Cismarer Bote - fröhliches und besinnliches aus Cismar, eine kleine Dorfchronik in Zeitungsform
Über den Cismarer Boten

Für Freunde, Cismar-Fans und Buten-Cismaraner
folgt jetzt der Text der aktuellen Ausgabe
(63. Jahrgang, Sommer 2019):

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Brief aus dem Klosterdorf

 

Lieber Hein,

Himmel, wie die Zeit vergeht! Das Mittsommerfest haben wir gerade hinter uns und alle freuen sich schon auf das Bürgervogelschießen in Cismar und auf die Sommerfeste in den anderen Dörfern unserer Gemarkung.

Bevor wir dir jetzt berichten, was sich seit Ostern bei uns abgespielt hat, ein paar Worte in eigener Sache. Hans-Jörg Bergeest, seit vielen, vielen Jahren Mitglied der Redaktion des Cismarer Boten und verantwortlich für Logistik und Verteilung des Boten, steht leider für diese Arbeit nicht mehr zur Verfügung. Wir bedanken uns bei ihm für seine Zuverlässigkeit von ganzem Herzen und sind uns sicher, dass er uns auch weiterhin das eine oder andere Foto aus seinem reichhaltigen Fundus zur Verfügung stellt. Ebenso ist Carina Schwamborn aus der Redaktion ausgeschieden. Etliche Jahre hat sie bei der Textgestaltung mitgewirkt und war mit Freude bei der Sache. Durch ihren Umzug in Richtung Schönwalde kann Sie naturgemäß nicht so nah am dörflichen Geschehen sein. Auch an sie ein herzliches Dankeschön. Neu im Team ist dafür Henning Siems aus Rüting. Als Mitglied der Feuerwehr Cismar und als Ortsvorsteher in seinem Heimatdorf hört er gewissermaßen das Gras wachsen. Außerdem ist er im Ortsbeirat vertreten und gehört der Kommersleitung für das Cismarer Bürgervogelschießen an. Henning ist bekannt für seinen trockenen Humor und wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Ihm.

Vor ein paar Wochen gab es im Reporter einen Bericht über die Geschichte und das Wirken der Klosterjäger. Hast du sicher gelesen. Damit sie weiterhin der Feuerwehr und dem Förderkreis bei den verschiedenen Festen und Veranstaltungen hilfreich zur Seite stehen können, suchen die Jäger Nachwuchs. Wer Lust hat, bei den „wilden Gesellen“ mitzumachen, ist aufgerufen, sich beim Vogelschießen an die Männer mit den grünen Hüten zu wenden. Freude an der Arbeit und Spaß am geselligen Beisammensein sind mitzubringen. Das gleiche gilt für die Kinderklosterjäger. Der beste Zeitpunkt dafür ist Samstag, der 13. Juli um 17.00 Uhr, wo sich alle Klosterjäger auf dem Fritz-Grimm- Festplatz treffen, um anschließend den Cismarer Königsvogel zu taufen und zu richten. Kinderwämse sind in genügender Anzahl da und es ist immer wieder ein schönes Bild, wenn der Nachwuchs unserer Dörfer bei dieser Zeremonie dabei ist.

Jetzt aber erst einmal zurück zur Aktion „saubere Landschaft“. Diese fand Anfang April statt. Die Dorfbewohner fanden sich am Feuerwehrraum der Feuerwehr Cismar ein, um den Unrat, den mancher Zeitgenosse hinterlassen hatte, aus unserer schönen Natur zu entfernen, denn, Hein, die Ferkelchen, die den richtigen Weg zur Entsorgung ihres Mülls nicht gefunden haben, werden ihn sicher auch hinterher nicht wieder entfernen. Also treffen sich andere, verantwortungsbewusstere Mitbürger, um dieser Aufgabe nachzukommen. So wurden alle in Gruppen aufgeteilt und suchten Wege und Straßenränder nach den Hinterlassenschaften ab. Und alle wurden fündig. Es ist erstaunlich, was es so alles zu finden gibt. Am Ende trafen alle wieder am Feuerwehrraum ein und wurden mit Bockwurst und Getränken für ihren Einsatz belohnt.

Am Ostersamstag stattete der Osterhase der Freiwilligen Feuerwehr Cismar wieder einen Besuch ab. Für die Kinder stand das beliebte Ostereiersuchen und für die Erwachsenen der Osterfrühschoppen auf dem Programm. Der Feuerwehrmusikzug der Gemeinde Grömitz gab wieder schmissige Weisen zum Besten und die Kameraden der Feuerwehr Cismar sowie die Klosterjäger versorgten die Gäste mit leckerem Grillgut und der ein oder anderen Flüssigkeit gegen den Durst. Die Kinder konnten auf der Klosterwiese wieder liebevoll gepackte Tüten mit Süßigkeiten finden. Hein, du warst doch bestimmt auch mit deiner Familie da und hast es dir gut gehen lassen, oder? Abends hattest du ja noch die Möglichkeit die Kameradinnen und Kameraden aus Guttau zu besuchen, die uns hierzu schrieben: Bei gutem Wetter konnten wir jede Menge Gäste begrüßen, und in Begleitung des FF Musikzug der Gemeinde Grömitz unseren Fackelmarsch durch Guttau durchführen. Im Anschluss wurde das traditionelle Osterfeuer mit den Fackeln entfacht. Für die Kinder gab es wieder eine schöne Naschitüte vom Osterhasen.

Aus Lenste erreichte uns folgender Bericht von Karsten Sachau: Ja, lieber Hein, aus unserem kleinen Nachbarort Lenste willst Du ja auch immer etwas hören. Besonders wichtig ist die Freiwillige Feuerwehr. Wie alle Wehren in der Gemeinde hatten die „Blauröcke“ viel zu tun. Einsätze vor Ort und in der Gemeinde wurden von den Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr ebenso wahrgenommen wie die vielen Übungen und Ausbildungsstunden. Bei einem Personalstand von z.Zt. 19 Kameradinnen und Kameraden muss damit gerechnet werde, dass eventuell im August die ersten Verpflichtungen durch den Bürgermeister ausgesprochen werden, um einen ausreichenden Personalstand zu erhalten. Auf der Jahreshauptversammlung am 1. März wurde dann Olav Meinert zum neuen Ortswehrführer gewählt. Er löst damit Björn Sachau ab, der dieses Amt 12 Jahre lang innehatte. Die Vereidigung des neuen Ortswehrführers und die Verabschiedung des „alten“ fand am Grillabend der Lenster Wehr am 15. Juni durch den Bürgermeister der Gemeinde Grömitz, Mark Burmeister, statt. Der Bürgermeister würdigte die Verdienste des bisherigen Ortswehrführers und erwähnte in seiner Laudatio, dass der scheidende OWF Björn Sachau ja weiter den wichtigen Posten des Gemeindewehrführers innehabe. Die Zeremonie fand unter starker Beteiligung der Lenster Einwohner und Gäste statt. Besonders erfreut waren alle über die flotten Klänge des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Grömitz.

Ach, das wollte ich Dir ja auch noch berichten: neben dem Amt des Ortswehrführers bekleidet Olav Meinert noch das wichtige Amt des Gerätewartes. Zum Vorstand der Wehr gehören noch: Marcus Dechert als Stellvertreter des OWF und die Kameradinnen Antje Ohl und Britta Stein für das Kassenwesen bzw. für die Schriftführerei.

Das Dorfleben in Lenste hat nicht nur durch einige Neubauten, sondern auch durch die Zuzüge einiger Familien und Personen eine tolle Belebung erfahren.

Vom Verein für Ferienkolonie, der im Herzen von Lenste sein Hauptgebäude und Hauptgrundstück hat, will ich Dir auch noch kurz berichten. Die Vorsitzenden, Wolfgang Hoffmann und Ute May, haben ihr Vorhaben aus der, „Zirkuswiese“ am Lensterstrand eine neue Freizeitanlage zu machen, gestartet. Ein Wohnmobilplatz und auch ein Freizeitheim sollen an der Ecke Mittelweg/Lenster Weg entstehen. Sicher ein ganz großes Plus für den Fremdenverkehr und auch für den Verein.

Von Deinen Besuchen in Lenste kennst Du ja das Grundstück, auf dem das Genesungsheim des Vereins stand. Das hat der Landwirt Heinrich Mougin erworben und jetzt dem Zweckverband Karkbrook auf dem Grundstück ermöglicht, die Pumpstation 12 zu erneuern. Für eine Summe von über einer Million Euro ist eine neue Pumpenstation entstanden, um die Schmutzwassermengen aus Grömitz zum Klärwerk nach Cismar zu transportieren. Die Kläranlage wurde dort 1973 in Betrieb genommen und nach dem Umbau 1984 auf insgesamt 60.000 Einwohnergleichwerte erweitert. Zurzeit wird die Anlage erheblich vergrößert und modernisiert, um die gestiegenen Anforderungen an die Schmutzwasserbeseitigung und die insbesondere durch die touristische Entwicklung an der Ostseeküste steigenden Schmutzwassermengen auch in der Zukunft verlässlich erfüllen zu können. Bei meinem Bericht aus Lenste muss ich zum Schluss doch noch einmal auf das Feuerwehrgebäude zu sprechen kommen. Jetzt schon im vierten Jahr treffen sich dort Mitbürgerinnen und Mitbürger am ersten Freitag im Monat unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ im Versammlungsraum der Feuerwehr. Unter der Regie der Organisatorinnen Christel Schäfer, Greta Tank und Bärbel Sachau wird jetzt ab 15:30 Uhr an den Tagen: 05. Juli; 02. Aug; 06. Sept; 04. Okt; 01. Nov. und 06. Dez. gespielt und natürlich auch geklönt. Für gute Laune, ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee oder Tee ist immer gesorgt.

Hein, dass es sich ohne Frage lohnt in den Freiwilligen Feuerwehren unserer Gemeinde mitzumachen, zeigt sich auch darin, dass man auch mal was anderes zu sehen bekommt. Vom 26. bis zum 28. April fuhr Matthias Dammer nämlich mit seinen Kameraden auf Feuerwehrfahrt nach Bremerhaven. Zunächst wurde am Freitag in Ahrensburg Halt gemacht und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet genossen. Dann ging es weiter nach Bremen, wo man sich die Becks-Brauerei angesehen hat. So manch einem Feuerwehrkameraden leuchteten die Augen bei diesem herrlichen Anblick. Nachdem im Anschluss das Hotel in Bremerhaven bezogen wurde, amüsierten sich die Kameradinnen und Kameraden mit Partner noch auf der legendären Fischparty, die im Hafen stattfand und so war es nicht verwunderlich, dass einige Augen am nächsten Morgen im Bus noch sehr klein waren und einige Mitreisende Schwierigkeiten hatten, der Stadtführung zu folgen. Am Nachmittag im Klimahaus waren aber alle wieder guter Dinge und so wanderte man von Klimazone zu Klimazone. Hein, es ist schon sehr interessant, innerhalb kurzer Zeit sowohl durch die Wüste als auch durch die Antarktis zu laufen. Abends genossen die Kameradinnen und Kameraden noch ein gemeinsames Essen. Bevor es am Sonntag wieder Richtung Heimat ging, hieß es erst nochmal „Leinen los“, denn man wollte sich das Ganze bei einer großen Hafenrundfahrt nochmal vom Wasser aus ansehen. Im Anschluss ging es langsam aber sicher wieder Richtung Norden, wobei es noch einen Stopp im alten Land zu einer Obsthofführung gab. Als die Reisegesellschaft abends wieder in Cismar eintraf, war man sich einig: das war wieder eine gelungene Fahrt.

Auch vom „Haus der Natur“ hat uns ein Bericht erreicht. Im Mai nahm das Haus der Natur wieder am Internationalen Museumstag teil. In diesem Jahr hieß das Motto „Zukunft lebendiger Traditionen“. Perfekt passend zum historischen Thema wurde vom Museum und vom Verein zur Förderung der Naturkunde (VFNC) der Kräutergarten hinter dem Haus der Natur ausgewählt, in dem nach dem alten Kloster-Vorbild viele Kräuter für Küche und Apotheke wachsen. Seine Beschriftung war nach 23 Jahren schon ziemlich in die Jahre gekommen und sollte erneuert werden. In monatelanger Arbeit hat Vollrath Wiese mit seinem Team eine schöne neue Beschriftung mit Texten und Fotos erstellt. Mehr als 100 Pflanzenarten bekamen neue Schilder, wobei ganz ökologisch die alten Trägerplatten weiterbenutzt werden konnten. Eingeweiht wurde die neue Beschriftung mit mehr als 60 Gästen am 19. Mai. Auch der Kirchenchor der Kirchengemeinde trug zum Abschluss seines Wandelkonzerts mit einigen Liedern zum festlichen Rahmen bei. Passend zu den lebendigen Traditionen hat Vollrath Wiese seine kleine Festrede ebenso wie eine kurze Führung durch den Garten auf plattdeutsch dargeboten. Hein, dor harrst Du Dienen Spaaß an hatt, to hür’n dat in den’ Gort’n de Tünjohann geg’n den’ Haustn wasst oder de Fine Gret to’n Backen und nich to vergeten de Bölkwuddel ...

Am 30.6. feiert das Haus der Natur sein 40-jähriges Bestehen, dann ist dieser Bote bereits im Druck. Wir berichten über das Jubiläum in der nächsten Ausgabe.

An den zwei letzten Dienstagen im Juli und den beiden ersten im August gibt’s wieder Ausflüge ins Cismarer Nachtleben. Axel Kramer stellt die Fledermäuse in Cismar vor.

Als große Sommerveranstaltung findet am 25.8. der Kinder- und Jugendtag im Haus der Natur statt, dieses Jahr sind Schildkröten das Thema. Die Schildkröten am Museum legen gerade wieder Eier, vielleicht sind am Museumstag schon die ersten Jungtiere geschlüpft. Es gibt beim Kinder- und Jugendtag wieder viele Aktionen und Vorführungen, auch das traditionelle Cismarer Schneckenrennen (dieses Jahr das 31.) ist auf dem Plan. Wie immer sind alle kleinen und großen Besucher willkommen, also auch Erwachsene ohne Kinder.

Wer den Vogel abschießt, der bekommt ihn hinterher in dauerhafter Form an die Wand seines königlichen Gehöfts geschraubt. Das Ganze wird im Rahmen einer feierlichen Zeremonie, dem Vogelanbringen, durch den Festausschuss Cismar, dem Vorstand der Feuerwehr Cismar und der Kommersleitung vollzogen. So auch bei König Timo, der sogar noch seine Feuerwehrkameraden und viele Freunde und Bekannte dazu einlud, diesen feierlichen Moment gemeinsam mit ihm zu erleben. Und Hein, wir sagen dir, er hat sich nicht lumpen lassen unser Majestät. Mit einem rundum köstlichen Essen und reichlichem Salate-Buffet, in der hübsch geschmückten Residenz, wurde königlich kredenzt. Du kannst dir ja vorstellen, dass die Untertanen diese Großzügigkeit zu schätzen wussten und ausgiebig bis in die Morgenstunden gefeiert haben.

Der SC Cismar wusste uns folgendes zu berichten: Die Saison ging für die Mannschaften erfolgreich zu Ende. Die 1. Herren unter Leitung des Trainers Sascha Pretzel belegt nach einem spannenden Finale den 3. Platz der Kreisklasse A. Nachdem der Zweitplazierte auf die Aufstiegsspiele in der Relegation verzichtete, kam unerwarteterweise die Chance auf den Aufstieg in die Kreisliga. Nachdem das erste Spiel auswärts gewonnen werden konnte, wurde im folgenden Heimspiel die Möglichkeit allerdings verschenkt. Trotzdem konnten alle mit diesem Erfolg zufrieden sein; ist man doch als Aufsteiger in die Saison gestartet. Die 2. Herren konnte mit diesen Erfolgen leider nicht ganz mithalten. Zu Beginn der Saison stets im Spitzenquartett, wurde die Saison dann auf Platz acht beendet. Im Rahmen der Saisonabschlussfeier wurden folgende Personen durch den 2. Vorsitzenden ausgezeichnet: Otto Altenburg mit der silbernen Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein sowie für die in den vergangenen Jahren geleisteten Arbeiten im Vereinsheim und auf dem Platz. Als Torschützenkönige wurden „Gustl“ Becker und Markus Küster (2. Herren) sowie Tobias Benthien (1. Herren) ausgezeichnet. Als Spieler des Jahres erhielten Daniel Temme und Kai Möding gemeinsam den Wanderpokal durch Vorstand und Trainerteam. Aber auch im Jugendbereich konnten besondere Erfolge erzielt werden. Die D1 Jugend belegte in der Verbandsliga den 6. Platz und konnte am 10.6. den Kreispokal gewinnen. Die D2-Jugend errang in der Kreisklasse A den 1. Platz; die C-Jugend in der Kreisliga den 6. Platz. Im kommenden Jahr wird der gesamte Jugendbereich als Spielgemeinschaft der Vereine SC Cismar, TSV Dahme und dem SC Kellenhusen unter dem Namen „JFG Ostsee“ zusammengefasst und in den diversen Klassen antreten (Näheres dazu ist auf der Homepage des SC Cismar (sccismar.de)).

Auch in diesem Jahr besuchten 21 Jugendliche mit den Verantwortlichen des SC Cismar de Partnerschule in Miloradsz. Auf beiden Seiten veränderten sich die Betreuerteams und somit stimmten die seit 10 Jahren Verantwortlichen die Durchführung im Vorwege und vor Ort erfolgreich ab. Für einige Teilnehmer war dies nach bis zu sechsmaligem Beisein die letzte gemeinsame Fahrt, da sie nun die Gemeinschaftsschule Grömitz verlassen werden. Mit hohem Engagement nahmen sie die jüngeren Mitschüler an die Hand, um neue Freundschaften zu begründen und somit das Projekt weiterhin zukunftsfähig zu erhalten. Dies geschah außerhalb des offiziellen Programms durch Ballspiele, Grillabende und örtliche Erkundungen gemeinsam mit den polnischen Schülern. Die vorhandenen sprachlichen Defizite ersetzten sie per Dolmetscher oder Verständigung auf die englische Sprache. Das offizielle Programm beinhaltete neben einem Besuch Danzigs und seiner historischen Bedeutung auch den Besuch der Marienburg in Malbork und deren Entstehungsgeschichte durch den deutschen Ritterorden. Der diesjährige sportliche Wettstreit wurde von gemischten Teams mittels Bowlingkugeln durgeführt. Den Abschluss bildete ein gemeinsamer Abschiedsabend, auf dem die Teilnehmer jeweils mittels einer Urkunde die Anwesenheit bescheinigt bekamen. Von Seiten der Verantwortlichen wurde bereits an diesem Abend das nächste Zusammentreffen in Grömitz besprochen. Die Vertreter der polnischen Kommune sowie der Schule avisierten ihren Besuch und die Begleitung der polnischen Gruppe.

Natürlich gibt es noch einiges mehr aus Guttau zu berichten, so erreichten uns von der Feuerwehr Guttau noch folgende Zeilen: Am 11. Mai hat die FF Suxdorf-Nienhagen einen Feuerwehrmarsch zum 100-jährigen Bestehen durchgeführt, bei dem die FF Guttau den 1. Platz belegt hat. Ca. 50 Mitfahrer haben am Vatertag den Weg morgens um 10:00 Uhr zu uns gefunden und wir hatten eine tolle Tour mit zwei Getränkestopps. Zurück am Gerätehaus gab es dann, so wie in jedem Jahr, lecker Krustenbraten der Landschlachterei Höft. Am 1. Juni waren wir natürlich auch wieder beim "10. Tag der Feuerwehr" mit unseren Autos, um interessierten Leuten Auskunft zu geben und unsere Autos zu präsentieren, die Veranstaltung von der FF Grömitz war wieder ein voller Erfolg. Am 15.Juni haben wir eine Feuerwehrfahrt mit allen Kamerad/innen gemacht, um einfach mal wieder Danke für die geleistete Arbeit der letzten Jahre zu sagen. Die Fahrt begann mit einem Frühstück im Karls- Erdbeerhof, mit Starkregen und Gewitter. Als sich die Sonne wieder etwas blicken ließ, ging es mit dem Bus weiter zum Feuerwehrmuseum Schleswig-Holstein nach Norderstedt. Der Abend ist gemütlich bei Schinkenbroten im Feuerwehrgerätehaus ausgeklungen. Wir freuen uns jetzt schon, euch alle auf unserem Sommerfest am 19./20.7. begrüßen zu dürfen.

Interessierte sind jederzeit herzlich eingeladen, bei Übungen der Wehr mal reinzuschnuppern. Termine erfahrt ihr von jedem Kameraden oder auf dem Dienstplan im Schaukasten des Feuerwehrgerätehauses Guttau. Werdet Teil eines tollen Teams!

Der Förderkreis Kloster Cismar, lieber Hein, steckt wie jedes Jahr um diese Zeit in den Vorbereitungen für das 40. Klosterfest. Das ist dieses Jahr etwas aufwendiger als sonst, denn es gibt eine Reihe neuer Marktstände, ein neues Logo, neue Flyer, neue Plakate, eine neue Bühne und für die Gäste mit Blasenhochdruck sogar einen neuen WC-Wagen – lass‘ dich überraschen, Hein! Leider können wir dir noch nichts Verbindliches zum Konzertprogramm des Förderkreises im Kloster sagen, nur so viel: Seit gut vier Monaten sind alle Karten ausverkauft! Zu den „Problemen rund ums Kloster Cismar“ hast du ja in unserem letzten Brief einiges gelesen. Es geht voran, lieber Hein, das gemeinsame Wachrütteln und die Bemühungen versprechen Erfolge – wir denken, dass wir dir wohl im nächsten Brief schon Konkretes mitteilen können. Wie sagt doch das Sprichwort: Versprich erst die Taler, wenn du sie in der Hand hast!

Zum Schluss möchten wir dir noch von der Sonnenwendfeier in Cismar berichten. Diese feierte die Freiwillige Feuerwehr wieder am 22. Juni mit dem Tourismus-Service Grömitz zusammen im Rahmen der Kunst- und Kulturtage in Cismar. Hein, war das nicht ein fantastisches Wetter für diese Feier? Viele Gäste und Einheimische fanden den Weg zum Kloster, um die Werke der hiesigen Künstler zu bewundern, Blumenkränze zu binden und einen schönen Abend zu verbringen. Die Vahlhauser Musikanten aus Detmold-Lippe waren wieder da und begeisterten mit ihrer Musik, der Volkstanzkreis aus Neustadt führte mit großen und kleinen Tänzern ihre Tänze auf, während die Feuerwehr Cismar und die Klosterjäger für das leibliche Wohl sorgten. Zu späterer Stunde brachten die Klosterjäger dann die Regenwolke zum vorbereiteten Scheiterhaufen. Die Feuerrede hielt in diesem Jahr Britta Krämer und sie erinnerte daran, dass man die Sommersonnenwende als Neuanfang nutzen könne und wieder mehr miteinander reden sollte. Wir finden, sie hat Recht, Hein.

Nun wird es aber Zeit sich auf die Sommerfeste in unseren Dörfern vorzubereiten. Wir gehen doch davon aus, dass du uns das ein oder andere Mal besuchen wirst, Hein. Bis dahin wünschen wir dir alles Gute und einen schönen Sommer.

Deine Freunde aus Cismar



Termine (Cismar-Terminkalender)?

 

 

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