Cismarer Bote - fröhliches und
besinnliches aus Cismar, eine kleine Dorfchronik in Zeitungsform |
Brief aus dem Klosterdorf
|
Lieber Hein,
Himmel, wie die Zeit vergeht!
Das Mittsommerfest haben wir gerade hinter uns und alle freuen sich schon auf
das Bürgervogelschießen in Cismar und auf die Sommerfeste in den anderen Dörfern
unserer Gemarkung.
Bevor wir dir jetzt berichten,
was sich seit Ostern bei uns abgespielt hat, ein paar Worte in eigener Sache.
Hans-Jörg Bergeest, seit vielen, vielen Jahren Mitglied der Redaktion des
Cismarer Boten und verantwortlich für Logistik und Verteilung des Boten, steht
leider für diese Arbeit nicht mehr zur Verfügung. Wir bedanken uns bei ihm für
seine Zuverlässigkeit von ganzem Herzen und sind uns sicher, dass er uns auch
weiterhin das eine oder andere Foto aus seinem reichhaltigen Fundus zur Verfügung
stellt. Ebenso ist Carina Schwamborn aus der Redaktion ausgeschieden. Etliche
Jahre hat sie bei der Textgestaltung mitgewirkt und war mit Freude bei der
Sache. Durch ihren Umzug in Richtung Schönwalde kann Sie naturgemäß nicht so
nah am dörflichen Geschehen sein. Auch an sie ein herzliches Dankeschön. Neu
im Team ist dafür Henning Siems aus Rüting. Als Mitglied der Feuerwehr Cismar
und als Ortsvorsteher in seinem Heimatdorf hört er gewissermaßen das Gras
wachsen. Außerdem ist er im Ortsbeirat vertreten und gehört der Kommersleitung
für das Cismarer Bürgervogelschießen an. Henning ist bekannt für seinen
trockenen Humor und wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Ihm.
Vor ein paar Wochen gab es im
Reporter einen Bericht über die Geschichte und das Wirken der Klosterjäger.
Hast du sicher gelesen. Damit sie weiterhin der Feuerwehr und dem Förderkreis
bei den verschiedenen Festen und Veranstaltungen hilfreich zur Seite stehen können,
suchen die Jäger Nachwuchs. Wer Lust hat, bei den „wilden Gesellen“
mitzumachen, ist aufgerufen, sich beim Vogelschießen an die Männer mit den grünen
Hüten zu wenden. Freude an der Arbeit und Spaß am geselligen Beisammensein
sind mitzubringen. Das gleiche gilt für die Kinderklosterjäger. Der beste
Zeitpunkt dafür ist Samstag, der 13. Juli um 17.00 Uhr, wo sich alle Klosterjäger
auf dem Fritz-Grimm- Festplatz treffen, um anschließend den Cismarer Königsvogel
zu taufen und zu richten. Kinderwämse sind in genügender Anzahl da und es ist
immer wieder ein schönes Bild, wenn der Nachwuchs unserer Dörfer bei dieser
Zeremonie dabei ist.
Jetzt aber erst einmal zurück
zur Aktion „saubere
Landschaft“. Diese fand
Anfang April statt. Die Dorfbewohner fanden sich am Feuerwehrraum der Feuerwehr
Cismar ein, um den Unrat, den mancher Zeitgenosse hinterlassen hatte, aus
unserer schönen Natur zu entfernen, denn, Hein, die Ferkelchen, die den
richtigen Weg zur Entsorgung ihres Mülls nicht gefunden haben, werden ihn
sicher auch hinterher nicht wieder entfernen. Also treffen sich andere,
verantwortungsbewusstere Mitbürger, um dieser Aufgabe nachzukommen. So wurden
alle in Gruppen aufgeteilt und suchten Wege und Straßenränder nach den
Hinterlassenschaften ab. Und alle wurden fündig. Es ist erstaunlich, was es so
alles zu finden gibt. Am Ende trafen alle wieder am Feuerwehrraum ein und wurden
mit Bockwurst und Getränken für ihren Einsatz belohnt.
Am Ostersamstag stattete der
Osterhase der Freiwilligen Feuerwehr Cismar wieder einen Besuch ab. Für die
Kinder stand das beliebte Ostereiersuchen und für die Erwachsenen der Osterfrühschoppen auf dem
Programm. Der Feuerwehrmusikzug der Gemeinde Grömitz gab wieder schmissige
Weisen zum Besten und die Kameraden der Feuerwehr Cismar sowie die Klosterjäger
versorgten die Gäste mit leckerem Grillgut und der ein oder anderen Flüssigkeit
gegen den Durst. Die Kinder konnten auf der Klosterwiese wieder liebevoll
gepackte Tüten mit Süßigkeiten finden. Hein, du warst doch bestimmt auch mit
deiner Familie da und hast es dir gut gehen lassen, oder? Abends hattest du ja
noch die Möglichkeit die Kameradinnen und Kameraden aus Guttau zu besuchen, die uns hierzu schrieben: Bei gutem Wetter
konnten wir jede Menge Gäste begrüßen, und in Begleitung des FF Musikzug der
Gemeinde Grömitz unseren Fackelmarsch durch Guttau durchführen.
Im Anschluss wurde das traditionelle Osterfeuer mit den Fackeln entfacht. Für
die Kinder gab es wieder eine schöne Naschitüte vom Osterhasen.
Aus Lenste erreichte
uns folgender Bericht von Karsten Sachau: Ja, lieber Hein, aus unserem kleinen
Nachbarort Lenste willst Du ja auch immer etwas hören. Besonders wichtig ist
die Freiwillige Feuerwehr. Wie alle Wehren in der Gemeinde hatten die „Blauröcke“
viel zu tun. Einsätze vor Ort und in der Gemeinde wurden von den Kameradinnen
und Kameraden der Ortswehr ebenso wahrgenommen wie die vielen Übungen und
Ausbildungsstunden. Bei einem Personalstand von z.Zt. 19 Kameradinnen und
Kameraden muss damit gerechnet werde, dass eventuell im August die ersten
Verpflichtungen durch den Bürgermeister ausgesprochen werden, um einen
ausreichenden Personalstand zu erhalten. Auf der Jahreshauptversammlung am 1. März
wurde dann Olav Meinert zum neuen Ortswehrführer gewählt. Er löst damit Björn
Sachau ab, der dieses Amt 12 Jahre lang innehatte. Die Vereidigung des neuen
Ortswehrführers und die Verabschiedung des „alten“ fand am Grillabend der
Lenster Wehr am 15. Juni durch den Bürgermeister der Gemeinde Grömitz, Mark
Burmeister, statt. Der Bürgermeister würdigte die Verdienste des bisherigen
Ortswehrführers und erwähnte in seiner Laudatio, dass der scheidende OWF Björn
Sachau ja weiter den wichtigen Posten des Gemeindewehrführers innehabe. Die
Zeremonie fand unter starker Beteiligung der Lenster Einwohner und Gäste statt.
Besonders erfreut waren alle über die flotten Klänge des Musikzuges der
Freiwilligen Feuerwehr Grömitz.
Ach, das wollte ich Dir ja auch
noch berichten: neben dem Amt des Ortswehrführers bekleidet Olav Meinert noch
das wichtige Amt des Gerätewartes. Zum Vorstand der Wehr gehören noch: Marcus
Dechert als Stellvertreter des OWF und die Kameradinnen Antje Ohl und Britta
Stein für das Kassenwesen bzw. für die Schriftführerei.
Das Dorfleben in Lenste hat
nicht nur durch einige Neubauten, sondern auch durch die Zuzüge einiger
Familien und Personen eine tolle Belebung erfahren.
Vom Verein für Ferienkolonie,
der im Herzen von Lenste sein Hauptgebäude und Hauptgrundstück hat, will ich
Dir auch noch kurz berichten. Die Vorsitzenden, Wolfgang Hoffmann und Ute May,
haben ihr Vorhaben aus der, „Zirkuswiese“ am Lensterstrand eine neue
Freizeitanlage zu machen, gestartet. Ein Wohnmobilplatz und auch ein
Freizeitheim sollen an der Ecke Mittelweg/Lenster Weg entstehen. Sicher ein ganz
großes Plus für den Fremdenverkehr und auch für den Verein.
Von Deinen Besuchen in Lenste
kennst Du ja das Grundstück, auf dem das Genesungsheim des Vereins stand. Das
hat der Landwirt Heinrich Mougin erworben und jetzt dem Zweckverband Karkbrook
auf dem Grundstück ermöglicht, die Pumpstation 12 zu erneuern. Für eine Summe
von über einer Million Euro ist eine neue Pumpenstation entstanden, um die
Schmutzwassermengen aus Grömitz zum Klärwerk nach Cismar zu transportieren.
Die Kläranlage wurde dort 1973 in Betrieb genommen und nach dem Umbau 1984 auf
insgesamt 60.000 Einwohnergleichwerte erweitert. Zurzeit wird die Anlage
erheblich vergrößert und modernisiert, um die gestiegenen Anforderungen an die
Schmutzwasserbeseitigung und die insbesondere durch die touristische Entwicklung
an der Ostseeküste steigenden Schmutzwassermengen auch in der Zukunft verlässlich
erfüllen zu können. Bei meinem Bericht aus Lenste muss ich zum Schluss doch
noch einmal auf das Feuerwehrgebäude zu sprechen kommen. Jetzt schon im vierten
Jahr treffen sich dort Mitbürgerinnen und Mitbürger am ersten Freitag im Monat
unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ im Versammlungsraum der Feuerwehr.
Unter der Regie der Organisatorinnen Christel Schäfer, Greta Tank und Bärbel
Sachau wird jetzt ab 15:30 Uhr an den Tagen: 05. Juli; 02. Aug; 06. Sept; 04.
Okt; 01. Nov. und 06. Dez. gespielt und natürlich auch geklönt. Für gute
Laune, ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee oder Tee ist immer gesorgt.
Hein, dass es sich ohne Frage
lohnt in den Freiwilligen Feuerwehren unserer Gemeinde mitzumachen, zeigt sich
auch darin, dass man auch mal was anderes zu sehen bekommt. Vom 26. bis zum 28.
April fuhr Matthias Dammer nämlich mit seinen Kameraden auf Feuerwehrfahrt nach
Bremerhaven. Zunächst wurde am Freitag in Ahrensburg Halt gemacht und ein
reichhaltiges Frühstücksbuffet genossen. Dann ging es weiter nach Bremen, wo
man sich die Becks-Brauerei angesehen hat. So manch einem Feuerwehrkameraden
leuchteten die Augen bei diesem herrlichen Anblick. Nachdem im Anschluss das
Hotel in Bremerhaven bezogen wurde, amüsierten sich die Kameradinnen und
Kameraden mit Partner noch auf der legendären Fischparty, die im Hafen
stattfand und so war es nicht verwunderlich, dass einige Augen am nächsten
Morgen im Bus noch sehr klein waren und einige Mitreisende Schwierigkeiten
hatten, der Stadtführung zu folgen. Am Nachmittag im Klimahaus waren aber alle
wieder guter Dinge und so wanderte man von Klimazone zu Klimazone. Hein, es ist
schon sehr interessant, innerhalb kurzer Zeit sowohl durch die Wüste als auch
durch die Antarktis zu laufen. Abends genossen die Kameradinnen und Kameraden
noch ein gemeinsames Essen. Bevor es am Sonntag wieder Richtung Heimat ging, hieß
es erst nochmal „Leinen los“, denn man wollte sich das Ganze bei einer großen
Hafenrundfahrt nochmal vom Wasser aus ansehen. Im Anschluss ging es langsam aber
sicher wieder Richtung Norden, wobei es noch einen Stopp im alten Land zu einer
Obsthofführung gab. Als die Reisegesellschaft abends wieder in Cismar eintraf,
war man sich einig: das war wieder eine gelungene Fahrt.
Auch vom „Haus der Natur“ hat
uns ein Bericht erreicht. Im Mai nahm das Haus der Natur wieder am
Internationalen Museumstag teil. In diesem Jahr hieß das Motto „Zukunft
lebendiger Traditionen“. Perfekt passend zum historischen Thema wurde vom
Museum und vom Verein zur Förderung der Naturkunde (VFNC) der Kräutergarten
hinter dem Haus der Natur ausgewählt, in dem nach dem alten Kloster-Vorbild
viele Kräuter für Küche und Apotheke wachsen. Seine Beschriftung war nach 23
Jahren schon ziemlich in die Jahre gekommen und sollte erneuert werden. In
monatelanger Arbeit hat Vollrath Wiese mit seinem Team eine schöne neue
Beschriftung mit Texten und Fotos erstellt. Mehr als 100 Pflanzenarten bekamen
neue Schilder, wobei ganz ökologisch die alten Trägerplatten weiterbenutzt
werden konnten. Eingeweiht wurde die neue Beschriftung mit mehr als 60 Gästen
am 19. Mai. Auch der Kirchenchor der Kirchengemeinde trug zum Abschluss seines
Wandelkonzerts mit einigen Liedern zum festlichen Rahmen bei. Passend zu den
lebendigen Traditionen hat Vollrath Wiese seine kleine Festrede ebenso wie eine
kurze Führung durch den Garten auf plattdeutsch dargeboten. Hein, dor harrst Du
Dienen Spaaß an hatt, to hür’n dat in den’ Gort’n de Tünjohann geg’n
den’ Haustn wasst oder de Fine Gret to’n Backen und nich to vergeten de Bölkwuddel
...
Am 30.6. feiert das Haus der
Natur sein 40-jähriges Bestehen, dann ist dieser Bote bereits im Druck. Wir
berichten über das Jubiläum in der nächsten Ausgabe.
An den zwei letzten Dienstagen
im Juli und den beiden ersten im August gibt’s wieder Ausflüge ins Cismarer
Nachtleben. Axel Kramer stellt die Fledermäuse in Cismar vor.
Als große Sommerveranstaltung
findet am 25.8. der Kinder- und Jugendtag im Haus der Natur statt, dieses Jahr
sind Schildkröten das Thema. Die Schildkröten am Museum legen gerade wieder
Eier, vielleicht sind am Museumstag schon die ersten Jungtiere geschlüpft. Es
gibt beim Kinder- und Jugendtag wieder viele Aktionen und Vorführungen, auch
das traditionelle Cismarer Schneckenrennen (dieses Jahr das 31.) ist auf dem
Plan. Wie immer sind alle kleinen und großen Besucher willkommen, also auch
Erwachsene ohne Kinder.
Wer den Vogel abschießt, der
bekommt ihn hinterher in dauerhafter Form an die Wand seines königlichen Gehöfts
geschraubt. Das Ganze wird im Rahmen einer feierlichen Zeremonie, dem Vogelanbringen, durch
den Festausschuss Cismar, dem Vorstand der Feuerwehr Cismar und der
Kommersleitung vollzogen. So auch bei König Timo, der sogar noch seine
Feuerwehrkameraden und viele Freunde und Bekannte dazu einlud, diesen
feierlichen Moment gemeinsam mit ihm zu erleben. Und Hein, wir sagen dir, er hat
sich nicht lumpen lassen unser Majestät. Mit einem rundum köstlichen Essen und
reichlichem Salate-Buffet, in der hübsch geschmückten Residenz, wurde königlich
kredenzt. Du kannst dir ja vorstellen, dass die Untertanen diese Großzügigkeit
zu schätzen wussten und ausgiebig bis in die Morgenstunden gefeiert haben.
Der SC Cismar wusste uns
folgendes zu berichten: Die Saison ging für die Mannschaften erfolgreich zu
Ende. Die 1. Herren unter Leitung des Trainers Sascha Pretzel belegt nach einem
spannenden Finale den 3. Platz der Kreisklasse A. Nachdem der Zweitplazierte auf
die Aufstiegsspiele in der Relegation verzichtete, kam unerwarteterweise die
Chance auf den Aufstieg in die Kreisliga. Nachdem das erste Spiel auswärts
gewonnen werden konnte, wurde im folgenden Heimspiel die Möglichkeit allerdings
verschenkt. Trotzdem konnten alle mit diesem Erfolg zufrieden sein; ist man doch
als Aufsteiger in die Saison gestartet. Die 2. Herren konnte mit diesen Erfolgen
leider nicht ganz mithalten. Zu Beginn der Saison stets im Spitzenquartett,
wurde die Saison dann auf Platz acht beendet. Im Rahmen der Saisonabschlussfeier
wurden folgende Personen durch den 2. Vorsitzenden ausgezeichnet: Otto Altenburg
mit der silbernen Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein sowie für
die in den vergangenen Jahren geleisteten Arbeiten im Vereinsheim und auf dem
Platz. Als Torschützenkönige wurden „Gustl“ Becker und Markus Küster (2.
Herren) sowie Tobias Benthien (1. Herren) ausgezeichnet. Als Spieler des Jahres
erhielten Daniel Temme und Kai Möding gemeinsam den Wanderpokal durch Vorstand
und Trainerteam. Aber auch im Jugendbereich konnten besondere Erfolge erzielt
werden. Die D1 Jugend belegte in der Verbandsliga den 6. Platz und konnte am
10.6. den Kreispokal gewinnen. Die D2-Jugend errang in der Kreisklasse A den 1.
Platz; die C-Jugend in der Kreisliga den 6. Platz. Im kommenden Jahr wird der
gesamte Jugendbereich als Spielgemeinschaft der Vereine SC Cismar, TSV Dahme und
dem SC Kellenhusen unter dem Namen „JFG Ostsee“ zusammengefasst und in den
diversen Klassen antreten (Näheres dazu ist auf der Homepage des SC Cismar
(sccismar.de)).
Auch in diesem Jahr besuchten
21 Jugendliche mit den Verantwortlichen des SC Cismar de Partnerschule in
Miloradsz. Auf beiden Seiten veränderten sich die Betreuerteams und somit
stimmten die seit 10 Jahren Verantwortlichen die Durchführung im Vorwege und
vor Ort erfolgreich ab. Für einige Teilnehmer war dies nach bis zu sechsmaligem
Beisein die letzte gemeinsame Fahrt, da sie nun die Gemeinschaftsschule Grömitz
verlassen werden. Mit hohem Engagement nahmen sie die jüngeren Mitschüler an
die Hand, um neue Freundschaften zu begründen und somit das Projekt weiterhin
zukunftsfähig zu erhalten. Dies geschah außerhalb des offiziellen Programms
durch Ballspiele, Grillabende und örtliche Erkundungen gemeinsam mit den
polnischen Schülern. Die vorhandenen sprachlichen Defizite ersetzten sie per
Dolmetscher oder Verständigung auf die englische Sprache. Das offizielle
Programm beinhaltete neben einem Besuch Danzigs und seiner historischen
Bedeutung auch den Besuch der Marienburg in Malbork und deren
Entstehungsgeschichte durch den deutschen Ritterorden. Der diesjährige
sportliche Wettstreit wurde von gemischten Teams mittels Bowlingkugeln durgeführt.
Den Abschluss bildete ein gemeinsamer Abschiedsabend, auf dem die Teilnehmer
jeweils mittels einer Urkunde die Anwesenheit bescheinigt bekamen. Von Seiten
der Verantwortlichen wurde bereits an diesem Abend das nächste Zusammentreffen
in Grömitz besprochen. Die Vertreter der polnischen Kommune sowie der Schule
avisierten ihren Besuch und die Begleitung der polnischen Gruppe.
Natürlich gibt es noch einiges
mehr aus Guttau zu
berichten, so erreichten uns von der Feuerwehr Guttau noch folgende Zeilen: Am
11. Mai hat die FF Suxdorf-Nienhagen einen Feuerwehrmarsch zum 100-jährigen
Bestehen durchgeführt, bei dem die FF Guttau den 1. Platz belegt hat. Ca. 50
Mitfahrer haben am Vatertag den Weg morgens um 10:00 Uhr zu
uns gefunden und wir hatten eine tolle Tour mit zwei Getränkestopps. Zurück am
Gerätehaus gab es dann, so wie in jedem Jahr, lecker Krustenbraten der
Landschlachterei Höft. Am 1. Juni waren wir natürlich auch wieder beim "10. Tag der
Feuerwehr" mit
unseren Autos, um interessierten Leuten Auskunft zu geben und unsere Autos zu präsentieren,
die Veranstaltung von der FF Grömitz war wieder ein voller Erfolg. Am 15.Juni
haben wir eine Feuerwehrfahrt mit allen
Kamerad/innen gemacht, um einfach mal wieder Danke für die geleistete Arbeit
der letzten Jahre zu sagen. Die Fahrt begann mit einem Frühstück im Karls-
Erdbeerhof, mit Starkregen und Gewitter. Als sich die Sonne wieder etwas blicken
ließ, ging es mit dem Bus weiter zum Feuerwehrmuseum Schleswig-Holstein nach
Norderstedt. Der Abend ist gemütlich bei Schinkenbroten im Feuerwehrgerätehaus
ausgeklungen. Wir freuen uns jetzt schon, euch alle auf unserem Sommerfest am 19./20.7. begrüßen zu dürfen.
Interessierte sind jederzeit
herzlich eingeladen, bei Übungen der Wehr mal reinzuschnuppern. Termine erfahrt
ihr von jedem Kameraden oder auf dem Dienstplan im Schaukasten des Feuerwehrgerätehauses
Guttau. Werdet Teil eines tollen Teams!
Der Förderkreis Kloster Cismar, lieber
Hein, steckt wie jedes Jahr um diese Zeit in den Vorbereitungen für das 40.
Klosterfest. Das ist dieses Jahr etwas aufwendiger als sonst, denn es gibt eine
Reihe neuer Marktstände, ein neues Logo, neue Flyer, neue Plakate, eine neue Bühne
und für die Gäste mit Blasenhochdruck sogar einen neuen WC-Wagen – lass‘
dich überraschen, Hein! Leider können wir dir noch nichts Verbindliches zum
Konzertprogramm des Förderkreises im Kloster sagen, nur so viel: Seit gut vier
Monaten sind alle Karten ausverkauft! Zu den „Problemen rund ums Kloster
Cismar“ hast du ja in unserem letzten Brief einiges gelesen. Es geht voran,
lieber Hein, das gemeinsame Wachrütteln und die Bemühungen versprechen Erfolge
– wir denken, dass wir dir wohl im nächsten Brief schon Konkretes mitteilen können.
Wie sagt doch das Sprichwort: Versprich erst die Taler, wenn du sie in der Hand
hast!
Zum Schluss möchten wir dir
noch von der Sonnenwendfeier in Cismar
berichten. Diese feierte die Freiwillige Feuerwehr wieder am 22. Juni mit dem
Tourismus-Service Grömitz zusammen im Rahmen der Kunst- und Kulturtage in
Cismar. Hein, war das nicht ein fantastisches Wetter für diese Feier? Viele Gäste
und Einheimische fanden den Weg zum Kloster, um die Werke der hiesigen Künstler
zu bewundern, Blumenkränze zu binden und einen schönen Abend zu verbringen.
Die Vahlhauser Musikanten aus Detmold-Lippe waren wieder da und begeisterten mit
ihrer Musik, der Volkstanzkreis aus Neustadt führte mit großen und kleinen Tänzern
ihre Tänze auf, während die Feuerwehr Cismar und die Klosterjäger für das
leibliche Wohl sorgten. Zu späterer Stunde brachten die Klosterjäger dann die
Regenwolke zum vorbereiteten Scheiterhaufen. Die Feuerrede hielt in diesem Jahr
Britta Krämer und sie erinnerte daran, dass man die Sommersonnenwende als
Neuanfang nutzen könne und wieder mehr miteinander reden sollte. Wir finden,
sie hat Recht, Hein.
Nun wird es aber Zeit sich auf
die Sommerfeste in unseren Dörfern vorzubereiten. Wir gehen doch davon aus,
dass du uns das ein oder andere Mal besuchen wirst, Hein. Bis dahin wünschen
wir dir alles Gute und einen schönen Sommer.
Deine Freunde aus Cismar
Termine (Cismar-Terminkalender)?
Über den Cismarer Boten Redaktion und Anzeigenpreise e-mail: bote@cismar.de
Cismarer Bote:
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Herausgeber: Die Vereine aus Cismar und Umgebung. Verantwortlich: Horst Kahl,
Cismar, Tel. 437
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Page by Dr. Vollrath Wiese (info@hausdernatur.de), Haus der Natur Cismar diese Seite
gehört zu www.cismar.de
(zurück zum Cismar-index)
Die Seiten von Cismar und vom Haus der Natur wurden mal besucht.