Kloster Cismar (ehemaliges Benediktiner-Kloster)
Die Klosteranlage
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Die Klosteranlage zählt zu den eindrucksvollsten Vertretern norddeutscher Backsteingotik. In der Rückwand der heutigen Kirche befinden sich Reste des kunstvollen Lettners mit der Lettnertür. Die Nordseite des Laienschiffes war durch Seitenkapellen erweitert, an der Außenwand sind die Bogenansätze noch gut zu erkennen. Von den drei Gebäuden für den Konvent sind nur noch Reste erhalten. Das westliche Gebäude wurde abgerissen (1835), auf den Grundmauern der anderen stehen eingeschossige Gebäude, die im Mittelalter die gewaltige Höhe des Kirchendaches hatten und den Klosterhof in geschlossenem Viereck einrahmten. Die Ansätze eines Kreuzganges sind im Mauerwerk rings um den Hof erhalten (abgeschlagene Kapitellsteine). In den wuchtigen Kellergewölben befindet sich der Brunnen einer mittelalterlichen Heilquelle. Das jetzige Klostercafé war ein Teil des Refektoriums (Speisesaal der Mönche). Oberhalb des Refektoriums befanden sich Wohnungen für Kunststipendiaten des Landes Schleswig-Holstein. |
Der Klosterbezirk wird nach außen durch einen
breiten Graben und eine Wallanlage abgeschlossen. Nordwestlich der Klosterkirche steht das kleine "Jägerhaus" (im Foto links), im 19. Jahrhundert Finanzamt des Kreises und im Westen das im dänisch-klassizistischen Stil erbaute "Weiße Haus", jetzt Literaturzentrum und Heimstatt der Lyrikerin Doris Runge.
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Im Sommerhalbjahr (ab April): |
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(mit Altar), ca. 1 Stunde:
Mittwoch und Sonnabend 17 Uhr
Direkt-Telefon Klosterführerin/Klosterführer:
Marita Bergeest Tel. 04366-648, Fax 04366-884435
Dietrich Scheil 04366-452, scheil-cismar@t-online.de
Angemeldete Führungen außerhalb dieser Zeiten sind möglich (vorzugsweise für Gruppen).
Informationen auch unter Tel. und Fax 04366/1288; info@hausdernatur.de
© Dr. Vollrath Wiese (info(at)hausdernatur.de),
www.hausdernatur.de
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