Jugendtag am 27.
August, nachmittags sind wieder Kinder und Erwachsene zu vielen Spielen und
Aktionen herzlich willkommen. Davor wird auch wieder nach den nächtlichen
Cismaranern gelauscht. Im OSKA sind die Fledermausführungen jeweils angekündigt,
Treffpunkt ist das Haus der Natur. Komm’ ruhig mal mit zur Führung, Hein. Du
wirst dich wundern, wie schön man die verschiedenen Fledermausarten mit dem
Detektor hören und am Cismarer Nachthimmel beobachten kann.
Hein, hast du zuletzt
eigentlich die neuesten sportlichen Meilensteine der Erfolgreichen Fußballjugend
des SC Cismar verfolgt? Wenn nicht, dann haben wir hier einen kurzen Überblick
für dich. Die Kicker der E-Jugend (Jahrgang 2006/2007) erreichten mit Ihrem
Trainer Olaf Preuß mit der E1 den 1. Tabellenplatz in der Kreisklasse A und
auch die E2 erreichte den 1. Platz in der Kreisklasse B.
Die D-Jugend (Jahrgang
2004/2005) wurde mit Ihrem Trainer Burkhard Kühl Kreismeister mit der D1 und
mit der D2 Tabellendritter in der Kreisklasse A. Wir finden, das kann sich sehr
sehen lassen und beglückwünschen unsere Sportler. Vielleicht sollten unsere
hiesigen Sportmanager und Trainer mal in dem kleinen Dorf an der Elbe ein
Seminar „Erfolgreich einen Sportverein leiten und Fußball spielen“ geben.
Am Freitag vor der
Sonnenwendfeier machte die Big Band der Lübecker
Musikhochschule auf dem Klosterhof halt. Trotz des nur mäßigen Wetters
fanden sich zahlreiche Zuhörer dort ein, um den Musikern zu lauschen und sie
wurden dafür belohnt. Die Big Band fuhr ein buntes Programm auf und viele Zuhörer
sah man auf den Bänken mit wippen. Nebenbei konnte man bei dem Team von Gritt
Reibe ein köstliches Glas Wein oder auch die ein oder andere Leckerei erwerben.
Natürlich war auch die Ausstellung der hiesigen Künstler ein Highlight an
diesem Abend.
Ja, Hein, jetzt ist die Hälfte
des Jahres bereits rum. Die Tage werden schon wieder kürzer und so feierten die
Cismaraner am 24. Juni die diesjährige Sonnenwendfeier. Petrus bewies an diesem Tag mal wieder, dass er ein
Herz für Cismar hat, denn regnete es morgens noch ausgiebig, riss pünktlich
zwei Stunden vor Beginn der Veranstaltung die Wolkendecke auf und die Sonne ließ
sich blicken. So konnten die Feuerwehr und der Tourismus-Service doch eine ganze
Gästeschar auf dem Klosterhof begrüßen. Dort gab es viel zu sehen und zu hören.
Die Ausstellung der Künstler war zu bestaunen, die Volkstänzer aus Neustadt
und der Volkstanzkreis Blau-Weiß-Rot zeigten ihr Können und die Vahlhauser
Musikanten begeisterten mit ihrem Repertoire. Und, Hein, weil wir nun mal in
Cismar sind, kam natürlich auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Die Feuerwehr
servierte ihren Gästen neben Grillspezialitäten, Currywurst und Pommes auch
Cocktails, Süßigkeiten, Bier, Cola, Wasser und Wein. Es war also für jeden
etwas dabei. Als die Dämmerung einsetzte zogen die Klosterjäger mit der
obligatorischen Regenwolke unter lautem „Hehe, hoho“ über den Platz.
Nachdem diese dann gerichtet war, hielt Johann Plate eine knackige, mit einigen
lustigen Spitzen gespickte Feuerrede. Wir finden, das hat er super gemacht.
Nachdem die Volkstänzer das Feuer entzündet hatten knatterten auf einmal die
Regenhexen auf ihren Quads ums Feuer. Wie jedes Jahr, Hein, waren sie auf einmal
da und genauso schnell wieder verschwunden. Anschließend drückte Dr. Vollrath
Wiese noch tüchtig auf die Tasten seines Schifferklaviers und zahlreiche
Besucher vergnügten sich beim gemeinsamen Volksliedersingen. Es war ein schöner
Abend und wir hoffen doch sehr, dass das Verbrennen der Regenwolke den gewünschten
Effekt hat und wir einen schönen, warmen Sommer bekommen.
So,
lieber Hein, das war`s, was wir dir zu berichten hatten. Wir hoffen, wir sehen
uns beim Bürgervogelschießen, alles Gute wünschen dir
Termine (Cismar-Terminkalender)?
Über den Cismarer Boten Redaktion und Anzeigenpreise e-mail: bote@cismar.de
Cismarer Bote:
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Herausgeber: Die Vereine aus Cismar und Umgebung. Verantwortlich: Horst Kahl,
Cismar, Tel. 437
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Page by Dr. Vollrath Wiese (info@hausdernatur.de), Haus der Natur Cismar diese Seite
gehört zu www.cismar.de
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